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06/06/2019
Für den Vatikan ist Latein keinesfalls eine „tote Sprache“: Der Radiosender des Papstes bringt ab Samstag eine Nachrichtensendung auf Latein zum Hören! Sie trägt den Titel „Hebdomada Papae. Notitiae vaticanae latine redditae“ (Die Woche des Papstes. Vatikanische Nachrichten in lateinischer Sprache). Unsere Lateinnachrichten „Nuntii Latini“ zum Nachlesen von Gero Weishaupt bleiben weiterhin bestehen und erscheinen jeweils wöchentlich hier im Newsletter.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
GEDENKFEIER ZUM 75. JAHRESTAG DES D-DAY
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Landungen in der Normandie hat Papst Franziskus in einem Telegramm an den Bischof von Bayeux-Lisieux, Jean-Claude Boulanger, sein Gebet versichert.
Nicht nur Donald Trump war zu Gast beim Gedenken an den D-Day: Auch der kanadische Kardinal nahm an den Veranstaltungen auf beiden Seiten des Ärmelkanals teil.
DER PAPST UND DIE PRIESTER
Das hat der Papst bei seiner Audienz am Donnerstag den Verantwortlichen für Berufungspastoral in Europa ins Stammbuch geschrieben.
„Ich möchte euch bitten, euren Blick auf die Priester zu richten, die in unseren Gemeinden arbeiten,” so Franziskus, der dazu einlädt, sich der nicht einfachen Lebensbedingungen der Priester bewusst zu werden.
DER PAPST UND DIE POLITIK
Das Präsidium der Kommission der europäischen Bischofskonferenzen COMECE wurde am Donnerstag von Papst Franziskus in Audienz empfangen. Vatican News sprach mit Franz-Josef Overbeck, Vizepräsident des Gremiums über die Begegnung.
Der russische Präsident Wladimir Putin kommt am 4. Juli in den Vatikan. Dabei wird ihn Papst Franziskus zu einem Gespräch empfangen.
Die orthodoxe Kirche hat erneut Nein zu einem möglichen Besuch von Papst Franziskus gesagt. Eine Russlandreise des Oberhaupts der katholischen Kirche stehe „momentan nicht auf der Agenda der bilateralen Beziehungen“.
BESCHLÜSSE AUS DEM VATIKAN
Ein französischer Bischof soll auf Wunsch von Papst Franziskus die Pilgerseelsorge im Marienwallfahrtsort Lourdes untersuchen. Der Papst ernannte den Weihbischof von Lille, Antoine Henry Pierre Marie Herouard, zum Delegaten für Lourdes.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
95 Prozent der Priester in Deutschland „halten sich nicht lebenslang an den Zölibat“. Das schätzt der Berliner Therapeut Joachim Reich in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“.
Der emeritierte Bonner Theologieprofessor Karl-Heinz Menke sieht „keinen gangbaren Weg“ in der katholischen Kirche zur Weihe von Frauen.
Der Würzburger Bischof Franz Jung sieht in dem von den Bischöfen beschlossenen „synodalen Weg“ keinen Ort, um über die Frage der Weihe von Frauen oder den Zölibat zu entscheiden.
Die Bischöfe der Schweiz haben auf ihrer Vollversammlung über Rufe nach einer Erneuerung der Kirche gesprochen. Sie hätten die entsprechenden „offenen Appelle zur Kenntnis genommen“, erklärten sie bei ihrer Begegnung im österreichischen (!) St. Gerold.
Im Blickpunkt seiner diesjährigen Pfingstaktion steht für das katholische deutsche Osteuropa-Hilfswerk Renovabis die Bildungsarbeit.
Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ begrüßt die Entscheidung der Vollversammlung der Vereinten Nationen, wonach der 22. August als neuer „Internationaler Gedenktag für Opfer von Gewalt wegen ihrer Religion oder ihres Glaubens“ begangen werden soll.
DIE CAUSA PELL
Am Donnerstag gab der Oberste Gerichtshof in Melbourne nach zweitägigen Anhörungen noch keine Entscheidung bekannt.
Der Prozess wurde immer auch in den Medien geführt, George Pell und die Medien, diese Geschichte ist auch noch nicht vorbei. Dazu Pater Bernd Hagenkord in seinem Blog!
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