Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 26/02/2021 Der päpstliche Hausprediger, der Kapuziner Raniero Cantalamessa, hat die erste Meditation zur Fastenzeit 2021 gehalten. „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ - Um diese Worte aus dem Markusevangelium zum ersten Fastensonntag dieses Jahres ging es an diesem Freitag. Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. VOR DER PAPSTREISE Aus dem Erlös eines Lamborghini, den Papst Franziskus 2017 geschenkt bekam, wurden unter anderem zwei Hilfsprojekte für Christen im Irak finanziert. 200.000 Euro des Auktionserlöses gab es dafür. Wenn alles klappt, startet Franziskus in genau einer Woche als erster Papst eine Irak-Visite. „Wir hoffen, dass der Besuch im Land die Wahrnehmung dafür schärfen wird, dass es Christen im Irak gibt. Der Respekt für diesen Teil des irakischen Volkes wird wachsen“, zeigt sich der chaldäisch-katholische Erzbischof von Erbil, Bashar Warda, gegenüber dem päpstlichen Hilfswerk „Kirche in Not“ hoffnungsvoll. AUS DEM VATIKAN Der erste Gedenktag des heiligen Gregor von Narek, der nach dem Römischen Kalender an diesem Samstag universell begangen wird, wird im Vatikan besonders gefeiert. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie soll die Gebetsinitiative „24 Stunden für den Herrn“ am 12.-13. März weltweit stattfinden. Der päpstliche Rat für Neuevangelisierung publizierte dazu jetzt eine Begleit-Broschüre. MISSBRAUCHSAUFARBEITUNG Das Vatikangericht befasst sich seit Oktober 2020 mit schon älteren Missbrauchsvorwürfen am vatikanischen Knabenseminar San Pio X. Aktuell werden mehrere Zeugen gehört. Mary Hallay-Witte ist neue Leiterin des Instituts für Prävention und Aufarbeitung (IPA). Die 51-Jährige war bislang Referentin am IPA und hat es seit Oktober 2020 auch kommissarisch geleitet, wie das Institut am Freitag im rheinland-pfälzischen Lantershofen in der Nähe von Bonn mitteilte. Die Missbrauchsaufarbeitung in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird langsam konkreter. UNSER INTERVIEW Die 64-jährige Professorin Jutta Allmendinger will dem Papst und der katholischen Kirche helfen, Auswege aus der Corona-Krise zu finden. Wir haben mit ihr gesprochen. WELTWEIT So könnten diese Länder eine nachhaltige Erholung ihrer Wirtschaften nach der Corona-Pandemie gewährleisten, erklärte der Verband katholischer Organisationen CIDSE. Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck gedenkt täglich der Corona-Toten, im Rahmen der CCEE-Initiative besonders aber an diesem Wochenende. Overbeck sieht die Last der Menschen in dieser Zeit, erinnert aber auch an die privilegierte Situation hierzulande. Ein Interview des Kölner Domradios. Die Kirchen äußerten sich auch kritisch zu Ex-Präsident Jacob Zuma (Foto). Ihm drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis, nachdem er ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs ignoriert hat. Der Westen solle stattdessen Gespräche mit der syrischen Regierung aufnehmen. Das sei der geeignete Weg, um „auch mit einem gewissen Druck“ den Syrienkrieg zu beenden und Veränderungen im Land herbeizuführen, so der melkitische griechisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clement Jeanbart. Menschenrechts-Aktivisten der Organisation berichten, dass Truppen aus dem benachbarten Eritrea systematisch hunderte Zivilisten getötet hätten. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |