Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen
Newsletter
06/03/2020
Die Verbreitung des Corona-Virus führt auch im Vatikan zu Änderungen: Nachdem am Donnerstag ein Patient der Einrichtung positiv auf COVID-19 getestet wurde, hat der Vatikan sein Gesundheitszentrum, das innerhalb der vatikanischen Mauern liegt, diesen Freitag vorübergehend geschlossen. Die Räume werden derzeit desinfiziert.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AUS GEGEBENEM ANLASS
Vom italienischen Regierungsdekret zur Schließung der Schulen wegen des Coronavirus ist auch die Deutsche Schule in Rom betroffen. Seit Donnerstag und bis zum 15. März bleiben die Schülerinnen und Schüler zu Hause. Unser Gespräch mit Schulleiter Thomas Harth.
Der in Absprache mit der Armee und den palästinensischen Behörden beschlossene Schritt soll die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen.
FLÜCHTLINGE UND MIGRANTEN
Am 27. September wird der nächste kirchliche Welttag der Migranten und Flüchtlinge begangen. Das hat Papst Franziskus so entschieden. Als Thema hat er die Worte „Zur Flucht gezwungen wie Jesus Christus“ gewählt.
Die Schweizer Bischöfe hoffen, dass bald eine Lösung für die Hilfesuchenden auf den griechischen Inseln gefunden werden kann.
MISSBRAUCH
Barbarin war im März 2019 in erster Instanz wegen Nichtanzeige von sexuellem Missbrauch schuldig gesprochen und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Johannes-Wilhelm Rörig, Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung, hat sich positiv zum neuen Modell der Zahlungen an Missbrauchsopfer durch die katholische Kirche geäußert.
In diese Richtung äußerte sich der Leiter des Instituts für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Interview mit dem Kölner Domradio.
Im Skandal um sexuellen Missbrauch durch Priester soll damit einer Kultur des Schweigens begegnet werden, zitieren mexikanische Medien den päpstlichen Nuntius in Mexiko.
VATIKAN
Es heißt „Generaldirektion für das Personal“ und ist eine Premiere: Papst Franziskus hat ein zentrales Personalbüro für den Vatikan eingerichtet. Damit folgt er einem Vorschlag seines Wirtschaftsrates.
2019 waren 1016 Frauen beim Papst beschäftigt, was 22 Prozent der gesamten Belegschaft entspricht. Auch die Zahl weiblicher Führungskräfte im Vatikan und in der Kurie war noch nie so hoch wie heute.
AUS ALLER WELT
Im Süden Idlibs ist es offenbar nur wenige Stunden nach Inkrafttreten des Waffenstillstandes, auf den Russland und die Türkei sich am Donnerstagabend verständigt hatten, erneut zu tödlichen Zusammenstößen gekommen.
Bei einer Gedenkveranstaltung in Kabul wurden knapp 30 Zivilisten getötet, zahlreiche weitere verletzt. Die Taliban weisen jede Verantwortung zurück.
Ein junger Christ wurde in Punjab brutal ermordet. Die Nationale Kommission für interreligiösen Dialog und Ökumene und die Kirche von Pakistan verurteilen die Tat und fordern Gerechtigkeit.
Den 28 Diplomaten Venezuelas in Brasilien wurde eine 60-Tage-Frist eingeräumt, um das Land zu verlassen. Der Abzug bedeutet jedoch keinen Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Die ohnehin schon angespannte Lage im westafrikanischen Küstenstaat Guinea-Bissau könnte sich weiter zuspitzen. Verteter der UNO und der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten sollen in der ungeklärten Präsidentschaftsfrage vermitteln.
Gehe zur Webseite www.vaticannews.va
| SOCIAL |
 |
 |
 |
 |