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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
05. Februar 2024
Liebe Frau Do,
aus Sorge um die Demokratie und wachsenden Einfluss rechtsradikalen Denkens in Deutschland sind auch am Wochenende wieder viele, viele Menschen auf die Straße gegangen. Bei der größten Kundgebung in Berlin allein 150.000 . Auch in NRW gab es viele Aktionen, mehr als 10.000 Teilnehmer etwa in Krefeld. Skeptiker fürchten trotzdem, dass die Demos verpuffen oder die Gesellschaft weiter spalten könnten. Zahlen, die mein Kollege Maximilian Plück zusammengetragen hat, legen optimistischere Schlüsse nahe: CDU, SPD und Grüne verzeichnen nach eigenen Angaben starke Mitgliederzuwächse. Demokratie ist, wenn man mitmacht – viele Bürger scheinen Bewegung nicht nur auf die Straße, sondern auch in die demokratischen Strukturen bringen zu wollen. Auch die AfD legt nach eigenen Angaben zu. Doch könnte es demnächst wieder mit breiterem Interesse um den inhaltlichen Wettbewerb gehen. Das ist eine gute Nachricht. Denn wir leben in Zeiten, in denen Krisen kaum noch „bewältigt“ werden, sondern einander überlagern. Keine Zeiten für demokratische Ermattung.
150.000 Menschen nahmen an der Demo vor dem Reichstagsgebäude teil., FOTO: dpa/Kay Nietfeld
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Heute wichtig:
Warnstreik: Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem ganztägigen Warnstreik am Mittwoch aufgerufen. Betroffen sind ab 4 Uhr die Lufthansa-Standorte Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf, wie die Dienstleistungsgewerkschaft am Montag mitteilte. Laut Verdi liegt von der Fluggesellschaft bisher nur ein „völlig unzureichendes Angebot“ vor.
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Nahostkonflikt: Hinter den aktuellen Ereignissen in Nahost steht auch der Dauerkonflikt zwischen den USA und dem Iran. Zwischen den Gegnern gelte die unausgesprochene Regel, keinen offenen Krieg ausbrechen zu lassen, schreibt Thomas Seibert in seinem Kommentar. Das funktioniere aber nur so lange, wie alle Beteiligten die Nerven behielten. Iranische Verbündete wie die Huthis im Jemen ließen sich von Teheran aber nicht beliebig steuern. Und auch unter US-Republikanern gebe es Stimmen, die amerikanische Angriffe auf iranisches Territorium forderten.
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So gesehen
Karneval und Büro sind ja besser getrennte Welten. Im Rheinland kann es allerdings Berührungspunkte geben: Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern etwa eine Party spendieren, und Kollegen einander plötzlich als Hippie, Frosch oder Teufel begegnen. Der Anblick lässt sich manchmal länger nicht verdrängen. Hinterher beschäftigt Arbeitnehmer gelegentlich auch die Frage, wie es mit Krankmeldungen im Katerfall aussieht. Clara Vesely hat zusammengetragen, was im Spannungsfeld von Büro und Karneval zu beachten ist – auch wenn es um vermeintlich harmlose Bützchen geht. Das nur als Vorbote - bis zur großen Narretei des Jahres sind es ja noch ein paar Tage. Vergnügt in die Woche starten, kann man aber schon heute.
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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