Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 09/10/2022 „Warum nicht aus der Geschichte lernen?“, sagte er heute auf dem Petersplatz (ohne Russland zu erwähnen) und erinnerte an die Kuba-Krise von 1962. „Auch damals gab es Konflikte und große Spannungen, aber es wurde der friedliche Weg gewählt.“ PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. PAPST Die Weltkirche hat seit heute zwei neue Heilige: den argentinischen Krankenpfleger A. Zatti (1880-1951) und den italienischen Migranten-Bischof G.B. Scalabrini (1839-1905). „Brüder und Schwestern, heute denken wir an unsere Migranten. Die, die unterwegs sterben, und die, denen es gelingt, zu uns zu kommen. Nehmen wir sie als Geschwister auf, oder beuten wir sie aus? Ich lasse die Frage hier stehen.“ Dass der Papst Schwätzen für teuflisch hält, ist bekannt. In einem Tweet wirbt er nun für Schweigen und Gebet. "NIE WIEDER KRIEG" Die Haltung des Vatikan zu Atomwaffen hat sich im Lauf der Jahrzehnte verändert. Ein Überblick, angefangen von der Kuba-Krise 1962. Kardinalstaatssekretär Parolin glaubt weiter an die „Möglichkeit, dass der Vatikan behilflich ist, einen Dialog zustande zu bekommen“. Das habe er auch dem russischen Außenminister Lawrow gesagt. Gedanklich sei er immer noch in der Ukraine, sagt uns Krajewski, der das Land mehrfach im Auftrag des Papstes besucht hat. Sehr berührt habe ihn, dass er bei den Menschen „keinen Hass gesehen“ habe. Bis heute nötigt es Respekt ab, dass der polnische Ordensmann 1941 im KZ Auschwitz freiwillig in die Todeszelle gegangen ist. Einen „Märtyrer“ nannte ihn Johannes Paul II. Allerdings gibt es auch immer noch eine Debatte über problematische Äußerungen in von Kolbe herausgegebenen Zeitschriften... "DEUTSCHE WOCHE" IN ITALIEN „Parljamo“ heißt das Motto: Lasst uns reden. Tatsächlich ist der Verständigungsbedarf zwischen den beiden Ländern, die sich gegenseitig ebenso bewundern wie misstrauen, hoch… ZUR DEBATTE Dies bringe für die Gesellschaft „gewaltige Verluste und Gefahren“ mit sich, sagt der deutsch-iranische Autor und Orientalist. Kulturelles Wissen gehe damit über Bord. „Unsere Kulturen sind zutiefst geprägt von religiösen Motiven und Haltungen..“ „Pure Angstmacherei“ ortet die deutsche Ordensfrau Schwester Katharina Ganz in der „Aufregung“ um mehr Demokratie in der katholischen Kirche. „Wenn die Kirche in unserem Kulturkreis keine echte Beteiligung und Mitbestimmung herstellt, marginalisiert sie sich immer mehr.“ Vor 60 Jahren begann das Konzil: Überlegungen der Wiener Theologen Jan-Heiner Tück und Regina Polak. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |