Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 28/04/2022 „In diesen Tagen sind wir Zeugen der verheerenden Auswirkungen von Kriegen und anderen Konflikten.“ Dies betonte Papst Franziskus an diesem Donnerstagvormittag bei einer Audienz für die „Papal Foundation“. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. BLICKPUNKT PAPST Franziskus hat die Bedeutung des ökumenischen Dialogs hervorgehoben, der Teil eines synodalen Weges „in der konkreten Tat“ sei und heute zum Fundament vieler kirchlicher Gemeinschaften gehöre. Franziskus hat an diesem Donnerstagvormittag den Präsidenten der Republik Gabun in Audienz empfangen. Ali Bongo Ondimba sprach anschließend mit dem vatikanischen Chefdiplomaten und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowie mit dem vatikanischen „Außenminister“ Erzbischof Paul Richard Gallagher, Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten. AUS DEM VATIKAN Der Ukraine-Krieg sei auch für das Christentum eine „schreckliche Botschaft“, meint der Präsident des päpstlichen Einheitsrats, Kardinal Kurt Koch. Er wirbt dafür, sich mit dem Verhältnis zwischen Kirche und Staat auseinanderzusetzen. Beim ersten Treffen der Gruppe der Kardinalsberater nach der Veröffentlichung des „Praedicate Evangelium“ diskutierten die Kardinäle des Rates in Anwesenheit von Franziskus über die Rolle der Frauen in der Kirche und die Situation in den ärmsten Ländern. 36 Gardisten der Päpstlichen Schweizergarde werden am 6. Mai im Damasushof feierlich vereidigt. Es gibt dazu auch einen Livestream. Es war bereits die dreizehnte Anhörung in der Mehrzweckhalle der Vatikanischen Museen: Der ehemalige Direktor der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde AIF Tomaso di Ruzza wurde am Mittwoch vier Stunden lang befragt. DEUTSCHER SPRACHRAUM Der Umgang mit Demenz sollte nach Ansicht des katholischen Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode ein fester Baustein in der Aus- und Fortbildung von Seelsorgerinnen und Seelsorgern sein. Die Polnisch-Deutsche Kontaktgruppe der Bischöfe hat ihr Jahrestreffen in Pławniowice beendet. Wie die beiden Bischofskonferenzen im Anschluss mitteilten, ging es diesmal um „heiße Eisen“ wie die Lage in der Ukraine sowie die Frage nach Reformen der katholischen Kirche, unter anderem in Gestalt des Synodalen Wegs in Deutschland. Die Caritas hilft den Menschen in der Ukraine, während sich andere Organisationen immer mehr zurückziehen. Das katholische Hilfswerk ist auch in umkämpften Gebieten präsent und baut neue Zentren auf. AUS DER UKRAINE Das sagt der Weihbischof von Charkiw- Saporischschja, Jan Sobiło, in einem Interview mit Radio Vatikan. Saporischschja liegt im Südosten der Ukraine, zwischen Charkiw, Donetsk, Mariupol und Odessa. Am Dienstag fielen hier Raketen. Der griechisch-katholische Großerzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schewtschuk, hat die beispiellose Fluchtbewegung von Menschen aus der Ukraine bedauert. Nicht wenige gehen auch nach Russland, ob freiwillig oder nicht, ist unklar. NACHRICHTEN AUS ALLER WELT Der moldawische Außenminister Nicu Popescu hat von einer „gefährlichen Verschlechterung der Lage“ im Land gesprochen: Die Lage in dem von russischen Separatisten kontrollierten Gebiet Transnistrien sorgt für Unruhe. Der Erzbischof von Algier, Jean-Paul Vesco, hat das Zeugnis des französischen Mönchs Charles de Foucauld gewürdigt, der am 15. Mai in Rom heiliggesprochen wird. Die Behörden des Landes haben drei ausländischen Missionaren und einer Ordensfrau offenbar die Verlängerung ihrer Aufenthaltserlaubnis verweigert. Ein UN-Bericht sagt bis zum Jahr 2030 weltweit etwa 560 Katastrophen pro Jahr hervor. Die meisten dieser Ereignisse würden Asien betreffen, heißt es im UN Global Assessment Report 2022. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |