Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 07/12/2021 Durch die Reform zieht erstmals das Prinzip der Unschuldsvermutung ins kirchliche Strafrecht ein. Außerdem wird die Menschenwürde im überarbeiteten Text deutlicher als schützenswertes Gut betrachtet. Zugleich wird klargestellt, dass bei erwiesenen Verbrechen - z.B. Missbrauch - nicht auf Strafe verzichtet werden darf. Die Glaubenskongregation hat ihr internes, juristisches Regelwerk an das neue Strafrecht angepasst. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. BRISANT Das Hilfswerk Missio ist bestürzt über die Verurteilung der Friedensikone Aung San Suu Kyi - und sieht die Christen im Land zwischen allen Fronten. Unser Interview. Das ergibt sich aus einem Urteil des Obersten Gerichts. Es ging um neun Konvertiten, die zu fünf Jahren Haft verurteilt worden waren, weil sie an Gottesdiensten in Privaträumen teilgenommen hatten. Derzeit befinden sich nach Angaben von Asianews im Iran 20 Christen wegen des Vorwurfs einer Bedrohung der nationalen Sicherheit in Haft; seit 2012 wurden mehr als hundert Personen wegen dieser Straftat verurteilt. MISSBRAUCHS-SKANDALE Darum sei die jetzt angekündigte Studie der Universität Zürich wichtig, sagt Bischof Bonnemain von Chur, Missbrauchs-Beauftragter der Schweizer Bischöfe. Nach den neuen Erkenntnissen haben Verantwortliche des Erzbistums zwischen 1941 bis 2002 Beschuldigte geschützt und ihnen teils auch schriftlich Mitgefühl bekundet. Den früheren Erzbischöfen Jaeger und Degenhardt attestiert die Studie gravierendes Fehlverhalten im Umgang mit Tätern. Betroffenen wurde oft nicht geglaubt. PAPSTREISE NACH ZYPERN: EINE NACHLESE Konnte der Papst politisch etwas bewegen? „Ich hoffe sehr, dass seine Botschaft ankommt“, sagt uns Berlins Botschafterin in Nikosia. „Denn leider erlebe ich in letzter Zeit eine Verhärtung auf beiden Seiten.“ Schwester Perpetua ist eigentlich eine toughe Frau: Im Alltag schlägt sie sich ständig mit den Fällen ausgebeuteter und rechtloser Gastarbeiter auf Zypern herum. Aber als sie vor ein paar Tagen eine Rede an den Papst halten sollte, war's um ihre Fassung geschehen. Interview. WELTWEIT Die schwere Krise stellt immer mehr Familien im Land vor die Frage: Sollen sie weiter Schulgeld für ihre Kinder zahlen, oder sollen sie das Geld eher für Essen und Heizen aufwenden? Auf Überbelegung der Unterkünfte, Verzögerungen bei der Beantragung des Flüchtlingsstatus, Schikanen und Misshandlungen durch die Behörden reagieren immer mehr Migranten mit Gewalt. Mexikos Bischöfe schlagen Alarm. Die Regierung des Bundesstaates Karnataka arbeitet an einem Anti-Konversions-Gesetz. Christen sehen darin einen Verstoß gegen die Prinzipien der indischen Verfassung. SERVICE In Rom öffnet der Lateranpalast, der bis zum 13. Jahrhundert als Papstresidenz diente, seine Türen für Besucher. Ab 13. Dezember sind die historischen Räumlichkeiten zugänglich, teilte das Vikariat Rom mit. Jede Woche frisch: Unsere Nachrichten auf Latein. Gero P. Weishaupt übersetzt für Vatican News ausgewählte Meldungen unseres Programms. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |