Verlängertes Kriegsrecht, Wirtschaftstreffen in Davos, Siegeszug der Psychologie

Guten Morgen! Die Ukraine hat das Kriegsrecht um drei Monate verlängert, Olaf Scholz hat auf seiner Afrika-Reise Senegal eine Zusammenarbeit bei der Gasförderung angeboten, heute beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos und es ziehen von Süden her teils starke Gewitter über Deutschland.

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Die Lage in der Ukraine

Die Ukraine meldet mehrere Tote durch russischen Beschuss im ostukrainischen Gebiet Donezk. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj würden jeden Tag an der Front im Osten 50 bis 100 Ukrainer sterben. Er bezog sich dabei offenbar auf Soldaten und nicht Zivilisten.

Die Ukraine hat das Kriegsrecht um 90 Tage verlängert.

Polens Präsident Andrzej Duda hat als erster Staatschef seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine eine Rede im Parlament in Kiew gehalten. Nur die Ukraine habe das Recht, über ihre Zukunft zu entscheiden, sagte er.

Russland ist nach eigenen Angaben zu erneuten Verhandlungen mit der Ukraine bereit.

Die russische Armee ist schwächer, als viele denken, sagt der ehemalige US-General Ben Hodges. Dennoch könnte der Krieg noch brutaler werden. (Z+)

Die baltischen Staaten Litauen, Estland und Lettland haben wegen des Ukraine-Kriegs die Stromimporte aus Russland beendet.

Die österreichische Regierung hat Vermögen von russischen Oligarchen im Wert von 254 Millionen Euro eingefroren. Österreich trägt zwar alle EU-Sanktionen mit, galt aber lange als Russland-Versteher innerhalb der EU. Seit dem Ukraine-Krieg sucht das Land nach einer neuen außenpolitischen Linie.

Der Präsident des Weltwirtschaftsforums fordert einen Marshallplan für den Wiederaufbau der Ukraine. Heute beginnt das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos, zum Auftakt spricht Wolodymyr Selenskyj.

Mit dem Projekt Keep Ukraine Connected will die IT-Community das Internet in der Ukraine wieder aufbauen.

Der Historiker Timothy Snyder wirft den Deutschen vor, ständig "Nie wieder Faschismus" zu sagen – aber ihn nicht zu bekämpfen, wenn er sich zeigt. (Z+)

Der Kauf von Rüstungsaktien in Kriegszeiten wird zur Gewissensfrage: Ist es verwerflich, jetzt in Papiere von Waffenherstellern zu investieren? (Z+)

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.

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Afghanistans Fernsehjournalistinnen müssen ab sofort einen Gesichtsschleier tragen.

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Olaf Scholz hat seine dreitägige Afrika-Reise begonnen. Im Senegal bot er Präsident Macky Sall eine Zusammenarbeit bei der Gasförderung an.

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Manchester City ist zum vierten Mal in fünf Jahren englischer Fußballmeister.

Bemerkenswert

Noch etwas Zeit und Muße? Dann lesen Sie hier weiter.

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Die Psychologie dominiert unser Leben, die Menschen in Deutschland erkunden ihr Inneres wie nie zuvor. Das ist gut für den Einzelnen. Doch hilft diese große Seelenschau auch der Gesellschaft in schwierigen Zeiten? (Z+)

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Thomas Mann hat das Meer geliebt, seine Tochter Elisabeth hat es erforscht und geschützt. ZEIT-Feuilleton-Chef Volker Weidermann macht sich auf dem Schiff, das ihren Namen trägt, auf die Suche nach dem Fortleben des Erbes der Visionärin und Meeresforscherin Elisabeth Mann Borgese. (Z+)

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Der Deutsche Hans Zimmer hat die Musik von rund 150 Filmen komponiert und damit den Sound Hollywoods geschaffen (Sie haben sicher auch direkt eine Melodie im Ohr). Kürzlich gewann er seinen zweiten Oscar, für das Science-Fiction-Epos Dune (großartiger Film!). Was ist sein Geheimnis? (Z+)

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Eine Umarmung kann Nähe und Trost spenden. Bei Frauen reduzieren ein paar Sekunden Nähe sogar den körperlichen Stress, bei Männern nicht. Warum das so ist, berichtet der Tagesspiegel.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, was der Status “Duldung light” für Asylsuchende bedeutet.

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Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Andrea Schneider in San Luis Potosí in Mexiko hat heute die Vorarbeit zu dunkler Stunde übernommen. In Berlin wird ein bisschen wehmütig an die Zeit gedacht, als man sich noch über Sommergewitter freuen konnte, ohne gleich Starkregen befürchten zu müssen. Oder ist das jetzt übertriebene Panik? Starten Sie gut (und möglichst trocken) in die neue Woche!

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