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| Stephan Büllesbach Lokalredakteur Hückeswagen | 26. August 2023 |
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Liebe Leserin, lieber Leser, |
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Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand â das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen: |
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Schon seit Monaten zieht sich das Stadtjubiläum wie ein roter Faden durch die Termine im gesellschaftlichen Leben in Wermelskirchen. Neben dem Festakt für geladene Gäste, wie unter anderem Bundesfinanzminister Christian Lindner, vor zwei Wochen wird der Festumzug zu â150 Jahre Wermelskirchenâ am heutigen Samstag ein Höhepunkt des Jubel-Treibens werden. Die Terminwahl hat einen Grund, denn die Besucher des Festumzuges sollen sich im Anschluss auf der Herbstkirmes tummeln. Hat doch die Erfahrung des bisher letzten Festumzuges in 2007 gezeigt, dass dieser gewünschte Effekt eintreten kann. Ãhnlich ist es beim verkaufsoffenen Sonntag am 27. August, für den der Handel in der Innenstadt traditionell am Herbstkirmes-Sonntag seine Türen öffnet. Auch hierbei sollen sich das Einkaufs- und das Kirmes-Erlebnis gegenseitig beflügeln. Dieses Zusammenspiel könnte bald ein Ende haben, zumindest dann, wenn sich die SPD in Leverkusen mit ihrer Forderung im Stadtrat der Farbenstadt durchsetzt, in Zukunft keine verkaufsoffene Sonntage in Leverkusen mehr zuzulassen â und dieses Beispiel dann Schule macht. Dass der Antrag der Leverkusener SPD bereits Kreise zieht, ist zu erkennen, denn der Deutsche Gewerkschaftsbund Leverkusen und obendrein Verdi im Bezirk Köln, Bonn, Leverkusen haben nichts Besseres zu tun, als auf diesen Zug aufzuspringen â das verkünden sie stolz in einer Pressemitteilung. Bei derartigen Forderungen darf der geneigte Sonntagseinkäufer aus Wermelskirchen gerne nervös werden, war es doch die Gewerkschaft, die bereits erfolgreich an der Genehmigung eines verkaufsoffenen Sonntags gestört hatte und ihn verhinderte â wenn auch nicht auf Dauer. Richtig ist sicherlich, dass einheitlich geregelt ist, dass Kommunen maximal vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr genehmigen dürfen â solch eine Regelung ist nötig, allein um das Gleichbehandlungsprinzip zu sichern. Und Angestellte im Handel dürfen sicherlich auch nicht überstrapaziert werden. Aber, so findet Bergische Morgenpost-Redakteur Stephan Singer: Ich für meinen Teil kenne viele solcher Mitarbeiter im Handel, die gerne am offenen Sonntag arbeiten â weil diese Termine etwas Besonderes sind und auch bleiben sollen |
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Mit den Anwohnern der Kâ 5 zwischen Westhofen (Lâ 68) und Westenbrücke (Bâ 237) in Hückeswagen möchte man nicht wirklich tauschen. Zwar ist es dort landschaftlich sehr reizvoll, die KreisstraÃe vor ihrer Haustür ist aber auch die âEinflugschneiseâ für Autos, Lkw und Motorräder. Für die Fahrer ist es natürlich legitim, die Kâ 5 zu nutzen â dafür ist sie schlieÃlich da. Andererseits ist es nachvollziehbar, wenn Anwohner Veränderungen fordern, weil sie nachts vor lauter rumpelnden Lastern beinahe aus dem Bett fallen oder an schönen Wochenenden die Erholung im Garten nicht genieÃen können, weil Fahrer von hochmotorisierten Autos und Motorrädern meinen, die lange Grade zwischen Westhoferhöhe und Röttgen als Kurzzeit-Rennstrecke zu missbrauchen. Zwar haben Kreis und Polizei festgestellt, dass 85â Prozent der Fahrer auf diesem Teilstück der Kâ 5 die vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit von Tempoâ 60 nicht überschreiten. Aber unter den restlichen 15â Prozent sind doch so manche unbelehrbare schwarze Schafe, die nur ihr eigenes Vergnügen interessiert und dann mit Geschwindigkeiten fernab der erlaubten 60â km/h dorther rasen. Und die nicht selten auch das Ãberholverbot missachten. Dass der Kreis dort keinen fest installierte Tempoüberwachungsanlage aufstellen will, ist nachvollziehbar. Das hindert seine BuÃgeldstelle und auch die Polizei allerdings nicht, an der Kâ 5 wieder vermehrt Stellung mit Radargeräten zu beziehen . Es gibt genügend Verkehrsrowdys, die sie erwischen würden. Vielleicht würde dann irgendwann einmal annähernd zu 100â Prozent gesittet gefahren. |
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Was mag nur in den Köpfen der unbekannten Täter vorgehen? Nicht viel. Das steht fest. Bei ihrem Einbruch in die GGS in Radevormwald haben sie immensen Schaden angerichtet. Mit brachialer Gewalt wurden Türen aufgebrochen, etwa 200 Tablets gestohlen. Und wofür? Die Geräte wurden gesperrt, die Stadt bleibt auf den Kosten für die neuen Geräte sitzen. Da sich auch in umliegenden Kommunen ähnliche Einbrüche ereigneten, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um ein und dieselbe Bande handelt. Diese Taten sind so unfassbar unsinnig, moralisch verwerflich und müssen knallhart bestraft werden. Aber dafür müssten die Täter erst einmal geschnappt werden. Und ob da die Chancen groà sind, bleibt abzuwarten. |
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Gute Nachrichten von der Evangelischen Gesellschaft in Radevormwald: Sie bekennt sich mit einem starken Zeichen zum Standort Radevormwald und kündigt umfangreiche Sanierungs- und UmbaumaÃnahmen auf dem Gelände an der TelegrafenstraÃe an. Das ist wichtig für die Stadt, wenn eine Gesellschaft ihren Sitz für so attraktiv erachtet, dass auch künftig viele Besuchergruppen in die Bergstadt kommen, um hier religions- und erlebnispädagogische Angebote zu nutzen. Auch die Bettenzahl erhöht sich leicht, so dass künftig vor allem auch noch mehr Schulklassen Platz bei der Evangelischen Gesellschaft finden. Folgerichtig ist die Entscheidung, am Standort nicht zu kleckern, sondern zu klotzen, denn halbe Sachen bringen die Gesellschaft auf dem Weg in die Zukunft nicht weiter. So bekommt Radevormwald eine moderne Jugendbildungsstätte , auf die sich alle freuen dürfen. |
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Kommen Sie gut durch die Woche! |
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