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26/10/2019
Die Amazonien-Synode im Vatikan ist mit einem Aufruf der Teilnehmenden zu einer ganzheitlichen Umkehr in der katholischen Kirche zu Ende gegangen. Das Schlussdokument, das der Vatikan am Samstagabend veröffentlichte, spricht von vier Arten der Bekehrung: pastoral, ökologisch, kulturell und synodal. Angeregt wird auch die Weihe verheirateter Männer zu Priestern für entlegene Gemeinden sowie die Entwicklung eines amazonischen katholischen Ritus. Das Thema Frauendiakonat bleibt offen.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
ABSCHLUSS DER SYNODE
Dazu gehören die Einrichtung von Priesterseminaren für Indigene, ein Ausbildungsjahr in Missionsländern für angehende Vatikan-Diplomaten und die Arbeit an einem amazonischen Ritus.
Hier finden Sie einige Kernsätze aus dem Schlussdokument der Sondersynode zum Amazonas, über das die Synodenväter an diesem Samstag abgestimmt haben. Der Text wurde dem Papst überreicht. Eine deutsche Fassung gibt es (noch) nicht.
Die Synode habe „sehr gut gearbeitet“, so der österreichisch-brasilianische Bischof. „Wir wollen jetzt nicht aus dem Schlusspapier das eine oder andere herauspicken, sondern Geist der Synode wird uns weiter führen.“
WEITERE NACHRICHTEN ZUR AMAZONIEN-SYNODE
Wir übertragen die Feier live und mit deutschem Kommentar und zwar ab 9.55 Uhr auf unserer Internetseite oder auf unserem Youtube-Kanal www.youtube.com/vaticande.
Die freudige Nachricht hat Papst Franziskus den Synodenvätern selbst überbracht. Bei der Generalkongregation an diesem Freitagnachmittag hat er mitgeteilt, dass drei Holzfiguren, die schwangere Indigenen-Frauen abbilden und vor wenigen Tagen in Rom in den Tiber geworfen wurden, wieder aufgefunden worden sind.
Die Eidgenossenschaft ist bekanntlich geopolitisch neutral. Nun soll das Land auch möglich rasch klimaneutral werden. Das fordert das katholische Hilfswerk ...
Für Kardinal Christoph Schönborn ist die Amazonas-Synode ein globaler Notruf, der zu einem grundsätzlichen Umdenken und zu einer umfassenden ökologischen, ökonomischen, kulturellen und pastoralen Konversion führen soll. Das hat der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz am Samstag in Rom im Interview hervorgehoben.
Und hier noch ein Rückblick darauf, was am Freitagnachmittag in der Synodenaula geschah.
… „und das war auch keine politische Synode“: Leitartikel unseres Chefredakteurs Andrea Tornielli.
DER SYNODENBLOG
Nachgeliefert: Im Blog von Bischof Bahlmann zum Freitag geht es um Märtyrer und - eben gerade keine - Götzendienste.
BLICKPUNKT VATIKAN
Der Schweizer Kurienkardinal sieht die Gespräche zu einer Einheit der Kirchen auf einem guten Weg. Mit dem Konvergenz-Papier des Weltkirchenrates (ÖRK) von 2013 sei „ein wesentlicher Schritt gemacht worden“, um das Ziel der Ökumene besser zu formulieren.
Es ist ein multimedialer Weg durch Amazonien, in dem auch die große Präsenz des christlichen Glaubens hervorgehoben wird erläutert im Interview mit Vatican News die Direktorin der Vatikanischen Museen, Barbara Jatta.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Das ist das Motto des 3. Ökumenischen Kirchentags 2021 in Frankfurt am Main (Mk 6,38). Präsidentin und Präsident des OEKT 2021 Bettina Limperg und Thomas Sternberg gaben dies am Samstag bekannt.
„…sondern ein Angriff auf die Würde von Menschen.“ Das sagt Bischof Ulrich Neymeyr von Erfurt, der innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz für die religiösen Beziehungen zum Judentum zuständig ist.
UNSERE SENDUNGEN
Er gilt als Universalgenie: Wer war Leonardo da Vinci und wie war sein Verhältnis zur Kirche und zum Papst? Dazu mehr in unserer Sendereihe, die Sie unter cd@vaticannews.de bestellen können. Wir bitten um eine Spende.
Bei uns am Sonntag im Programm: Eine Sendung von Aldo Parmeggiani mit Professor Schatz S.J.
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