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04/04/2020
Papst Franziskus hat bei der Morgenmesse an diesem Samstag darauf hingewiesen, dass es selbst in dieser Zeit der Pandemie Menschen gibt, die die Situation ausnützen, um daraus Profit zu schlagen. Die Corona-Krise sei aber nicht der geeignete Moment, um an den eigenen Gewinn zu denken, so Franziskus in der Kapelle von Santa Marta im Vatikan.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
LIVE BEI UNS
Die päpstlichen Gottesdienste der Kar- und Ostertage in Rom finden dieses Jahr ohne Anwesenheit von Gläubigen statt. Doch alle liturgischen Momente sowie die Frühmessen aus Santa Marta können bei uns live und mit deutschem Kommentar mitverfolgt werden.
PAPST UND VATIKAN
In einer Videobotschaft zur Karwoche zeigt sich Papst Franziskus all jenen nahe, die unter der Corona-Pandemie leiden und in besonderer Weise gefordert sind, und ruft zum Gebet für sie auf.
Wie die Diözese der Stadt in der Lombardei am Freitagabend mitteilte, ließ Franziskus das Geld über den Ortsbischof der Papst-Johannes-XXIII.-Klinik zukommen.
Schönheit schafft Gemeinschaft, bringt uns ferne Völker nah, vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Daran hat Papst Franziskus bei mehr als einer Gelegenheit erinnert.
Wie der Vatikan bekanntgab, bleiben unter anderem die Vatikanischen Museen vorerst weiter geschlossen. Auch viele Mitarbeiter vatikanischer Einrichtungen arbeiten weiterhin von Zuhause, darunter die Redaktionen von Radio Vatikan.
Genau 15 Jahre nach dem Tod des polnischen Papstes haben Kardinal Konrad Krajewski und Erzbischof Piero Marini eine Messe am Grab Johannes Pauls II. (1978-2005) im Petersdom gefeiert.
AUS UNSEREM PROGRAMM
In diesem April begleitet uns wieder Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz mit ihren Sonntagsbetrachtungen. Heute greift sie die unfassbare Stimmung des Palmsonntags auf: Das Volk war großenteils auf der Seite Jesu, so musste die Tötung rasch und unter politischem Druck erfolgen, unter Kollaboration mit den eigentlich verhassten Römern.
Er starb am 6. April 1520 und ist im römischen Pantheon begraben. Der 500. Todestag des großen Raffael, der im Palast der Päpste einst die „Stanzen“ ausmalte, ist für uns Anlass, uns wieder mit dem Genie aus Urbino zu beschäftigen.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki zeigt Verständnis für Forderungen nach Exit-Strategien aus der Corona-Krise. „Für viele Menschen geht es um ihre Existenz“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Er bemühe sich, das Gefühl der Ruhe zu vermitteln: Das sagt der Armeeseelsorgechef der Schweizer Armee, Stefan Staub. Er betreut die Angehörigen eines Spitalbataillons, das sich derzeit mit dem Coronavirus auseinandersetzt.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Die norditalienische Diözese Turin hat angekündigt, dass der Erzbischof von Turin, Cesare Nosiglia, am Karsamstag in der Kapelle der Kathedrale, in der das Turiner Grabtuch aufbewahrt wird, eine Liturgie des Gebets und der Kontemplation leiten wird.
Viele Ordensleute in Spanien riskierten ihr Leben, um sich um die alten Menschen zu kümmern, hob der Bischof hervor. Spanien zählt mittlerweile zu dem am stärksten vom Coronavirus betroffenen Land in Europa.
Zum diesjährigen Karfreitag haben die US-Bischöfe ein nationales Gebet mit einem „vollständigen Ablass“ ausgerufen. Damit will die Kirche in den Vereinigten Staaten, die besonders stark von der Pandemie betroffen sind, gegen die Corona-Krise einstehen.
Mehr als zwölf Millionen Vertriebene und Flüchtlinge leben im Kriegsland Syrien, es fehlt an Essen, Trinkwasser und Medizin. Würde sich jetzt auch noch der Corona-Virus dort verbreiten, wäre das eine „unvorstellbare Katastrophe“, sagt der apostolische Nuntius von Damaskus, Kardinal Mario Zenari, im Interview mit Radio Vatikan.
Statt mit zehntausenden Personen wird der Höhepunkt der orthodoxen Osterfeiern in Jerusalem in diesem Jahr wegen des Coronavirus nur im Beisein weniger orthodoxer Geistlicher gefeiert.
UNSER BLOG
Aus der Diaspora Berlin rein in die päpstliche Nachbarschaft. Unsere Praktikantin Magdalena Thiele schreibt über ihre Eindrücke aus der Sperrzone, zu der auch der Vatikan gehört.
UNSER SERVICE
Pfarrer Werner Demmel feiert zur Zeit der Corona-Krise in seinem römischen Domizil täglich eine Messe für die Radio Vatikan-Familie – dabei schließt er Ihre Anliegen gerne mit ein.
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