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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 21.03.2025 | sonnig bei 3 bis 18°C. | ||
+ SPD legt Veto ein: Verwaltungsreform stockt + Pandas und Preise: Dynamische Eintrittsgelder in Zoo und Tierpark + Maßnahme gegen Diskriminierung: Senat schafft Ansprechperson für antimuslimischen Rassismus + |
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von Jessica Gummersbach und Daniel Böldt |
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Guten Morgen, na, fahren Sie schon oder fluchen Sie noch …? Während bei der BVG wieder alles rollt, versinkt der Berliner Westen im Verkehrschaos. Nach der Vollsperrung der maroden A100-Brücke suchten gestern viele Autofahrer Schleichwege durch Charlottenburg-Wilmersdorf. Zu viele: Der Bezirk musste zur „kurzfristigen Gefahrenabwehr“ mehrere Wohnstraßen für den Durchgangsverkehr sperren – nur Anwohner kommen noch durch. Nicht das einzige Problem: Der zusätzliche Lkw-Verkehr könnte das ohnehin sanierungsbedürftige Wasser- und Stromleitungsnetz unter den Straßen belasten und „kurzfristig Havarien“ auslösen, warnte der Bezirk. Dass die zuständige Autobahngesellschaft zehn Tage nachdem die Ausweitung eines bereits bekannten Risses in der Brücke entdeckt wurde und trotz drohender Vollsperrung kein tragfähiges Umleitungskonzept präsentierte, ließ Verkehrsstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) fassungslos zurück. Das sei „pure Arbeitsverweigerung“, sagte er. Nun soll der Verkehr Richtung Norden spätestens ab Anfang kommender Woche auf die Gegenfahrbahn verlegt werden. Richtung Süden bleiben dann allerdings nur noch zwei statt drei Spuren – zusätzlicher Stau ist vorprogrammiert. Ein Verkehrskonzept sowie einen Zeitplan für Abriss und Neubau der Brücke (aktuell ist von zwei Jahren die Rede) will die Autobahn GmbH erst am Mittwoch vorstellen. Eine Geduld, die man aktuell jedem Autofahrer wünscht. Sind Sie Handwerker, Arbeitnehmerin, Vater, Rentnerin, Fußgänger, Radfahrerin, Autofahrer oder Anwohnerin und von der Brückensperrung betroffen? Wie erleben Sie die Situation? Und was muss jetzt passieren, um Ihnen und allen zu helfen? Wir sind gespannt: checkpoint@tagesspiegel.de. | |||
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Innere Ruhe hilft auch beim nächsten Thema: Kurz vor der Ziellinie gerät die Verwaltungsreform ins Wanken. Wie der Tagesspiegel erfuhr, hat die Berliner SPD an mehreren Stellen ihr Veto gegen den ausgehandelten Vorschlag für Verfassungsänderungen und das sogenannte Landesorganisationsgesetz eingelegt. Uneinig ist man sich (ausgerechnet) bei der Einigungsstelle: Sie soll bei Streit zwischen Senat und Bezirken die Zuständigkeiten regeln. Die SPD fordert, im Zweifel müsse immer der Senat das letzte Wort haben – der aktuelle Entwurf sieht das nur vor, „wenn der Umsetzung des Beschlusses (der Einigungsstelle) rechtliche Gründe entgegenstehen“. Ebenfalls strittig ist die Finanzierung zusätzlicher Bezirksaufgaben. Kollege Robert Kiesel kennt die Details. Die Verwaltungsreform, das wichtigste Vorhaben von Regierungschef Kai Wegner (CDU), sollte eigentlich am 1. April vom Senat beschlossen werden, für den 10. April war die erste Lesung im Abgeordnetenhaus vorgesehen. Sollte das nicht funktionieren, droht eine langwierige Verzögerung – und Wegner bliebe ein historischer Erfolg verwehrt. | |||
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Wir bleiben noch kurz bei der Berliner SPD, die aktuell Feedback einfordert – nicht nur von Parteimitgliedern, sondern auch von Berlinerinnen und Berlinern. Unter dem Titel „Berlin 2035“ wurde bereits im Herbst ein Erneuerungsprozess gestartet. Jetzt soll mit einem Ideenwettbewerb und einer Social-Media-Kampagne der Kreis der Beteiligten erweitert werden. Das Motto: „Vorwärts Berlin.“ „Vorwärts“ und „SPD“ … hat man diese Begriffe nicht schon einmal im Zusammenhang gehört? Egal: Via Mail, Social Media oder altmodisch per Post nimmt die SPD jetzt jedenfalls Ideen der Bürgerinnen und Bürger entgegen. Bei der Vorstellung der Kampagne am Wittenbergplatz blieben gestern allerdings kaum Interessierte stehen. Das sei auch nicht der Plan gewesen, kommentierte SPD-Landeschefin Nicola Böcker-Giannini. Bei dem schönen Wetter habe man es einfach draußen machen wollen. Ihr Co-Chef Martin Hikel beschönigte zum Auftakt nichts: „Die SPD ist auf einem kontinuierlichen Abwärtskurs, das schmerzt.“ | |||
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Kontinuierlich bergauf geht es mit dem Checkpoint in der Vollversion, den wir Ihnen hiermit wärmstens ans Herz legen möchten: Täglich lesen Sie in der ungekürzten Ausgabe das komplette Stadtleben mit den besten Tipps für Berlins Kultur und Gastronomie, Sie lächeln über die „Berliner Schnuppen“ von Comic-Zeichnerin Naomi Fearn und verpassen keine unserer exklusiven Recherchen. Heute erfahren Sie unter anderem: + Wie sich Berlin antimuslimischem Rassismus entgegenstellt. + Woran sich die schwankenden Eintrittspreise bei Zoo und Tierpark orientieren. + Wie Berlins Wald der Zukunft aussieht. + Wo Sie Ihre persönliche Abfahrtstafel für Bus und Bahn erstellen können. Probieren Sie es aus: Lesen Sie den ungekürzten Checkpoint, alle Tagesspiegel-Plus-Artikel und die Bezirksnewsletter im Abo 2 Monate für nur 2 Euro. Jetzt testen – wir freuen uns auf Sie! | |||
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Machen statt Meckern: Für unsere neue Serie „Berlin 2030“ haben wir 50 Ideengeber nach ihrer Vision für die Hauptstadt gefragt. Den Beitrag von Tim Raue lesen Sie hier. Alle Folgen und kreative Konzepte finden Sie täglich online unter tagesspiegel.de/berlin2030. Sie wollen auch eine Idee einbringen? Dann machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre Lösungen für Berlins Probleme an checkpoint@tagesspiegel.de. Wir freuen uns! | |||
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