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27/01/2019
Hunderttausende hatten die Nacht in dem Park vor den Toren der Hauptstadt ausgeharrt, um Franziskus zu empfangen. Dieser forderte die jungen Leute auf, in Kirche und Gesellschaft aktiv zu werden, ohne auf morgen zu warten. „In Jesus beginnt die verheißene Zukunft und wird lebendig. Wann? Jetzt.“
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
BREAKING NEWS
Die zwei Sprengsätze in der Kathedrale von Jolo in der Unruheprovinz Mindanao riss 20 Menschen in den Tod; achtzig Menschen wurden verletzt. Der Anschag trägt die Handschrift der Terrorgruppe Abu Sayyaf.
WJT: MIT DEM PAPST IN PANAMA
Das kündigte der Papst am Sonntag an. Damit kommt erstmals Portugal zum Zug; das Nachbarland Spanien hat schon zweimal einen WJT ausgerichtet.
„Liebe junge Freunde, ihr seid nicht die Zukunft, sondern das Jetzt Gottes. Er versammelt euch und ruft euch dazu auf, aufzustehen und den Traum zu verwirklichen, mit dem der Herr euch geträumt hat. Nicht morgen, sondern heute!”
Beim Besuch eines Zentrums für Aids-Kranke in Panama mahnte der Papst das Regime in Caracas, es müsse die Menschenrechte achten. Und er verlas die Namen der Polizeischüler, die in Kolumbien bei einem Attentat getötet wurden.
„Der Nächste ist vor allem ein Gesicht, dem wir unterwegs begegnen und das uns bewegt und unser Mitgefühl erweckt … Auch Gleichgültigkeit verletzt und tötet.“
Das Open-Air-Abendgebet am Samstag war der emotionale Höhepunkt des Weltjugendtags.
„Die Liebe des Herrn ist größer als all unsere Widersprüche, Schwächen und Begrenztheiten, aber gerade mithilfe unserer Widersprüche, Schwächen und Begrenztheiten will er diese Liebesgeschichte schreiben.”
STREIFLICHTER AUS PANAMA
Eine junge Frau aus den USA sprach Franziskus beim Mittagessen auf die Missbrauchsskandale an; dieser antwortete, es gehe da um „furchtbare Verbrechen“.
„Es war vielleicht von der Teilnehmerzahl ein kleinerer Weltjugendtag, dafür aber war er stärker politisch geprägt“, sagte Stephan Jentgens von Adveniat.
UND SONST?
Wieder mal liegt ein Rettungsschiff mit über 40 Migranten vor der sizilischen Küste, und Innenminister Salvini hält den Hafen geschlossen...
„Mir macht es Sorge, wenn es uns scheinbar nicht gelingt, die Kluft zwischen Arm und Reich besser zu überwinden.“
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