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30/03/2019
Interreligiöser Dialog, Migranten und Klimaschutz: In seiner ersten Ansprache auf marokkanischem Boden schlug Franziskus den ganz großen Bogen zu den Themen, die ihm bekanntermaßen besonders am Herzen liegen.
Vatican News dokumentiert an dieser Stelle die Papstansprache an das marokkanische Volk in offizieller deutscher Übersetzung.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
DER PAPST IN MAROKKO: 1. STATION - ANKUNFT UND DIALOG
Zwei Kinder in Landestracht begrüßten den Papst mit Blumen; als Zeichen des Willkommens wurden ihm Datteln und Mandelmilch angeboten.
Die Heilige Stadt muss „Erbe der Menschheit und Symbol einer friedlichen Koexistenz“ vor allem für die drei monotheistischen Religionen bleiben.
DER PAPST IN MAROKKO: 2. STATION - CARITAS
Die Kirche betrachte die Migranten nicht als Außenseiter, sondern als ihre Mitte, so der Papst im Caritas-Zentrum in Rabat. Das Hilfswerk setzt sich seit Jahren für Menschen auf der Flucht ein.
Eine offizielle Übersetzung auf Deutsch finden Sie hier!
Im Gespräch mit Vatican News spricht Hannes Stegemann, Caritas-Direktor in der marokkanischen Hauptstadt-Erzdiözese Rabat, über die Herausforderungen der Migration und mögliche Chancen des hohen Besuchs aus Rom.
„Wir sind die Kirche des Barmherzigen Samariters“: So beschreibt der Erzbischof von Rabat, Cristobal Lopez Romero, seine kleine Herde. Noch nicht einmal ein Prozent der marokkanischen Bevölkerung sind Katholiken – Ausländer in der Regel, wie er selbst ja auch.
Der zweitägige Besuch von Papst Franziskus in Marokko wird als bedeutender Meilenstein gewertet. Auf den Titelseiten vieler Samstagsausgaben ist das Foto des Papstes zu sehen.
AUS DEM VATIKAN
Nein, Papst Franziskus trägt keine roten Schuhe. Hat er noch nie und wird er auch nicht. Aber wie ehedem Papst Benedikt XVI. immer und immer wieder eine rote-Schuhe-Geschichte in den Medien hatte, so hat nun Papst Franziskus etwas Ähnliches. Eine Geschichte durch Symbole erzählt.
Indigene Völker dürfen nicht mehr nur als Minderheit betrachtet werden. Das forderte Fernando Chica Arellano, ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO.
SCHWEIZER KIRCHENMÄNNER IM DIENSTE DES DIALOGS
Fünf weltweite christliche Gemeinschaften haben sich in den USA zur Fortführung der Rechtfertigungslehre versammelt. Wir sprachen mit dem vatikanischen Ökumene-Kardinal Kurt Koch und dem lutherischen Pfarrer Martin Junge, Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes.
Der Apostolische Vikar von Südarabien verteidigt die Erklärung von Abu Dhabi. Diese könne weitreichende Konsequezen haben, wenn sie tatsächlich umgesetzt werde.
AUS ALLER WELT
Dem Wunsch des Papstes nach verbesserten Präventionsmaßnahmen folgend hat die ungarische Bischofskonferenz ein neues, viersemestriges Programm zum Thema Kinder- und Jugendschutz gestartet.
„Vertrauen wiederherstellen und Wunden heilen“: Mit dieser Absicht besuchte Celestino Aós, Apostolischer Administrator von Santiago de Chile, die Pfarrei ‚El Bosque‘. Dort hatte der ehemalige Priester Fernando Karadima jahrelang Seminaristen missbraucht.
Der polnische Dominikaner Ludwig Wisniewski fordert die Bischöfe auf, nach Vertuschungsfällen zurückzutreten. Er wirft der Kirche vor, Angst vor der Wahrheit zu haben.
Innerhalb von zwei Wochen kann das Rote Kreuz humanitäre Hilfe in Venezuela bereitstellen. Das kündigte der Präsident der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes, Francesco Rocca, an diesem Freitag an. Interimspräsident Juan Guaidó begrüßte die Hilfe.
Nach Zyklon Idai steigt die Zahl der bestätigten Krankheitsfälle. Trotz einer Impfaktion der WHO besteht weiterhin Epidemie-Risiko.
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