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19/01/2018
Die „grüne Lunge“ des Planeten retten und dabei die indigenen Völker miteinbeziehen: diesen Appell machte der Papst am Freitag bei seiner Begegnung mit den Ureinwohnern des peruanischen Amazonas-Gebietes.
DER PAPST IN PERU
Illegaler Goldabbau, vergiftete Flüsse und eine Vernachlässigung der Rechte der indigenen Bevölkerung: Papst Franziskus besuchte in Peru, der zweiten Station seiner Lateinamerika-Reise, die Stadt Puerto Maldonado im Amazonas-Gebiet in den Anden.
Lesen Sie hier die Papstansprache an die Völker Amazoniens in Puerto Maldonado in vollem Wortlaut und offizieller deutscher Übersetzung.
Im Interview mit Vatican News berichtet Amazonas-Bischof Erwin Kräutler über die aktuelle Lage der Indigenen im gesamten Amazonas-Gebiet.
Franziskus ist in Peru: Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) landete das Flugzeug mit dem Papst an Bord auf dem Flughafen von Lima.
Hier das Papstprogramm Schritt für Schritt: Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf Mitteleuropa.
RÜCKBLICK AUF FRANZISKUS' BEGEGNUNGEN IN CHILE
Kurz vor seiner Abreise aus Chile hat Papst Franziskus ein Opfer der Pinochet-Diktatur (1973-1989) getroffen.
Bei der Fahrt von Papst Franziskus durch Iquique in Nord-Chile kam es am Donnerstag zu einem Unfall. Der Papst versuchte der Verletzten zu helfen.
Nach der Krise kommt eine positive Wende, und der Papstbesuch hat dazu beigetragen – davon zeigt sich mit Blick auf Chiles Kirche der Schönstatt-Priester Lionel Rybertt aus Santiago überzeugt.
Unser Redakteur Stefan von Kempis hat für Vatican News die Papstreise durch Chile von der Hauptstadt Santiago aus mitverfolgt. Eine Zwischenbilanz zur Papstreise.
WEITERE NACHRICHTEN
Der für Ende des Monats in Rom geplante Benefiz-Boxkampf „WBC-Weltmeisterschaft für den Frieden“ wird auf Februar verschoben. Grund ist laut italienischen Medien eine Verletzung des italienischen Profiboxers Emiliano Marsili.
Die Kirche des Landes hat erneut ihre Stimme gegen Menschenrechtsverletzungen und Gewalt gegen Zivilisten durch das Militär erhoben. Venezuelas sozialistischer Staatspräsident Nicolas Maduro geht derweil zunehmend gegen kirchliche Kritiker vor.
Die deutsche Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor einer weiteren Eskalation der Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik. Allein in den vergangenen drei Wochen mussten rund 75.000 Menschen vor Kämpfen flüchten.
In der Slowakei gibt es Proteste gegen eine neue Gebühr für die staatliche Anerkennung kirchlich geschlossener Ehen. Schon mehr als 12.000 Menschen haben eine entsprechende Petition unterzeichnet.
Der Bischof von Little Rock, Anthony Taylor, wird nach eigenen Angaben nicht am lokalen „Marsch für das Leben“ im US-Bundesstaat Arkansas an diesem Freitag teilnehmen. Der Grund: die Hauptrednerin der Kundgebung lehne katholische Forderungen nach Gnade für Todeszellen-Gefangene ab.
Für mehr Offenheit in Pfarreien hat sich der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn ausgesprochen. Es brauche eine Art „Welcome-Service“ als niederschwelliges Angebot für Interessierte in jeder Pfarrei.
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