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07/02/2020
Er war selber mal Lehrer, an Jesuitenschulen in Argentinien und Chile - lang ist's her. Doch das Thema Schule und Ausbildung liegt Jorge Bergoglio, heute Papst Franziskus, weiter am Herzen. Von einer Erziehung mit „Herz, Hirn, und Hand“ träumte er heute bei einer Audienz - und im Mai will er einen globalen Bildungspakt lancieren.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
PAPST UND VATIKAN
In ein paar Tagen stellt der Vatikan das Schlussdokument des Papstes zur Amazonas-Bischofssynode vom letzten Oktober vor. Um Punkt 12 Uhr wird der Text publiziert - auch auf Deutsch...
„Wenn wir versuchen, uns in der Kirche nach vorne zu drängen, damit wir damit eine besondere Position erreichen, dann ist das der Weg der Welt, nicht der Weg Jesu“, predigte Franziskus in Santa Marta. „Und dieser Versuchung zum Aufstieg können auch Bischöfe anheimfallen...“
.png/_jcr_content/renditions/cq5dam.thumbnail.cropped.250.141.png "Papa Francesco e don Marco Pozza 2 (credit - foto Vatican Media).png")
Papst Franziskus sieht auch heutzutage heftigen gesellschaftlichen Gegenwind gegen das Christentum. „Es gibt einen Prozess, der das Christentum vernichten will – weil es als Bedrohung gesehen wird.“
Das sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Donnerstag in Rom. Der Text sei bereits fertig, doch stehe noch dem Papst das letzte Wort zu, so Parolin zu Journalisten. McCarrick, früherer Erzbischof von Washington, ist von Franziskus wegen Missbrauchs aus dem Kardinalskollegium ausgeschlossen und strafweise der Priesterwürde entkleidet worden.
DAS BESONDERE INTERVIEW
Zum Weltgebetstag gegen Menschenhandel an diesem Samstag – ein Gespräch mit der engagierten österreichischen Ordensfrau Anna Mayrhofer.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Zwar haben ihn Richter vom Vorwurf der Nichtanzeige sexuellen Missbrauchs freigesprochen. Doch kann sich der Kardinal eine Rückkehr ins Amt als Lyoner Erzbischof nicht so recht vorstellen...
Es ist der US-Amerikaner John Connor. Der 51-Jährige besitzt unter anderem einen Abschluss in Management von der Jesuitenhochschule in Chicago. Er ist der erste Nicht-Mexikaner an der Spitze der Gemeinschaft, die unlängst eine schwere Krise durchgemacht hat.
Vor ein paar Tagen hat der neue Präsident Fernandez noch den Papst in Rom angelächelt. Jetzt plant er eine umfassende Liberalisierung des Abtreibungsrechts. Die argentinische Kirche ist entsetzt.
Für Wolodymyr Selenskyj ist es seine erste Begegnung mit Franziskus. Der ukrainische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk verspricht sich von der Audienz einiges.
Das ergab eine Analyse von „Save the Children“. Der Verband fordert von der Afrikanischen Union dringende Maßnahmen, um den „Krieg gegen Kinder“ zu beenden.
DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH
Am Donnerstag wurde offiziell die Geschäftsstelle eröffnet, von der aus alles koordiniert wird. Im Mai nächsten Jahres findet das Großereignis statt, über 100.000 Teilnehmer werden dazu erwartet.
Der Innsbrucker Bischof Glettler protestiert gegen die Abschiebung eines zum Christentum übergetretenen Afghanen. Die Rückkehr ins Krisenland Afghanistan könne dessen Todesurteil bedeuten. Glettler kritisiert auch den gerichtlichen „Generalverdacht" bei der Glaubensprüfung.
„Die Gesellschaft erwartet von Christen etwas mehr, als dass sie sich über ihre Unterschiede unterhalten“, so der frühere österreichische Vatikanbotschafter Kloss.
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