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+Schildschnappi im Schlachtensee aufgetaucht+Hertha-Ultras sehen Rot+Müller verrät Siemens-Deal+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Freitag, 8.7.2016 | Heute kann es bei 24°C auch regnen, morgen wird es angenehm warm bei 23°C, am Sonntag bis 28°C. 

Guten Morgen,

 
  ganz ehrlich: Mir ging es gestern nach dem Spiel in Marseille so wie Mehmet Scholl, wenn der Sachen sagt, die er eigentlich gar nicht sagen will und nach einer Erklärung dafür sucht - ich hatte wohl einen Gehirnschluckauf. Falls Sie das Ergebnis wirklich noch nicht kennen, schauen Sie halt nach (z.B. hier, u.a. Hatice Akyün hat für uns gestern bis in die Nacht gebloggt), ich will damit nichts mehr zu tun haben. Außer, dass ich die eine Frage weitertrage: Warum darf Müller (ja, der!) immer weiterspielen, obwohl doch jeder sieht… aber lassen wir das, machen wir mal lieber schnell weiter, gibt heute ein paar Knüller aus Berlin.
 
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  Los geht’s mit unserem Lieblingsflughafen:  
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  Zur BER-Aufsichtsratssitzung heute hat sich der Checkpoint mal ein paar streng vertrauliche Unterlagen von PwC angeschaut - die Wirtschaftsprüfer nehmen für die drei Eigentümer Bund, Brb und Berlin die Finanzierung unter die Lupe. Und siehe da - hier steht schon drin, was der Regierende Aufsichtsratsvorsitzende vor der Wahl im September unbedingt verschweigen möchte: Eine weitere Eröffnungsverschiebung um ein Jahr kostet zusätzliche 500 Millionen Euro. Zur Erinnerung: Gewählt wird im September (so sie es denn hinbekommen), der neue Eröffnungstermin wird im Oktober benannt. Das müssten die neuen Koalitionspartner dann so schlucken - der Checkpoint wünscht jetzt schon viel Freude bei den Verhandlungen.

 
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  Bei der Sitzung heute werden dagegen erst mal nur Peanuts runtergewürgt: Die projektierten Kosten für das Regierungs-Provisorium am BER (Notlösung für den Übergang) sind von 25 Mio (2014) über 48 Mio (Anfang 2016) auf jetzt 71 Mio gestiegen. Ist offenbar verlässlich hochzurechnen. Bevor sich ab 11 Uhr der Aufsichtsrat darüber hermacht, informiert Technikchef Marks aber erstmal exklusiv den VBKI über alle Neuigkeiten - ausgerechnet heute ist er beim Wirtschaftsfrühstück im Ludwig-Erhard-Haus als Redner angesagt. Dazu der Kommentar von Unternehmensberater Peter Sereinigg: „Wer Prioritäten setzt, zeigt, was weniger wichtig ist.“ Lassen wir mal so stehen - alles weitere zum BER hat Thorsten Metzner zusammengefasst („Alles, nur kein BERxit").

 
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  Gründlich verplappert hat sich gestern der Regierende Bürgermeister: Bei einem Auftritt vor Industrie-Betriebsräten im GM-Werk Marienfelde zitierte er aus einer SMS, die er in der Nacht zuvor erhalten hatte – der Inhalt: Siemens erhält die Genehmigung der Bundesregierung für ein Gasturbinengeschäft mit Saudi-Arabien, Wert: eine halbe Milliarde Euro. Als einzige Journalistin hatte meine Kollegin Sonja Alvarez die etwas zähe Veranstaltung von Anfang an verfolgt – und konnte so die von Müller im kleinen Kreis voreilig verkündigte Nachricht (noch ist der Deal gar nicht perfekt) in alle Welt verbreiten - als frohe Botschaft für den Standort Berlin (wenn auch nicht für Gastgeber GM).

