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Hey du,
als ich mich das letzte Mal mit einer guten Freundin traf, fiel mir etwas auf: Alle zehn Minuten wanderte ihr Blick aufs Handy. Als ich sie fragte, ob sie auf eine wichtige Nachricht wartet, meinte sie nur: "Ne, aber mein Freund ist mit seinen Freunden unterwegs und meldet sich nicht.” Dabei klang sie sichtlich nervös. Zum Ende des Abends kamen wir zu dem Schluss, dass sie auffallend oft angespannt zuhause sitzt, wenn ihr Freund ohne sie unterwegs ist.
Hinter solch extremen Reaktionen steckt häufig starke Verlustangst, die auf Dauer die Beziehung belasten kann. Doch wie kann man als Paar einen guten Umgang damit finden? Paartherapeutin Gina Hölters erklärt in einem Interview mit SZ Jetzt, was an dem Klischee von Menschen dran ist, die aus Eifersucht und Verlustangst zur Klette werden, und welche Bewältigungsstrategien es in einer Beziehung für beide Seiten gibt.
Eifersucht ist ein häufiger Streitgrund, den wohl jede:r schon selbst erlebt oder in seinem Umfeld mitbekommen hat. Doch spätestens wenn aus dem Gefühl Kontrollhandlungen werden, wird eifersüchtiges Verhalten zum Problem. In einem Text mit SZ Jetzt erklärt die Psychologin Anouk Algermissen die Ursachen von Eifersucht und warum es nicht dauerhaft zufrieden stellt, heimlich Nachrichten der Partnerin oder des Partners zu lesen.
Ob nun Verlustängste oder Eifersucht – es gibt viele Ursachen, warum eine Beziehung schwierig werden kann. In solchen Fällen kann es helfen, eine Paartherapie in Betracht zu ziehen: Hier lernt man, Konflikte besser zu lösen und kommt sich bestenfalls als Paar emotional näher. In einem Interview mit SZ Jetzt erklärt die Psychologin und Paartherapeutin Diana Boettcher, wann eine Paartherapie sinnvoll ist und wie genau sie abläuft.
Die Therapeutin Gina Hölters empfiehlt übrigens, als betroffene Person so früh wie möglich an der Verlustangst zu arbeiten, um beim Gegenüber keinen Druck zu erzeugen.
Hast du auch manchmal Angst um deine Partnerschaft? Schreib mir gerne!
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