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24/10/2019
Dazu gibt es jetzt eine Antwort aus dem Vatikan: Wie der Weltkirchenrat (ÖRK) in Genf am Mittwoch mitteilte, hat der Päpstliche Rat für die Einheit der Christen ihm einen Text übermittelt. Die katholische Antwort bestätige, dass das sogenannte Papier von Busan „den wachsenden Konsens zum Kirchenverständnis gut zusammenfasst“, zitiert der ÖRK aus dem Antwortschreiben des vatikanischen Einheitsrates.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AUS DER SYNODENAULA
Das könnte sich der Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, gut vorstellen. Allerdings gebe es am Amazonas so viele Sprachen und Völkern, darum werde es noch lange dauern, bis ein eigener Ritus kommt.
Wenige Tage vor Abschluss der Synode hat der Bischof von Cayenne in Französisch-Guayana, Emmanuel Lafont, zu den wichtigsten pastoralen Fragen Stellung genommen, die in den drei Wochen der Synodenarbeiten angesprochen wurden.
Der deutsch-brasilianische Bischof Johannes Bahlmann führt während der Amazonien-Synode Tagebuch für uns. Diesmal geht er auf die Unterstützer ein.
Und in diesem Teil geht Bischof Bahlmann auf die Rolle der Medien bei der Amazonien-Synode ein.
TRAGÖDIE IN GROSSBRITANNIEN
Hilfsorganisationen und Kirchenvertreter haben mit Entsetzen auf die Entdeckung von 39 offenbar erstickten Menschen in einem Lkw nahe London reagiert.
Das sagt im Gespräch mit Radio Vatikan Robert Vitillo, Generalsekretär der International Catholic Migration Commission. Das Verbrechen des Menschenhandels sei stets zu verurteilen.
HINTER DEN VATIKANISCHEN MAUERN
Das kündigte Kardinal Peter Turkson an. Das Dokument soll „gemeinsame Kriterien für den Umgang mit den Finanzressourcen auflisten“ und nicht nur für die vatikanischen Behörden gelten, sondern auch für die Finanzverwaltungen der Bistümer weltweit.
Der Geistliche Luigi Roberto Cona wird Assessor, der Geistliche Miroslaw Stanislaw Wachowski wird Untersekretär für die Beziehungen zu den Staaten.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Die innerkirchliche Fixiertheit auf die Sexualität sei vielmehr eine Art Ablenkung, so der Jesuit Klaus Mertes in einem Vortrag am Montagabend an der Universität Wien.
Der katholische Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt mahnt im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) zum Respekt vor der Anpassungsleistung der Ostdeutschen.
WAS DIE WELT SONST NOCH BEWEGT
Nicht-türkische Christen, die aktiv Gemeindearbeit leisten oder missionarisch tätig sind, werden vermehrt aus der Türkei ausgewiesen. Für die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) ist das eine neue Art der Christenverfolgung.
Das verschärft eine ohnehin schon harte humanitäre Katastrophe. Im nordöstlichen Maban sind die meisten der 200.000 Betroffenen Flüchtlinge, die aus dem Nachbarland Sudan stammen; in Pibor steht das Krankenhaus völlig unter Wasser.
Wegen fehlender behördlicher Genehmigungen waren in Algerien Mitte Oktober drei neue protestantische Kirchengebäude geschlossen worden, darunter auch das größte des Landes.
Seit Anfang Oktober protestieren in zahlreichen Städten und Provinzen des Iraks Tausende Menschen gegen Korruption und Misswirtschaft. Die Polizei reagiert mit Gewalt. Nun hat die chaldäische Kirche Position bezogen und ein Ende der Ausschreitungen gefordert.
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