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27/04/2018
Papst Franziskus empfängt am Wochenende drei Missbrauchsopfer aus Chile und hört ihnen ausführlich zu. Die Erfurter Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens, neu ernannte Angehörige der Päpstlichen Kinderschutzkommission, ist zuversichtlich, dass diese Begegnungen im Vatikan neue Entwicklungen ermöglichen.
BLICKPUNKT PAPST UND VATIKAN
„Nur eine Zivilisation der Liebe kann unserer globalisierten Welt eine Seele geben.“ Das sagte Papst Franziskus am Freitag zu Ordensleuten. Das Evangelium dränge zum „Handeln in allen Lebensbereichen“.
Die Päpstliche Pönintentiarie lädt am 26. und 27. April zu einer Konferenz über Jugend ein. Es geht um „Beichte, Jugend, Glaube und Berufung“. Gegenüber dem Osservatore Romano äußerte sich Bischof Krzysztof Nykiel über das Treffen.
„Stabilisierung“ und „Normalisierung“ sind die Schlüsselworte bei der Vorstellung der Bilanz der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde AIF. Im Jahr 2017 hat die AIF 150 Verdachtsfälle auf Geldwäsche festgestellt, 57 weniger als im Vorjahr.
Der Vatikan ruft nach „einer stärkeren Aufmerksamkeit“ der Weltöffentlichkeit für den blutigen Krieg im Jemen. Der Krieg werde von anderen Konflikten in der Region völlig aus dem internationalen Fokus verdrängt. Das sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO, Erzbischof Bernardito Auza, am Donnerstag in New York.
Die neue Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde werden am 6. Mai im Vatikan ihren Eid schwören. Gastkanton ist diesmal Luzern, der Kanton, aus dem Kommandant Christoph Graf stammt.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger warnt vor Rückabwicklung des Hartz-IV-Systems. In der „Augsburger Allgemeinen“ tritt er allerdings für Reformen des Systems ein.
Die Debatte über Kreuze in bayerischen Amtsstuben wird schärfer. Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder weist die lebhafte Kritik an seinen Plänen zurück. In den „Tagesthemen“ sagte er am Donnerstag Abend, das Kreuz gehöre „zu den Grundfesten des Staates“.
Die vom Westen für überwunden gehaltene Religion kehrt als Ideologie zurück: als Islamismus nämlich und als identitäres Christentum. Das sagte der Islamwissenschaftler Stefan Weidner an diesem Freitag im Deutschlandfunk. Einen Ausweg könne eine Art von Spiritualität bieten, die nicht notwendigerweise religiös sein müsse, so Weidner.
Kardinal Christoph Schönborn hat einmal mehr eine „Abrüstung der Worte“ in Politik und Gesellschaft eingemahnt. Vor einiger Zeit habe er ein gutes Gespräch mit einem führenden Politiker Österreichs führen können, so Schönborn in seiner Freitags-Kolumne in der Gratiszeitung „Heute“.
AUS ALLER WELT
Die katholischen Bischöfe haben die Entscheidung eines Bundesgerichts zum Fortbestand des Schutzprogramms für sogenannte Dreamer begrüßt. Ein Richter im District Columbia hat am Dienstag die Aufhebung des Abschiebeschutz-Dekrets DACA durch US-Präsident Donald Trump kassiert.
Ein entführter katholischer Priester in Zentralmexiko ist tot aufgefunden worden. Ein Verwandter identifizierte den Leichnam des 83-jährigen Moises Fabila Reyes.
In Italien wird die Plünderung von erdbebengeschädigten Kirchen zum Problem. Aus der seit sechs Jahren geschlossenen Pfarrkirche von Quistello bei Mantua in der Lombardei entfernten Unbekannte ein zwei Meter hohes Kruzifix mitsamt einer vergoldeten Umrahmung.
In Italien kommt ein Magazin auf den Zeitschriftenmarkt, das ausschließlich der Gottesmutter Maria gewidmet ist. „Maria con te“ („Maria mit dir“) soll wöchentlich erscheinen und „die Madonna und ihre helfende und tröstende Präsenz im Alltag“ in den Mittelpunkt stellen, wie die Verlagsgruppe San Paolo am Freitag in Mailand mitteilte.
Ein schottischer Bischof hat der BBC geschrieben, um sich über einen kirchenkritischen Fernsehbeitrag zu beschweren. Der von BBC-Schottland Mitte April ausgestrahlte Beitrag hatte eine Hostie mit einem Stück Käse verglichen; dann hieß es wörtlich, die Hostie schmecke „nach Karton“ und rieche „nach Hass“.
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