 
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  Peinliche Pleite für Tom Schreiber: Der SPD-Innenpolitiker hatte nach einem Twitter-Streit einen Schüler aus der Pfalz angezeigt - das Amtsgericht Zweibrücken stellte das Strafverfahren jetzt mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft auf Kosten der Staatskasse ein (AZ 2 CS 4354 Js 2413/16 jug.). Der Berliner Rechtsanwalt Stefan Conen, der die Verteidigung des Jungen übernommen hatte, wies auf vorangegangene Provokationen Schreibers hin - der Abgeordnete hatte sich u.a. über das Bildungsniveau des Schülers lustig gemacht und getwittert: „Erst mal einen Schulabschluss machen und irgendwann dürfen Sie auch ernst genommen werden.“ Der jugendliche Eiferer, der unter dem Namen „@KleinerPrinz“ twittert, hatte seinen in Gedichtform verfassten Tweet („Schreiber du dumme Sau/schreib nochmal „Grins“/und ich hau deine Fresse blau“) längst wieder gelöscht; Schreiber selbst, der seine Feinbildrolle für die linken Szene pflegt, verbreitete den Screenshot dagegen weiter - für Conen ein Beleg, „dass an der Ernsthaftigkeit der von ihm geäußerten 'Besorgnisse' mehr als erhebliche Zweifel anzumelden sind.“ Das Gericht hatte ein Einsehen, der zuvor erlassene Strafbefehl wurde kassiert.

 
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  Bürobausenator Geisel bekommt mächtig Druck wegen seiner investorenfreundlichen Ausnahmegenehmigung am Leipziger Platz - Experten zerpflücken die Lärm-Begründung, Ex-Senatsbaudirektor Stimmann hält es für absurd zu sagen, dort könnten keine Wohnungen gebaut werden“ (Q: „Berliner Zeitung“), und der so genannte Koalitionspartner ätzt: „Willkürliche Erfüllung durch sozialdemokratisches Füreinander im Hinterzimmer“. Die CDU weiß jedenfalls, wovon sie spricht - früher nannte sich sowas „schwarzer Filz“.

 
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  Kurzstrecke  
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  In den Meinungsumfragen zur Wahl schwanken die Parteien herum wie eine Gruppe Brexit-Touristen nach dem Pub-Crawl in Mitte – die neuesten Zahlen von Insa (in den anderen Bundesländern immer recht nah dran am späteren Ergebnis): SPD 21, CDU 19, Grüne 19, Linke 18, AfD 14, FDP 4, Piraten 1. Besonders auffällig: Forsa hatte die SPD gerade noch bei 28 Prozent gesehen, Infratest bei 23 – die Differenz resultiert offenbar aus der unterschiedlichen Gewichtung der Rolle des Regierenden Bürgermeisters bei der Wahlentscheidung: Bonus oder Malus?
 
Auch interessant: 15 Prozent der Wahlberechtigten haben sich bisher überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, für wen sie sich entscheiden: Sie wissen (noch) gar nicht, dass Wahl ist. Tja, vermutlich weiß ein Großteil von ihnen nicht einmal, was Wahl ist. Aber feststellen werden sie das wohl erst dann, wenn sie keine mehr haben.
 
Unterdessen bemüht sich die CDU, die Erwartungen ihrer Anhänger nach dem Umfragen-Höhenflug (gleichauf mit den Grünen!) ein wenig zu erden: In ihrem Imagefilm parkt bräsig ein Polizeiauto mitten auf dem Radweg, und Neuköllns Bürgermeister-Kandidat Falko Liecke ist der eigene Slogan („Starkes Berlin“) offenbar so peinlich, dass er ihn nicht auf seinen Plakaten haben will. (Q: „B.Z.“) 
 
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  Die Polizei teilt mit: Der gefasste Autobrandstifter von Lichtenberg wurde nicht als Spitzel geführt - klar ist aber auch: Er hatte sich nach einer Brandstiftung in Hamburg mit Informationen aus der linken Szene Berlins angedient. Zuletzt trat er als Anhänger eines nationalen Extremismus in Erscheinung.
 
Achtung, Sensation: Unter ständiger Beobachtung und journalistischer Begleitung der Tagesspiegel-Redaktion (u.a. im Checkpoint) hat die S-Bahn die seit Monaten kaputte Rolltreppe am Ausgang Askanischer Platz (die laut Aushang ein nicht vorhandener Aufzug war) fertig repariert – und das einen Tag vor dem angekündigten Termin. Unser Tipp: Herkommen und schnell ausnutzen, bevor sie wieder stehenbleibt.
 
Die Ultras der blau-weißen Hertha (Vereinsfarben laut Satzung) sehen Rot: In einem Pamphlet (verbreitet über Facebook)  verweigern sie dem Verein die Marketing-Gefolgschaft und rufen zum Trikotboykott auf: Schon die gelben Trikots waren „für uns ein Dorn im Augen“, aber „nun läuft sich unsere Hertha im Stadion so warm wie die Müllabfuhr, die zweimal in der Woche euren Dreck aus dem Hinterhof abholt – in orange“.  Und „jetzt auch noch pink“ – das geht zu weit: „We try. We fail. We win.“, lautet der neue offizielle Slogan. Die Antwort der Fans: „We try. We fail. Wie peinlich.“ Checkpoint-Kommentar: Wie wahr. 
 
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  Wir schauen noch kurz in Neukölln vorbei – hier hat Sabrina Markutzyk für ihren Newsletter getestet, wie das neue Ferienwohnungsverbot funktioniert, Ergebnis: Welches Ferienwohnungsverbot? „Wer spontan von Freitag bis Sonntag in Neukölln nächtigen will, hat die Auswahl zwischen 19 Ferienwohnungen bzw. Zimmern. Das günstigste Angebot trägt den Titel: ‚Light room where it's happening‘ - für 46 Euro. Lässt man das Wunschdatum weg, findet man 306 Angebote, alle innerhalb des S-Bahnrings zwischen S-Bahnhof Neukölln und Schönleinstraße.“ Und wer tatsächlich eine dauerhafte Wohnung braucht, sollte es vielleicht mal hiermit versuchen.
 
So, zum Berlin-Quiz von heute – diesmal mit einer Schätz-Frage: Wie viele so genannte „Münzfernsprecher“ (für die Jüngeren unter uns: Sieht aus wie ein Knochen mit Lautsprecher an der Leine in einer Plexiglas-Street-Art-Installation) gibt es noch in unserer schönen Stadt? Wer am nächsten dran ist, gewinnt ein „Neu in Berlin“-Magazin. Antworten bitte an checkpoint@tagesspiegel.de, Stichwort „Quiz“.
 
Vor ein paar Jahren hatte ich die Ehre, beim „Eat Berlin“-Festival von Bernhard Moser im Ellington-Hotel die Laudatio auf Wolfram Siebeck zu halten (Kategorie Lebenswerk) - den ganzen Abend über schwärmte er von den alten Zeiten bei der „Zeit“, deren oberster Gourmetwächter er war (mit scheinbar unendlichem Spesenetat), und schimpfte dermaßen leidenschaftlich über Vegetarier, dass selbst ich trotz Teilzeitabstinenz vor Schreck ein großes Stück Fleisch zerkaute. Gestern Abend erreichte uns die Meldung, dass Siebeck, der in den neunziger Jahren auch eine Kolumne im Tagesspiegel hatte („Frau Hoffmann“), nach kurzer Krankheit gestorben ist. Einen Nachruf von Bernd Matthies finden Sie hier, und falls Sie im Gedenken an ihn heute Abend einen Schluck Wein trinken mögen, denken Sie daran: Nur der Beste ist gerade so gut genug.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1497
 
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     Zitat  
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  „Wenn andere eine gute Idee haben, dann kann man die auch mal klauen.“
 
Michael Müller, Regierender Bürgermeister der „Erfinderhauptstadt Berlin“ (zahlreich dokumentierte Selbstwahrnehmung), auf die Frage eines Betriebsrats, was er denn zu tun gedenkt, um den Vorsprung der Weltstadt Wuppertal auf dem Feld der Elektromobilität einzuholen. 
 
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     Tweet des Tages  
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  @kspremberg

"Wegen ‚Amt, aber glücklich‘ im Tagesspiegel-Checkpoint fast schon aufs Bürgeramt gefreut. Sofort eines Besseren belehrt worden. Desaströs."
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Aufgrund von Tiefbauarbeiten wird im Laufe des Tages eine Einbahnstraßenregelung in der Mariannenstraße (Kreuzberg) eingerichtet. Bis vsl. Mitte September sind die Zufahrten von der Kottbusser Straße und der Skalitzer Straße gesperrt.
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Demonstration Zum "Streiktag zur Tarifrunde Bankgewerbe" ruft verd.i von 8.30 bis 13 Uhr am Breitscheidplatz in Charlottenburg auf (750 Teilnehmer). Vor dem Bundesrat (8-9.30 Uhr) und später auf dem Platz der Republik (10-11 Uhr) fordern 50 Demonstranten: „Stoppt Terror-Thomas. Anti-Terror-Gesetz verhindern“. Mit einer als „Gedenken an die Opfer des Krieges und des Faschismus“ betitelten Kundgebung will der bekennende Israel-Gegner Martin Lejeune am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der Wilhelmstraße die Namen von 2251 getöteten Palästinensern vorlesen (17-21 Uhr, 150 Teilnehmer erwartet). Gegen diese Aktion sind in den Nebenstraßen vier Demonstrationen unter dem Motto „Keine Relativierung des Holocaust“ mit jeweils 30 Teilnehmern angemeldet. "Sympathie für den Bundepräsidenten von Österreich" bekunden 50 Menschen von 15 bis 16 Uhr auf dem Pariser Platz in Mitte. 
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Zu Gast ist der irische Außenminister Charles Flanagan. 
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Gericht Zwei Männer, die einen Bekannten überfallen und die Herausgabe von 30.000 Euro verlangt haben sollen, kommen auf die Anklagebank. Von Mitarbeitern der Stadtreinigung seien die Täter mit Schneeschaufeln in die Flucht geschlagen worden (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal B 129). 
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Universität Am 15. Juli findet an der TU eine Informationsveranstaltung zum Gasthörerstudium mit den Studienschwerpunkten Stadtentwicklung, Umwelt, Ernährung und Gesundheit statt. Das Programm richtet sich an Menschen ab 45, die ihr Leben nach der Berufstätigkeit oder nach dem Auszug der Kinder neu planen und an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen teilhaben möchten (10-14 Uhr, Raum H 3005). Anmeldung noch bis Sonntag unter 030 314 25509. 
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     Stadtleben  
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  Essen Asiatische Fusion-Küche mit Clubfeeling in Mitte. Das klingt schon fast too much - ist es aber nicht. Das Ambiente im Nu Eat Kitchen ist durchaus angenehm. Wer reserviert hat, darf auf der zweiten Ebene etwas intimer auf Schmetterlingsstühlen sitzen, umgeben von interessant strukturiertem Holz. Die Speisekarte enthält viele bekannte Hits der asiatischen Küche, geschmacklich werden allerdings einige Nuancen mehr geboten (sehr zu empfehlen: die thailändische Tom-Kah-Gung-Suppe für 4,50 Euro). Spezialitäten des Hauses fallen insbesondere durch ausgefallene Saucen auf: „Ped Lau Deng“ sind krosse Streifen Ente an einer Thai-Malt-Whiskey-Chili-Sauce mit Honig und Sesamöl (16,90 Euro). Auch die Weinauswahl passt und eine Reservierung zum Wochenende ist heute noch möglich (dafür müssen Sie aber einen Live-DJ in Kauf nehmen). Die ausführliche Restaurantkritik von Elisabeth Binder finden Sie hier. Rosenthaler Straße 71, Mo-Fr ab 12 Uhr, Sa-So ab 14 Uhr  
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  Trinken auf einer Dachterrasse in Neukölln – tja, das geht mittlerweile nur noch mit Schlangestehen und Hipsteroverload. Oder aber man nimmt ein bisschen mehr Establishment in Kauf und weiß von der Pop-Up-Weinbar des Weinmoguls Langguth Erben in der Thiemannstraße 1. Das Finanzamt im Erdgeschoss, das Estrel-Hotel im Blick und genügend Parkplätze vor der Tür – das klingt hipper an als die meisten hippen Spots im Kiez. Mit dem Erben Rooftop will das Unternehmen, das eher für seine weltweit vermarkteten Supermarkt-Weine als für Qualitätspolitik bekannt ist, auf seine eigenen Reben an der Mosel aufmerksam machen. Darunter zwei Weine mit absoluten Trendnamen ("Mondschein" und "Abendsonne"), aber sei´s drum: Das Prinzip ist sehr freundlich, denn man zahlt nur drei Euro für ein Glas Wein, das immer wieder nachgefüllt werden kann. Am Ende zahlt dann jeder, was ihm die Sache wert war. Do-Fr, 18-23 Uhr, Sa-So 16-23 Uhr, bis zum 27. August  
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  Freitagabend eröffnet im Haus der Kulturen der Welt das Wassermusikfestival mit dem „Godfather of Jamaica Pop“, Ernest Ranglin und der Ikone des Afrobeats, Tony Allen. Es folgt karibisches Gangster-Kino auf der Dachterrasse (ab 22 Uhr). Karten gibt es nur noch an der Abendkasse (18 Euro) – viel Glück!  
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  Entspannter sieht die Kartenlage im Kunstquartier Bethanien aus: Der Eintritt zur Langen Nacht des Osteuropäischen Theaters ist nämlich frei. Die Nacht ist Auftakt des Projekts Passage 23°E, mit dem das Internationale Theaterinstitut (ITI) in den nächsten Jahren entlang des 23. östlichen Längengrades einen Theateraustausch anregen will (Mariannenplatz 2, Kreuzberg, ab 19 Uhr). 

Außerdem eröffnet heute Abend im Haus am Lützow Platz (Tiergarten) mit Space as a place eine Schau Breslauer Künstler (ab 19 Uhr, geöffnet Di-So 11-18 Uhr). Der Sonderzug in die europäische Kulturhauptstadt rollt übrigens noch bis zum 25. September. Die Reise könnte aber abenteuerlich werden, wie dieser Erfahrungsbericht zeigt. 
 
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  Das Wochenende bietet Gelegenheit für weiteren Kunstgenuss: 250 Künstler präsentieren zum 9. Mal Kunst am Spreeknie. Zentrales Thema zur neunten Ausgabe ist "Verdrängung", denn den Kreativen in Schöneweide rücken zunehmend Investoren auf die Pelle. Gehen Sie hin, solange es noch Spaß macht! Vernissage ist heute ab 18 Uhr in der Zentralstation in der Wilhelminenhofstraße 83-85, Gebäude 59.  
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  Sie können es auch in Waldsieversdorf (Brandenburg) versuchen. Im ehem. Sommerhaus von John Heartfield widmet sich eine kleine, aber bemerkenswerte Ausstellung dem Londoner Exil, in das der Starillustrator und Plakatkünstler 1938 floh. The Pen is Mightier, Fr-So 13-18 Uhr, Schwarzer Weg 12  
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  Zurück in Berlin lohnt am Samstag ein Abstecher ins Pfefferberg Theater zum erstem Zauber-Slam der Hauptstadt. Ein bisschen Magie kann ja nicht schaden. Los geht´s um 19 Uhr (Schönhauser Allee 176, Prenzlauer Berg, 10 Euro Eintritt).  
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  Am Sonntag hat sich der Sommer angekündigt - er hat seine kreative Wind- und-Regen-Pause genutzt, um 29°Grad einzusammeln. Da hilft nur Planschen und Eisessen. Wie gut, dass gerade Gelato-Festival in der Arena (Treptow) ist und uns die DDR die ein oder andere Plansche hinterlassen hat (auch wenn´s bröckelt). Eine Übersicht über alle verfügbaren Wasserspielplätze finden Sie hier.  
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     Berliner Gesellschaft  
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  Geburtstag - Gerd Appenzeller, Mitglied der Tagesspiegel-Chefredaktion und Herausgeber des Leute-Newsletters ReinickendorfJürgen Böttcher alias Strawalde (85), Maler und Regisseur / Ottmar Edenhofer (55), Ökonom / Kirsten Flesch (59), für die SPD im Abgeordnetenhaus, u.a. Mitglied im Wissenschaftsausschuss / Ruben Schott (22), Volleyballspieler bei Berlin Recycling / Joana Schümer (47), Schauspielerin / Gestern zu früh, deshalb heute nochmal: Merlind Gruen, PR-Volontärin beim Tagesspiegel

