Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 06/07/2023 Diesen Donnerstag stellte das vatikanische Presseamt das Motto („Gemeinsam hoffen“) und das Logo der Reise, sowie das Programm vor. Papst Franziskus fliegt am 31. August und bleibt bis zum 4. September in dem asiatischen Land. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. FRIEDENSINITIATIVEN Der Besuch des Marienwallfahrtsorts wurde in das Programm der Papstreise zum Weltjugendtag aufgenommen, weil Franziskus in besonderer Weise um ein Ende der Kriege in der Ukraine und in anderen Teilen der Welt beten möchte. In einem Interview mit der katholischen Tageszeitung „Avvenire“ in der Donnerstagsausgabe sagte Andrij Jurasch, der ukrainische Botschafter beim Heiligen Stuhl, nach früheren Verstimmungen zwischen der Ukraine und dem Heiligen Stuhl verbessere sich nun das Klima zwischen Kyiv und Vatikan. Der ehemalige US-Präsident wurde am Mittwoch in Santa Marta zu einem privaten Treffen empfangen, teilte der Vatikan mit. FOKUS SUIZIDHILFE IN DEUTSCHLAND Die Beihilfe zum Suizid bleibt in Deutschland weiterhin rechtlich uneindeutig. Beide dazu vorliegenden Gesetzesentwürfe fanden an diesem Donnerstag im Bundestag keine Mehrheit. Die Augsburger Dogmatikerin Kerstin Schlögl-Flierl, Mitglied im Deutschen Ethikrat, ist erleichtert über den Beschluss des Deutschen Bundestages, ein Gesetz zur Vorbeugung von Suizid auf den Weg zu bringen. BESONDERE ORDENSFRAUEN Schwester Magdalena Sofía Kissner von der Kongregation vom Heiligsten Herzen Jesu in Lateinamerika hat sich ein Leben lang für die an den Rand gedrängten Menschen eingesetzt. In einem Interview mit Radio Vatikan erinnert Bischof Paul Hinder, der emeritierte Apostolische Vikar von Südarabien, an Mutter-Teresa-Schwestern, die vor einigen Jahren im Jemen ermordet worden sind. DEUTSCHER SPRACHRAUM Historische Verbindungen zwischen mafiösen Strukturen und Katholizismus sollten nach Ansicht eines Vatikan-Experten dauerhaft beendet werden. Die Universität Bonn und die Luxemburger Hochschule LSRS haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die katholischen theologischen Forschungs- und Lehreinrichtungen der beiden Hochschulen wollen künftig eng zusammenarbeiten. Der Trierer Stadtrat hat beschlossen, den „Bischof-Stein-Platz“ in „Platz der Menschenwürde“ umzubenennen. Die Entscheidung fiel laut Domradio am Mittwochabend mit einer knappen Mehrheit. Der Südtiroler Bischof Ivo Muser hat angekündigt, dass man sich mit dem Heiligen Stuhl darauf geeinigt hat, das Mandat des derzeit amtierenden Dekans des Akademischen Theologischen Studios zu verlängern, um „die nötige Ruhe für die Reifung der aufgetauchten Fragen, die auch andere Dikasterien betreffen, zu gewährleisten“. Militärbischof Werner Freistetter und der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky haben sich einem internationalen Appel von 160 religiösen Autoritäten für ein strengeres EU-Lieferkettengesetz angeschlossen. Unter dem Motto „Religion & Politik“ findet die diesjährige europäischen Sommerakademie in Südtirol statt. Wie das Bistum Limburg mitteilte, nehmen in diesem Sommer „interessante Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Kirche“ an den Gesprächen teil. Dazu sind Studierende, Lehrende und junge Erwachsene bis 35 Jahre eingeladen. WELTWEIT Israel hat seinen als „Anti-Terrorismusaktion" deklarierten Militäreinsatz in Dschenin im Westjordanland beendet. Im Interview mit Radio Vatikan erklärt der lateinische Patriarchalvikar für Jerusalem und Palästina, Weihbischof William Shomali, dass nur eine politische Lösung den seit 75 Jahren andauernden Konflikt beenden kann. Der Generalsekretär von Caritas Internationalis, Alistair Dutton, appelliert, Nahrungslieferungen an Bedürftige in Äthiopien wieder aufzunehmen. Die Anwältin erklärte gegenüber Fides: „Wir wissen, dass der Angeklagte kein Verbrechen begangen hat. Aber in Anbetracht der aktuellen Umstände, des sensiblen Themas des Blasphemiegesetzes und des Ortes, an dem wir uns befinden - alles Faktoren, die den Fall beeinflussen -, ist die Situation nicht günstig." Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |