Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 30/03/2022 Franziskus hat am Ende der Generalaudienz im Vatikan erneut dazu aufgerufen, „diese Ungeheuerlichkeit des Krieges“ in der Ukraine zu beenden. Zum Abschluss der Generalaudienz lud er ukrainische Flüchtlinge zu ihm auf die Bühne der vatikanischen Audienzhalle. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. DIE GENERALAUDIENZ MIT PAPST FRANZISKUS In seiner fünften Katechese über das Thema Ältersein ist Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz auf die Weisheit der älteren Menschen eingegangen. Generalaudienz verpasst? Hier die Katechese im Wortlaut und das Video mit deutschem Kommentar. PAPSTREISE NACH MALTA Die Wiederherstellung des Mittelmeers in seiner natürlichen Dimension als Meer des Friedens: Daran erinnerte der Papst am Ende der Generalaudienz an diesem Mittwoch im Vatikan und wies auf seine nächste Auslandsreise hin, die ihn am Wochenende nach Malta führen wird. Etwa 85 Prozent der Malteser sind katholisch – und der Katholizismus ist laut Verfassung sogar Staatsreligion auf den 21 Inseln, aus denen Malta besteht. Auch wenn die Zahl der Katholiken sinkt, ist Malta doch weiterhin nach Polen das ‚katholischste‘ Land Europas. Papst Franziskus wird bei seinem Besuch auf Malta Anfang April unter anderem ein Gebetstreffen leiten, Migranten sehen und die Grotte des Heiligen Paulus in Rabat aufsuchen. Das geht aus dem offiziellen Reiseprogramm hervor. PAPST UND VATIKAN Die Haltung von Papst Franziskus zum „Synodalen Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland ist nach Aussage von Vatikansprecher Matteo Bruni unverändert. Papst Franziskus hat in seinem bisherigen Pontifikat sehr wohl zu einer „Wende“ in der Kirche beigetragen, auch wenn diese von manchen übersehen wird: Zu diesem Schluss kommt Vatikan-Journalist Marco Politi in einem Interview mit der Linzer „KirchenZeitung“. UKRAINE-KRIEG Bestimmt ist die Ambulanz für das regionale Zentrum für die Gesundheit von Müttern und Kindern. „Ein Krankenwagen für Menschen, die leiden“, so der Papstgesandte Kardinal Krajewski nach der Übergabe an diesem Dienstag. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hat der Heilige Stuhl der Militärgewalt erneut eine Absage erteilt und zur Achtung der Menschenrechte aufgerufen. Der Vatikan-Vertreter bei der OSZE bezeichnete bewaffnete Konflikte als „tiefgreifendes Versagen der internationalen Rechtsstaatlichkeit“. Das Päpstliche Institut für Orientalistik hat 95.000 US-Dollar (umgerechnet rund 85.000 Euro) für die Kriegsopfer in der Ukraine gesammelt. Zusätzlich sind auch vier Kisten mit Medikamenten, Kleidung und Nahrungsmittel ins Land geschickt worden. Der ukrainische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Andrij Jurash, hat die Rolle der Religionen im Ukraine-Krieg betont. Es sei nicht nur ein Krieg zwischen zwei Ländern, es gehe auch um das Überleben verschiedener religiöser Gruppen, sagte Jurash am Dienstag bei einer Veranstaltung auf Einladung des Päpstlichen Instituts für Orientalistik. Der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk hat zum 35. Kriegstag in der Ukraine an die Millionen von ukrainischen Flüchtlingen und die zerstörten Dörfer und Städte erinnert. Hier die Videobotschaft im Wortlaut. Viele Frauen mit Kindern haben seit Kriegsbeginn die Ukraine verlassen. In Deutschland stellt sich für die Geflüchteten auch die Frage, wie es mit einem Schulbesuch aussieht. Neben anderen Instituten hat auch das Ursulinengymnasium in Köln bereits umfassend reagiert. Ein Interview des Kölner Domradios. AUS ALLER WELT Kerstin Claus, Journalistin und Mitglied im Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, erklärte in einem ersten Statement, sie könne sich mit Blick auf den Kampf gegen sexualisierte Gewalt „keine bessere, keine wichtigere und keine lohnendere Arbeit" vorstellen. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat zwei Beauftragte für queersensible Pastoral ernannt. Es sind die Hochschulseelsorgerin Christine Schardt und Diözesanjugendseelsorger Mathias Berger. Militärische und soziale Sicherheit dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Das hat am Mittwoch der Wiener geschäftsführende Caritasdirektor Klaus Schwertner betont. In einem seit 2004 anhaltenden Rechtsstreit um Immobilien in der Jerusalemer Altstadt haben sich Kirchenvertreter und Diplomaten mehrerer europäischer Länder solidarisch mit der griechisch-orthodoxen Kirche gezeigt. Leo Raphael Ozigi ist der bereits dritte katholische Priester, der im März in Nigeria entführt wurde. Der Pfarrer der St. Mary's Church in Sarkin Pawa im Bundesstaat Niger wurde am Sonntagabend, den 27. März, zusammen mit 44 anderen Dorfbewohnern von Banditen entführt. UNSER SERVICE Zwei höchst eigensinnige Reisende finden im zaghaften Nähewunsch und der Hoffnung, gesehen zu werden, etwas Gemeinsames. Grenzen, Klassen und Nationalitäten können durchlässig werden. - Sehenswert ab 14. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |