Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 07/04/2023 Eindringliche Kreuzweg-Texte waren an diesem Karfreitagabend 2023 am Kolosseum zu hören. Die Meditationen für die Via Crucis stammten in diesem Jahr von Geflüchteten, Opfern von Gewalt jeder Art und Menschen im Krieg – Erzählungen des Friedens und der Versöhnung, die Papst Franziskus in den zehn Jahren seines Pontifikats auf Reisen und anderswo hörte. Auf Rat seiner Ärzte betete der Papst die Via Crucis am Kolosseum diesmal von zu Hause aus mit. Im Video hier unsere gesamte Kreuzweg-Übertragung vom Kolosseum mitsamt Text zum Nachlesen. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. AUSSERDEM ZUM KARFREITAG Der Kreuzweg am Karfreitag in Jerusalem erinnert daran, dass Kirche im Heiligen Land und überall sonst nicht ohne Kreuz geht. Das sagt in unserem Interview zum Karfreitag Markus Bugnyar, Rektor des österreichischen Hospizes in Jerusalem. Der Mensch, der sündigt, zieht sich etwas von dem zu, was er auf sich nimmt. Das hebt Bischof Stefan Oster aus Passau in einem Impuls zum Karfreitag hervor. Die Folgen der Sünde seien „immer eine Desintegration, ein Auseinander und Durcheinander in der eigenen Innerlichkeit.“ Am Karfreitag gedenken wir des Leidens Jesu. In der eindrucksvollen Kulisse des Kolosseums in Rom erinnert der Kreuzweg an das Leiden und Sterben Christi. AUS DEM VATIKAN Kurz vor Ostern reflektiert Papst Franziskus über die Bedeutung, die das Fest der Auferstehung Christi hat. Es brauche Mut, nein zu Aufrüstung und Gewalt zu sagen. Bis zum 6. Januar 2024 sind in der Vatikanischen Pinakothek Gipsabgüsse der drei Pietás des Michelangelo ausgestellt: Die Vatikan-Pietà, die Bandini-Pietà und die Rondanini-Pietà. Sie sollen den Besuchenden Denkanstöße geben. IM FOKUS: RUSSLAND & UKRAINE „Die Stimme des Papstes ist in Russland immer angekommen, und das beweist, trotz einiger, wirklich sehr weniger Fälle, die Wertschätzung, die dem Heiligen Vater auf allen Ebenen entgegengebracht wird“, sagte Paolo Pezzi, Erzbischof der Diözese von der Gottesmutter von Moskau und Vorsitzender der russischen Bischöfe. In der Ukraine weinen viele Mütter: nicht nur wegen gefallener Söhne und Töchter, sondern auch wegen Kindern, die nach Russland verschleppt wurden, sagt ein ukrainischer Weihbischof. Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hofft, dass diese Waffen „die Not wenden können.“ Gleichzeitig betont sie, dass „Waffen allein nicht zum Frieden führen.“ UNSER SERVICE Den Kreuzweg musste Papst Franziskus von zu Hause aus mitbeten, aber alle anderen Feiern in den Kar- und Ostertagen will er selbst wahrnehmen. Wir übertragen Live. Aus den Vatikanischen Museen stellen wir diesmal das Gemälde „Christus im Garten Getsemani“ vor - und dazu einen Gedanken von Papst Franziskus. KIRCHE IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM In Zukunft solle der Bischof der Diözese Lugano nicht mehr einem gebürtigen Tessiner vorbehalten sein, fordern die drei Initiatoren. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat sich erneut mit dem Priesterstand auseinandergesetzt. Priester dürften sich „nicht so wichtig nehmen und alles bestimmen wollen.“ Das Gesetz soll Menschen aus der Ukraine eine Angleichung an den Asylberechtigten-Status, einen dauerhaften Aufenthalt und eine Arbeitserlaubnis ermöglichen. WELTKIRCHE Die Schwestern haben in dem Dorf Mulando an der weiterführenden Schule eine Abteilung für Agrarbildung eingerichtet. Zwei Monate nach den ersten Erschütterungen in Syrien und der Türkei laufen die Kinder Gefahr, in Armut, Kinderarbeit oder frühe Heirat zu geraten. Eine „größere Unterstützung“ sei dringend nötig, erinnert UNICEF. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |