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08/11/2018
Die wegen Blasphemie verurteilte pakistanische Christin wurde kürzlich freigesprochen – das löste heftige Proteste von muslimischen Gruppen aus. Jetzt wurde sie an einen „sicheren Ort“ verbracht, womöglich im Ausland.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
IM BRENNPUNKT
„Sollte es dazu kommen, werde ich Franziskus dabei begleiten“, sagt Kardinal Andrew Yeom Soo-jung von Seoul. Machthaber Kim hat Franziskus eingeladen.
Konstantinopel wehrt sich gegen die heftige Moskauer Kritik: In der Ukraine-Frage habe man keine plötzliche Entscheidung getroffen, sagt das Ökumenische Patriarchat.
„Der Vertrag fördert Migration nicht und er verhindert sie nicht. Er erkennt lediglich an, dass sie eine Realität ist.“ (Louise Arbour, UNO-Sonderbeauftragte für Migration)
PAPST
Bei seiner Frühmesse mahnte Franziskus: „Wenn eine Regierung nicht ehrlich ist, versucht sie, ihre Gegner mit Gerede zu beschmutzen, mit Verleumdung…“
… an der Römischen Rota. Eine italienische Anwältin übernimmt die Position an dem Ehegericht des Heiligen Stuhls. Ihre Vorgänger waren alle Anwälte mit Priesterweihe.
„… ist eine unermessliche Schande für die Menschheit!“ Franziskus fordert, den Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht festzuschreiben.
VOR 80 JAHREN: REICHSPROGROMNACHT
Sie war die „Katastrophe vor der Katastrophe“ und führte zur Shoah. Gedanken von Pater Bernd Hagenkord.
Hermann Glettler will auf seiner Israelreise zusammen mit Vertretern des Landes Tirol auch die Shoah-Gedenkstätte besuchen. In Innsbruck wurden in der Progromnacht vor 80 Jahren vier Juden ermordet.
AUS DEUTSCHLAND UND DER SCHWEIZ
Neues vom Hamburger Schulstreit: Erzbischof Heße will zwei der drei Schulstandorte in Barmbek und Harburg weiterentwickeln. Allerdings sei das Erzbistum dafür auf Spender angewiesen…
„… der ist auch gleichgültig gegenüber dem Glauben und Gott.“ Bischof Morerod (Genf) erläutert die gemeinsame Erklärung der Schweizer Religionen, in der sie sich zum Einsatz für Migranten bekennen.
WELTWEIT
Eine Kommission von Wissenschaftlern soll eine Studie zum Thema erstellen, ähnlich wie in Deutschland.
Insgesamt 17.000 Migranten – meist aus Honduras – haben in den letzten Wochen in 4 Karawanen mexikanischen Boden erreicht. Das Ziel der meisten bleiben die USA.
Die Informationen sind bisher spärlich. Im Bundesstaat Delta sind Entführungen sehr häufig; meistens geht’s um die Erpressung von Lösegeld. Seit Ende Oktober fehlt von 5 Ordensfrauen in der Gegend jede Spur.
WAS SONST NOCH SO LOS IST
Das neue Büro soll vom Vatikan aus dafür sorgen, dass „die ewige Ausspielerei zwischen Rom und den Bistümern ein Ende hat“: Unser Interview.
Der Vatikan wolle nichts vertuschen und habe deshalb sofort, als in der römischen Nuntiatur menschliche Überreste gefunden wurden, die italienischen Behörden eingeschaltet, so der Kardinalstaatssekretär.
Frederik (50) ist lutherischen Glaubens; es war seine erste offizielle Visite beim Papst.
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