Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 27/01/2022 Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx hat eingeräumt, in der Vergangenheit die Anliegen von Missbrauchsbetroffenen nicht hinreichend beachtet zu haben. Auch ein neuerliches Rücktrittsangebot schloss Marx bei einer Pressekonferenz an diesem Donnerstag nicht aus. Eine synodale Reform der Kirche sei dringend geboten. Angesichts der derzeitigen Krise der katholischen Kirche hadern auch Seelsorger mit ihrer Kirche. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. PAPST UND VATIKAN In seiner Ansprache zur Eröffnung des Gerichtsjahres der Römischen Rota betonte Franziskus, es gehe um ein gemeinsames Unterwegs-Sein auf der Suche nach der Wahrheit, um Zuhören und Unterscheidung. Auf Einladung des Papstes hat der vatikanische „Außenminister“ Erzbischof Richard P. Gallagher am Mittwochabend in der römischen Basilika Santa Maria in Trastevere ein besonderes Gebet für den Frieden in Osteuropa gehalten. NAHAUFNAHMEN Für Maria Boxberg hat der Synodale Weg das Potential, das Miteinander in der Kirche nachhaltig zu verbessern. Der Libanon erlebt derzeit eine schwerwiegende wirtschaftliche Krise, die vor allem „durch die Elite des Landes inszeniert worden ist, die den Staat seit langem im Griff hat” und von dessen Ressourcen lebe. IM NAMEN DER MENSCHLICHKEIT In der Kirche Santa Maria ai Monti, nur einen Steinwurf vom Kolosseum entfernt, konnte eine Gruppe jüdischer Mädchen 1943 den Razzien der Nationalsozialisten entgehen. WELTWEIT Kardinal Jean-Claude Hollerich ermuntert zu Reformen in der Kirche. „Die Welt von damals lässt sich nicht festhalten“, sagte der Erzbischof von Luxemburg in einem Interview mit der Herder-Korrespondenz. Pfarrer Carmelo Rizzo von der süditalienischen Insel Lampedusa reagiert bestürzt auf das erneute Drama von Bootflüchtlingen. Wegen der Corona-Pandemie haben die katholischen Bischöfe Belgiens ihren für Anfang Februar geplanten Ad-limina-Besuch verschoben. Die Kirche will in ihrer Nordkorea-Politik eng mit den südkoreanischen Behörden zusammenarbeiten. Das vereinbarte Seouls Erzbischof Peter Chung Soon-taick bei einem Treffen mit dem Minister für koreanische Einheit. Die Bischöfe fordern die Behörden dazu auf, über die geplante Legalisierung von Cannabis im Land noch einmal gut nachzudenken. In einem Appell fordert die Bischofskonferenz die Christen zu „Solidarität mit den Behörden und den Freiwilligen“ auf, die gegen die Brände vorgehen. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |