Liebe Leserinnen und Leser,
 

In seiner Eröffnungsrede beim Katholikentag in Stuttgart beklagt Frank-Walter Steinmeier die tiefen Spuren, die die Corona-Pandemie in der Gesellschaft hinterlassen habe. Die Diagnose ist richtig, und dennoch herrscht Verwunderung über den Bundespräsidenten. Denn Steinmeier ist seiner Rolle als oberster Versöhner der Bundesrepublik in zwei Jahren pandemiegetriebener Politik nicht gerecht geworden. Man kann nicht mahnen und einen, während man gleichzeitig Teile der Bevölkerung stigmatisiert. Cicero-Redakteur Ben Krischke über einen, der in der Corona-Pandemie nicht versöhnte. 

 

Apropos Corona: Aus epidemiologischer Sicht ist die Schwelle zur Endemie längst überschritten, daran müssen sich die Maßnahmen anpassen, sagt Klaus Stöhr im Gespräch mit Cicero. Auch der Leiter der Infektionsepidemiologie am RKI, Osamah Hamouda, unterstützt einen Strategiewechsel, wie ihn die baden-württembergischen Gesundheitsämter bereits Ende März forderten. Nur Karl Lauterbach bleibt auf Krisen-Kurs. Die Gründe, die das Bundesgesundheitsministerium dafür angibt, hält Stöhr für rein politisch, schreibt Cicero-Autor Philipp Fess über ein Land in der Dauerschleife.

 

Mit den Konflikten in Osteuropa sowie im asiatisch-pazifischen Raum gerät auch die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik vermehrt in den Fokus. Während Transatlantiker gerne von einer Renaissance des Westens träumen, warnt Eberhard Sandschneider, Experte für Geopolitik sowie die Politik Chinas, vor den unterschiedlichen Interessen Amerikas und Europas. Für Sandschneider liegt der eigentliche Konflikt des 21. Jahrhunderts in Asien. Die jüngst veröffentlichten Xinjiang Police Files scheinen ihm recht zu geben. Im Interview spricht Sandschneider sogar davon, dass Amerikas Aufmerksamkeit für Europa nichts Positives bedeutet.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretnder Chefredakteur

 
 
 
 
 
 
 
Frank-Walter Steinmeier
 
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
 
Einer, der in der Corona-Pandemie nie versöhnte
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
In seiner Eröffnungsrede beim Katholikentag in Stuttgart beklagt Frank-Walter Steinmeier die tiefen Spuren, die die Corona-Pandemie in der Gesellschaft hinterlassen habe. