Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 25/07/2022 Bei seiner ersten Rede auf kanadischem Boden hat Papst Franziskus die indigenen Bevölkerungen um Vergebung gebeten. In Maskwacis sprach er von „empörendem Übel“, das die Kirche der kanadischen Urbevölkerung angetan habe und schloss sich einer der großen Vergebungsbitten seines Vorgängers Johannes Paul II. zum Heiligen Jahr 2000 an. Wir dokumentieren hier in amtlicher Übersetzung die erste Rede von Papst Fran-ziskus auf kanadischem Boden. Er bat in Maskwacis die indigenen Bevölkerungen der „First Nations“, der Métis und der Inuit um Vergebung. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. PAPST FRANZISKUS IN KANADA Ab 00.45 Uhr in der Nacht auf Dienstag übertragen wir die Begegnung von Papst Franziskus mit der indigenen Bevölkerung und Mitgliedern der Gemeinde in der Heilig-Herz-Kirche in Edmonton. Der Erzbischof von Edmonton verbindet große Hoffnungen mit der Bußreise des Papstes nach Kanada. Niemand sei besser geeignet als Franziskus, um den Indigenen auch die Gefühle und Einsatzbereitschaft der lokalen Kirche zu vermitteln. Am Sonntag ist Papst Franziskus in Kanada eingetroffen. Das Kirchenoberhaupt hat den 6-tägigen Besuch als Pilgerreise der Buße definiert. Im Zentrum steht die Begegnung mit Indigenen und die Traumata, die sie seit der Zeit des Kolonialismus haben. Franziskus‘ Bußreise nach Kanada ist keineswegs die erste Visite eines Papstes in diesen Breiten: Auch Johannes Paul II. (1978-2005), der „Eilige Vater“, reiste mehrmals nach Kanada. AUS DEM VATIKAN Der vatikanische Kirchenrechtler Markus Graulich hat kritische Anfragen an die Reform, die die katholische Kirche in Deutschland im kirchlichen Arbeitsrecht durchführen will. AUS DEM DEUTSCHEN SPRACHRAUM Unter dem Motto „Wir strampeln uns ab – Kirche, bewegst du dich auch?“ wollen Betroffene sexuellen Missbrauchs vom Donnerstag, 8. September, an mit dem Fahrrad von München nach Rom pilgern. Mit einem Gedenkgottesdienst zum 46. Todestages des früheren Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Julius Döpfner (1913-1976), hat Kardinal Reinhard Marx an seinen Vorgänger erinnert. SOMMER! Auch 2022 bei uns: Die Sommergespräche unseres Partnersenders Radio Klassik Stephansdom. Jede Woche stellen wir Ihnen interessante Persönlichkeiten vor. Diesmal: eine begeisterte Landwirtin, Gärtnerin und Köchin. NACHRICHTEN AUS ALLER WELT Regierung und Opposition aus Venezuela könnten nach Vermittlung durch die norwegische Regierung bereits im August die festgefahrenen Gespräche zur Lösung der innenpolitischen Krise wieder aufnehmen. In den vergangenen Wochen haben viele Menschen durch die Gewalt zwischen rivalisierenden Banden und bei politischen Unruhen ihr Leben verloren. Außerdem müssen immer mehr Familien vor den anhaltenden Schießereien Schutz suchen. Madagaskars Kardinal Désiré Tsarahazana macht die grassierende Korruption für die schlechten Lebensbedingungen in seinem Land verantwortlich. Dennoch ruft er dazu auf, die Hoffnung nicht zu verlieren. Die Christian Association of Nigeria (CAN) hat sich in einer Stellungnahme von einer Abordnung von Kirchenführern distanziert, welche bei der offiziellen Vorstellung des Vizepräsidentschaftskandidaten des All Progressives Congress (APC) für die Parlamentswahlen 2023 anwesend waren. Als „schrecklichen Gewaltakt“ haben katholische Privatschulen auf den Philippinen den Anschlag mit drei Todesopfern auf dem Campus der Jesuiten-Universität Ateneo de Manila verurteilt. Die beiden Demokratieaktivisten Ko Jimmy und Phyo Zeya Thaw sind von der Militärjunta trotz heftiger internationaler Proteste am Montag gemeinsam mit zwei weiteren Männern hingerichtet worden. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |