Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 22/03/2022 In einer Videoschalte mit dem italienischen Parlament am Dienstag berichtete der ukrainische Präsident Details aus dem Gespräch, das offenbar kurz zuvor stattgefunden hatte. Der Papst habe ihm „wichtige Worte“ gesagt. Über Twitter hatte Selenskyj zuvor geschrieben, dass er eine Vermittlerrolle des Vatikans in dem Konflikt begrüßen würde. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. BLICKPUNKT UKRAINE „Wir haben es schon oft gesagt, der Heilige Vater hat es mehrmals gesagt und ich wiederhole es auch: Es gibt immer die Möglichkeit, eine Lösung zu finden. Eine Lösung, die für alle ehrenvoll ist.” Grenzländer der Ukraine leisten gerade besonders viel Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Auch das Kolpingwerk Polen ist aktiv und bringt Hilfsgüter von Krakau aus in die Ukraine. Koordinatorin Patrycja Kwapik erläutert im Interview mit dem Kölner Domradio die Lage vor Ort. Das Oberhaupt der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, hat sich bei allen für die vielen Spenden und Hilfen bedankt. „Vielen fehlt es am Allernötigsten – an Nahrung, Kleidung und einem provisorischen Dach über dem Kopf", heißt es in einer Erklärung der DBK vom Dienstag. In einem TV-Interview sagte der Prager Erzbischof mit Blick auf die Unterstützung Wladimir Putins durch den russisch-orthodoxen Patriarchen, dies sei „ein Versagen, eine Tragödie". Vor der orthodoxen Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit in Jerusalem hat am Montag ein interreligiöses Gebet stattgefunden, bei dem 150 Religionsführer aus Christentum, Judentum und Islam an den Patriarch Kyrill von Moskau appellieren, sich für Frieden in der Ukraine einzusetzen. AUS DEM VATIKAN Zum Weltwassertag an diesem Dienstag hat der vatikanische Entwicklungsbeauftragte, Kardinal Michael Czerny, einen achtsamen Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser angemahnt. Im September geht das Forum für nachhaltige Wirtschaft „Economy of Francesco“ als Präsenzveranstaltung im italienischen Assisi in die nächste Runde. Anmeldungen sind bis Ende März möglich. VORFREUDE AUF DEN PAPSTBESUCH Es ist eine Weltregion, die normalerweise nicht im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit steht: Vom 2. bis 4. Juli reist Papst Franziskus in den Kongo. Dort will er nicht nur die Hauptstadt Kinshasa besuchen, sondern auch Goma. AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM Ostern ist traditionell auch die Zeit der Friedensmärsche. An vielen Orten demonstrieren friedensbewegte Menschen für Abrüstung und für gewaltfreie Konfliktlösung. Der 54-jährige Kilian-Thomas Semel, Leiter des Pfarrverbands Haar, wird zum 1. Juni Seelsorger für Betroffene sexuellen Missbrauchs im Erzbistum München und Freising. Als letzte österreichische Ortskirche hat nun auch die Diözese Feldkirch das Ergebnis der Wahl bekannt gegeben. Die Wahlbeteiligung fiel sehr niedrig aus. Jeder vierte oder fünfte Priester im Land ist heute bereits nicht österreichischer Herkunft. Für diese Pfarrer und Theologen hat das staatliche „Österreich-Institut“ nun ein eigenes Angebot entwickelt. WELTWEIT Die Nominierung kam überraschend: S. Phangnon Konyak ist Indigene, Christin und dürfte bald als zweite weibliche Naga-Abgeordnete überhaupt im indischen Parlament wirken. Die pro-hinduistische BJP schlug sie vor, ihre Wahl gilt als sicher. Nach wie vor wartet die katholische Kirche in Sri Lanka auf Antworten zu den Bombenattentaten zu Ostern 2019. Das sagte der Erzbischof von Colombo, Kardinal Malcolm Ranjith, vergangene Woche vor Medienleuten in Königstein im Taunus. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |