Düsseldorf (14. Mai 2019). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, hat Dr. Jürgen Schmude im Namen der Kirchenleitung zur Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen gratuliert. Der ehemalige SPD-Bundesminister aus Moers und Präses der EKD-Synode wird heute für sein jahrzehntelanges Engagement für die Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.
Für alle Menschen gleichwertig eingesetzt Bei seinem beruflichen wie privaten Engagement habe er sich stets für alle Menschen gleichwertig eingesetzt: in seiner Heimat Moers, im Land Nordrhein-Westfalen oder in der Bundesrepublik Deutschland, schreibt Rekowski in seinem Glückwunsch an Schmude. „Besonders herausheben möchte ich dabei die Zeit von 1985 bis 2003, als Sie das Amt des Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland bekleideten.“ Schmude habe als Christ mit seinem Wirken Kirche und Gesellschaft viele Jahre mit geprägt und mitgetragen.
969 Zeichen Stichwort: Jürgen Schmude Jürgen Schmude wird 1936 in Ostpreußen geboren. Infolge des zweiten Weltkrieges kommt er nach Moers. 1957 tritt er in die SPD ein, arbeitet politisch zunächst im Stadtrat von Moers. Von 1969 bis 1994 gehört der Jurist 25 Jahre lang dem Deutschen Bundestag an. 1978 bis 1981 ist er
Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, von 1981 bis 1982
Bundesminister der Justiz und 1982
Bundesinnenminister. Von 1985 bis 2003 wirkt er als Präses der EKD-Synode. Von 2008 bis 2012 gehört Schmude auch dem Deutschen Ethikrat an. Er erhält 2008 den Karl-Barth-Preis der Union Evangelischer Kirchen und 2009 die theologische Ehrendoktorwurde der Universität Bonn.
676 Zeichen Autorin: Ulrike Klös, Telefon 0681 5898082, E-Mail: ulrike.kloes@ekir.de
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