Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 27/03/2022 Einmal mehr hat der Papst eindringlich zum Frieden in der Ukraine aufgerufen. Bei seinem Angelusgebet sprach er heute von einem „grausamen und sinnlosen Krieg“, der „eine Niederlage für alle“ bedeute. „Kriege zerstören nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft einer Gesellschaft“, so der Papst wörtlich. „Wir müssen die Empörung von heute in ein Engagement von morgen umwandeln. Denn wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir alle in irgendeiner Weise schuldig werden.“ Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. PAPST „Das ist möglicherweise unser Problem mit Gott: Wir verlieren aus den Augen, dass er ein Vater ist, und leben eine distanzierte Religion, die aus Verboten und Pflichten besteht.“ Es war wohl einer der eindringlichsten Momente dieses Pontifikats: Am 27. März 2020 erteilte Franziskus, mitten im Corona-Lockdown, einen Sondersegen... FÜR SIE AUF CD Ein lehrreiches und amüsantes Gespräch mit Vatikan-Kenner Ulrich Nersinger – Sie können die ganze Radio-Akademie bei uns auf CD bestellen. UKRAINE-KRIEG Diese Zahl teilte der polnische Grenzschutz heute mit. Allein gestern seien mehr als 31.000 Personen gezählt worden. Polen hat bislang mit deutlichem Abstand die meisten Kriegsflüchtlinge aufgenommen. Das sagt der katholische Großerzbischof Schewtschuk in einer neuen Videobotschaft aus Kiew. Er beklagt den russischen „Raketenterror“ in seiner Heimat und dankt allen in Europa, „die den Schmerz der Ukraine spüren“. Der Bamberger Erzbischof bezeichnet den Krieg in der Ukraine als einen Angriff auf die Menschenrechte – und unterstreicht das Recht auf Verteidigung. Unter diesem Aspekt sehe er auch Waffenlieferungen als notwendig an. Die deutsche Kommission „Justitia et Pax“ geht von einer „langfristigen Auseinandersetzung mit dem Putin-Regime“ aus. Angesichts des von der Regierung angekündigten Umsteuerns in sicherheitspolitischen Fragen warnt sie davor, andere grundlegende Herausforderungen aus den Augen zu verlieren. WELTWEIT Eine schnelle Straßenbahnverbindung für die Pilger im Heiligen Jahr 2025 in Rom wird es voraussichtlich nicht geben. Die Linie vom Hauptbahnhof zum Vatikan wird wohl erst ein Jahr nach dem Jubiläum fertig. Im Laufe des Monats März ist es in mehreren Diözesen in Kolumbien zu Überfällen auf Kirchen gekommen. Die Bischöfe sehen das mit Sorge. Der jüngste Vorfall ereignete sich letzten Sonntag in der Kathedrale von Bogotá. An die Entscheidungen eines solchen neuen Gremiums in seinem Bistum will sich der Aachener Bischof binden. Das hierarchische Element der Kirche müsse durch ein synodales Element ausbalanciert werden. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |