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06/02/2020
Als wichtige Stimme im Kampf gegen die soziale Ungleichheit hat der US-amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs Papst Franziskus gewürdigt. Die Forderungen des Papstes nach einer „integralen menschlichen Entwicklung“ stimmten mit dem Bemühen der Vereinten Nationen um nachhaltige Entwicklung überein, sagter er uns im Interview.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AUS DEM VATIKAN
Die Gerüchteküche brodelt. Aber: Er habe „keine Informationen in diese Richtung“, teilte Vatikansprecher Bruni am Mittwoch mit Blick auf eine Suspendierung des Präfekts des Päpstlichen Hauses mit.
Wie weltweit die Erziehung zu Dialog, Frieden und Umweltschutz gelingen kann, ist diesen Donnerstag und Freitag Thema eines Vatikan-Workshops.
Franziskus hat diesen Donnerstag den kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenković im Vatikan empfangen. Dabei ging es auch um Europa: Kroatien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.
DAS GEBETSANLIEGEN DES PAPSTES
Millionen Menschen sind Opfer von Menschenhandel, viele davon sind Migranten. Darauf weist Franziskus in seinem Gebetsanliegen für den Februar hin.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Von mahnenden Worten bis zu großem Entsetzen reichen die Reaktionen auf die Wahl des FDP-Politikers Thomas Leonhard Kemmerich zum neuer Thüringer Ministerpräsidenten.
Die Orden sollen künftig in der „Ordenskonferenz Österreich“ noch stärker als bisher eine Gemeinschaft werden und zugleich als einzelne Orden - wie bisher - unverwechselbar bleiben. Das hat der neue Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, Erzabt Korbinian Birnbacher, am Mittwoch in Wien betont.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht mit gemischten Gefühlen auf den bisherigen Verlauf des sogenannten Synodalen Wegs.
Der Umgang der katholischen Kirche mit LGBT ist sowohl geprägt von Annäherungen als auch von „Inkonsistenz“. Das hat der Münchner Theologe Konrad Hilpert in einem Aufsatz über „moraltheologische Suchbewegungen“ zum Thema dargelegt.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Pierbattista Pizzaballa, die führende katholische Persönlichkeit in Israel und den Palästinensergebieten sieht kaum noch Aussichten auf einen Nahostfrieden.
Auch die US-Bischöfe äußern starke Vorbehalte gegen den Friedens-Deal, den Präsident Donald Trump Ende Januar für den Nahen Osten vorgeschlagen hat. Zu direkten Verhandlungen zwischen beiden Partnern – wenn auch mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft – gebe es keine Alternative.
Die Kämpfe im Nordwesten Syriens eskalieren weiter. Deshalb rufen acht Hilfsorganisationen, etwa CARE und „Save the Children“, mit Nachdruck zu einer sofortigen Feuerpause auf.
Brasiliens rechtspopulistischer Präsident hat eine Gesetzesinitiative zur wirtschaftlichen Ausbeutung indigener Gebiete gestartet. So soll etwa Abbau von Rohstoffen sowie die Erzeugung von Energie in Reservaten zulässig werden. Dies könnte letztlich zur Auflösung der indigenen Gebiete führen, fürchten Bolsonaros Kritiker.
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