SonnabendBernd Cailloux (71), Schriftsteller / Stefan Gelbhaar (40), stellv. Fraktionsvorsitzender der Grünen im Abgeordnetenhaus / Dr. Motte (56), DJ und Gründer der Loveparade / Patricia Wolf, Chefin vom Dienst beim Tagesspiegel

SonntagJürgen Becker (84), Schriftsteller / Thomas Friederich, Leiter Recherche/Dokumentation beim Tagesspiegel / Dieter Hiss (86), ehem. Präsident der LZB Berlin (1978-1995) / Ulla Kock am Brink (55), Fernsehmoderatorin / Carsten Krägeloh, eifriger Checkpoint-Leser (Viele Grüßen von Maria und Manuel) / Karl-Heinz von Liebezeit (56), Schauspieler / Regina Thoss (70), Sängerin, Schauspielerin und ehem. Rundfunkmoderatorin

GestorbenMike Kamenka, * 27. September 1962, Maschinist im Müllheizkraftwerk Ruhleben der Berliner Stadtreinigung / Peter Mahnke, * 2. Juli 1939 / Andrea Milke, * 8. August 1960 / Gisela Oestereich, * 31. Mai 1923 

Stolperstein - Heute vor 72 Jahren wurde die 21-jährige Marianne Cohn in Ville-la-Grande (Haute Savoie) von der Gestapo erschossen und am Ortsausgang vergraben. Bis zu ihrer Flucht nach Frankreich lebte sie am Wulfila Ufer 52 in Tempelhof. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Kaum zu glauben, dass dies derselbe Mann ist, der sich bei Günther Jauch in Rage redete. Abdul Adhim Kamouss, der "Quassel-Imam", will seine Religion entstauben. Er habe sich verändert, sagt er. Nun wird er selbst von Extremisten bedroht. Lesen Sie das Porträt von Sebstian Leber heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Im Vorsommerloch 2016 ist unser alljährliches Schlachtensee-Nessie mal kein kinderschluckender Monsterwels, sondern – eine Schildkröte. Nach mehreren vagen Sichtungen, von erfahrenen Zehlendorf-Eingeborenen wahlweise als Sehstörungen oder Wichtigtuerei abgetan, gibt es jetzt einen konkreten Hinweis: „Ich habe sie wiederholt auf demselben Baumstamm beim Sonnenbad beobachtet“, schreibt Leser B., „vom Land aus gesehen etwa 30 Meter links vom Bootsverleih.“ Ein Foto mit Teleobjektiv half sogar bei der Bestimmung: Es handelt sich um eine bissige Trachemys scripta elegans, wie sie im Schlachtensee schon einmal vor ein paar Jahren gefilmt worden war (Beweisvideo hier). Tja, und wie kam die jetzt da hin? Hier die Checkpoint-Vermutung: Das Schildschnappi wurden von Bezirksstadträtin Markl-Vieto ausgesetzt, um die Hunde zu fressen, die sie nicht gerichtsfest an die Leine bekommt. „Wuff! Wuff! Wu…“ - weg isser.
 
Weitere schöne Geschichten aus Steglitz-Zehlendorf (und auch aus den anderen Bezirken) gibt’s übrigens hier in unseren wöchentlichen „Leute“-Newslettern.
 
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, am Sonntag bin ich übrigens für Portugal - bis Montag früh, Ihr

Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

PS: Wenn Sie Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.


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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla
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