Liebe Leserinnen und Leser,
 

Phrasen regieren uns. Sie täuschen etwas vor, was nicht da ist: einen klugen Gedanken, eine tiefe Einsicht, eine hohe Moral. Sie sind Behauptungen, denen nicht auf den Grund gegangen werden soll, rhetorisches Lametta fast ohne Substanz. Alexander Kisser, unser Ressortleiter Salon, seziert in seinem neuen Buch 15 solcher Phrasen. Wir zeigen einen Auszug über einen Satz, der die deutsche Politik seit fast vier Jahren prägt. 


Vorwärts immer, rückwärts nimmer–  das ist eine Art Grundphrase der Linkspartei. Alexander Marguier ärgert sich bei Cicero Plus darüber, dass die Partei selbst dann nicht davon los kommt, wenn Menschen verhungern. Genau das ist aber der Fall in Venezuela. Die Union, findet Marguier, sollte sich noch mal genau überlegen, ob Die Linke koalitionskompatibel ist.  


In Talkshows werfen die Gäste mit Phrasen nur so um sich. Doch wenn es einer Sendung wie zuletzt bei â€žHart, aber fair" offenbar nur um die Provokation geht, dann, schreibt Antje Hildebrandt, ist eine Grenze erreicht.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
in Flüchtling, der kurz zuvor mit einem Zug angekommen ist, läuft am 05.09.2015 auf dem Hauptbahnhof in München (Bayern) über den Bahnsteig und hält dabei ein Foto von Angela Merkel in den Händen.
Rhetorik von Angela Merkel
Der verhängnisvollste Satz der Kanzlerin
VON ALEXANDER KISSLER
 
In seinem neuen Buch beschäftigt sich Alexander Kissler mit 15 politischen Phrasen. Es sind Allgemeinplätze mit hohem moralischen Anspruch bei geringer inhaltlicher Füllung. Zum Beispiel der Satz „Wir schaffen das“ von Angela Merkel. Ein Auszug
 
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Ein Teilnehmer des Parteitags der Linken stimmt per Hand ab
Linkspartei und Venezuela
Solidarität mit Diktatoren
VON ALEXANDER MARGUIER
 
Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke unterstützen das Regime von Nicolás Maduro – Hauptsache, es geht gegen Trump und „vorwärts zum Sozialismus“. Das ist die Realität in einer Partei, die auch Teile der CDU als koalitionsfähig ansehen
 
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Frank Plasberg und seine Gäste bei Hart, aber fair
„Hart, aber fair“ zum Thema Heimat
Nur für Deutsche?
VON ANTJE HILDEBRANDT
 
Um aus dem Quoten-Tief zu kommen, bedient „Hart, aber fair" rassistische Ressentiments. Mit einem besonders provokanten Titel sollte möglichst viel Aufmerksamkeit für das Thema Heimat erzeugt werden. Entspricht das dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
 
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Karikatur zu Schwarz-Grün
 
Immer emsig, die Putzfrau Gretel
 
zu den Karikaturen
 
 
Winteraktion Cicero Plus
 
 
 
 
 
 
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