Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 03/03/2021 Bei seiner Generalaudienz zeigte sich Franziskus heute besorgt über die blutigen Zusammenstöße im früheren Burma, das er 2017 besucht hat. Die internationale Gemeinschaft solle sich dafür einsetzen, „dass die Bestrebungen des Volkes von Myanmar nicht mit Gewalt erstickt werden“. Der „Weg in Richtung Demokratie“ dürfe nicht verbaut werden. PROGRAMMHINWEIS Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. ER MACHT ERNST: PAPST REIST IN DEN IRAK „Schon seit langem möchte ich dieses Volk treffen, dass so sehr gelitten hat; diese Märtyrerkirche im Land Abrahams… Beten wir darum, dass diese Reise gut ablaufen möge.“ In einer gemeinsamen Erklärung hoffen sie, dass die Visite, die am Freitag beginnen soll, internationale Aufmerksamkeit für die Probleme des Irak weckt. Ein Pfarrer aus der Region Mossul fürchtet in unserem Interview, dass „in wenigen Jahren“ keine Christen in der Ninive-Ebene mehr zu finden sein werden. „Man will uns rausschmeißen und sich unser Land einverleiben…“ FRATELLI TUTTI Übersetzt und herausgegeben wurde sie ausgerechnet von einem muslimischen Verlag. „Das hat mich überrascht“, schreibt der Papst in einer Botschaft an die Herausgeber. Dazu laden die Weltunion katholischer Frauenverbände (WUCWO) und der Frauenrat des Päpstlichen Kulturrates sowie der Päpstliche Dialograt ein. AUS DEM VATIKAN Wenn Gebete nicht in reiner Absicht geschähen, würden sie auch nicht erhört, sagte der Papst heute bei seiner Generalaudienz. Lesen Sie hier die Katechese des Papstes in einer Arbeitsübersetzung. Der Posten war vakant, seit der bisherige Nuntius Thomas Edward Gullickson Ende letzten Jahres in den Ruhestand ging. Der erfahrene Vatikandiplomat Krebs ist derzeit Papstbotschafter in Uruguay. DEUTSCHLAND ... fordert der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, mehr Engagement. „Amtsträger missbrauchen ihre Macht für ihre Machtgier, ihre Habgier und ihren Ehrgeiz.“ Sie können sich als „Stewards“ bewerben, um ausländische Teilnehmer an der Vollversammlung des Weltkirchenrats zu betreuen. WELTWEIT Bischof Jaramillo von Buenaventura wird zur Zielscheibe von Banden, die in seiner Hafenstadt seit einiger Zeit um die Vorherrschaft im Drogenhandel kämpfen. Expertinnen aus Belarus rufen die Kirchen zu einer stärkeren Unterstützung der Oppositionsbewegung in dem osteuropäischen Land auf. In den Kirchen werde die zivilgesellschaftliche Komponente immer stärker. Unklar ist noch, ob bei der großen Mekka-Wallfahrt dieses Jahr überhaupt islamische Pilger aus dem Ausland zugelassen werden. Nach einer Statistik, die das kirchliche Amazonas-Netzwerk Repam gestern veröffentlichte, haben sich in den Amazonas-Staaten weit über 2 Millionen Menschen mit Corona infiziert. Die schlimmsten Zahlen kommen aus Brasilien. Ein internationaler Bericht zur Religionsfreiheit richtet Vorwürfe an die ugandische Regierung. Sie nehme beim Erstellen ihrer Anti-Corona-Strategie wenig Rücksicht auf religiöse Gruppen. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |