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26/06/2019
Mit „großer Trauer“ reagiert Papst Franziskus auf die jüngsten Bilder von der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze. Sie zeigen einen Vater und seine zweijährige Tochter, die beim Versuch ertrunken sind, den Grenzfluss Rio Grande zu überqueren. Laut Vatikansprecher Alessandro Gisotti äußerte sich Franziskus tief betrübt.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
DIE GENERALAUDIENZ
Bei seiner letzten Generalaudienz vor der Sommerpause hat Papst Franziskus Christen zu Nächstenliebe und Gemeinschaft aufgerufen.
WAS DEN VATIKAN BEWEGT
Der Vatikan-Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UN-Organisation FAO, Fernando Chica Arellano, hat die Welternährungsorganisation dazu aufgerufen, an einem ethischen Wirtschaften und der multilateralen Solidarität festzuhalten.
Mit einer Geldspende will der Vatikan die UNO bei ihrer Flüchtlingshilfe für Palästinenser unterstützen. Für die Hilfe von Kindern in Flüchtlingslagern würden 40.000 Dollar (rund 35.000 Euro) bereitgestellt.
WAS DEUTSCHSPRACHIGE BEWEGT
Die Bischöfe wollen sich bis Ende des Jahres auf überarbeitete Regelungen im Kampf gegen sexuellen Missbrauch verständigen.
Das will eine Kommission des Nationalrats mit einer parlamentarischen Initiative erreichen. Schweizer, die ihre Wehrpflicht in der Schweiz nicht erfüllen, müssen dies mit der Wehrpflichtersatzabgabe zahlen.
BLICKPUNKT POLITIK
Er heißt Manuel Enrique Barrios Prieto. Der Priester stammt aus Spanien. Die COMECE ist die Gruppe aller EU-Bischöfe in Brüssel und Straßburg.
Die von Steve Bannon geplante katholische Populisten-Akademie im ehemaligen italienischen Kloster Trisulti verliert damit einen zentralen Verbündeten.
UNSER BLICK NACH OSTEN
Russland und Assads Regime wird vorgeworfen, bewusst die Tötung der dortigen Zivilbevölkerung in Kauf zu nehmen. Georges Abou Khazen, Apostolischer Vikar von Aleppo, erläutert uns die Situation in Idlib.
Es gelte, das Heranwachsen neuer Generationen zu fördern, die in der Lage sind, das häufig durch Konflikte und sektiererischen Extremismus bedrohte Zusammenleben in den Ländern des Nahen Ostens neu aufzubauen.
FOKUS FLÜCHTLINGE
Es ist mal wieder so weit: Ein Migrantenschiff vor Italiens Küste ist zum Zankapfel von Politik, Kirche und humanitären Organisationen geworden.
Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge und Migranten aus Libyen in Europa ist zwar drastisch gesunken - doch die Wahrscheinlichkeit, bei der Überfahrt zu sterben, hat sich erhöht.
Nach erneuten Gewaltausbrüchen in der Demokratischen Republik Kongo haben 300.000 Menschen ihr Zuhause verlassen.
Die Bischöfe riefen erneut dringend zur Einheit und Versöhnung auf und richteten den Appell gegen die zahlreichen bewaffneten Milizen, die den schwierigen Friedensprozess im Land weiterhin behindern
Die katholische Kirche in Chile läuft Sturm gegen die unwürdige Behandlung der Migranten, die am Grenzübergang Chacalluta zurückgehalten werden.
UNSER FILMTIPP
Eine Frau mittleren Alters kommt nach ihrer Scheidung fürs Erste bei ihrer Mutter in Brooklyn unter. Doch alle Versuche, einen Job zu finden und auf eigenen Beinen zu stehen, scheitern.
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