Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 24/02/2024 Nach exakt zwei Jahren Krieg in der Ukraine hat der Nuntius in Kyiv, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, eine ernüchternde Bilanz gezogen. „Die Müdigkeit hat kein Recht zu existieren. So viel Blut wurde vergossen. Ob Papst oder Kirche, wir suchen weiter nach allen möglichen Wegen für den Frieden. Wir müssen“, so der Diplomat des Papstes. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. MEHR ZU 2 JAHREN KRIEG IN DER UKRAINE Zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs ruft der ukrainisch griechisch-katholischer Großerzbischof von Kyiv, Swjatoslaw Schewtschuk, die katholische Kirche weltweit zur Solidarität auf. Solidarität könne Leben retten und zu Lösungen beitragen. Für den Vorsitzenden der EU-Bischöfe (COMECE), Bischof Mariano Crociata, gibt es trotz allem eine Hoffnung im Ukrainekrieg, der sich zum zweiten Mal jährt. „Der Krieg ist eine Entscheidung von Menschen, eine Wahl“. Die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs erklärt, warum sie hinter dem Kampf der Ukrainer gegen den Angriff Russlands steht. Sie kritisiert Stimmen gegen eine Aufnahme von Geflüchteten. Der Generalsekretär von Justitia et Pax Schweiz begeht den zweiten Jahrestag der russischen Invasion mit „einem Gefühl der Wut“. Die Situation der Ukraine haben bei ihm „schmerzhafte Veränderungsprozesse“ in Gang gesetzt, sagt Wolfgang Bürgstein. Nach den zahllosen Bombardierungen und Leid fragt man sich, was noch geschehen muss, damit die Aggression aufhört und sich alle an einen Tisch setzen können, um einen gerechten Frieden auszuhandeln, so unser Chefredakteur Andrea Tornielli. NACHGEFRAGT Das denkt die Augsburger Ordensfrau Anna Schenck von der „Congregatio Jesu“. Sie arbeitete in jungen Jahren für die Unternehmensberatung McKinsey und jetzt für ihren Orden in Rom. Wir sprachen mit ihr. PAPST UND VATIKAN Deshalb sagte er vorsorglich die Audienzen für Samstag ab. Bis Freitag hatte der Papst fünftägige Besinnungstage zur Fastenzeit absolviert. Eine Einladung zum „Dienen“, zu einer „Sprache der Nähe“, immer bereit für Gottes Überraschungen, für Situationen, die nicht ins Schema passen: Franziskus hat sich damit - anstelle einer Audienz - an Roms Diakone gewandt. Am 1. und 2. März findet in der Neuen Halle der Synode die vom „Centre de Recherche et d'Anthropologie des Vocations“ (CRAV) organisierte akademische Initiative „Mann-Frau: Ebenbild Gottes“ statt. DEUTSCHER SPRACHRAUM Franziskus hat das Rücktrittsangebot des Trierer Weihbischofs Franz Josef Gebert angenommen. Er ist in dieser Woche 75 Jahre alt geworden. Die deutschen Bischöfe zeigen der AfD die Rote Karte. Das gefällt nicht allen Katholiken. Der Passauer Bischof Stefan Oster hat nun erklärt, wie er auf Rückfragen reagiert und wie er nun auf den „Marsch für das Leben“ blickt. Wissenschaft, Kirche und Philosophie müssten ihre „eurozentristische Sicht“ überdenken, meinen der Wiener Theologe Hans Schelkshorn und die deutsche Migrationsexpertin Nausikaa Schirilla. NACHRICHTEN AUS ALLER WELT An der Grenze zwischen den USA und Mexiko müssten die Behandlung der Migranten und deren Aufnahme neu aufgestellt werden, fordern Experten bei einem Seminar zur Migrationskrise. Tausende pakistanische Muslime protestieren gegen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes des Landes, einen Mann vom Vorwurf der Blasphemie freizusprechen. UNSER SERVICE Die postmoderne Zeit scheint feste Identitäten nicht besonders zu mögen. Was en vogue ist, ist eher fluide, so Pfarrer Andrzej Dominik Kuciński. Jesu Identität dagegen ist festgelegt und seine Verklärung soll helfen, die Auferstehung zu verstehen. Jeden Samstag hören Sie bei uns die Sendung „Hebdomada Papae“, in der die wichtigsten Ereignisse der Woche im Vatikan vorgestellt werden. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |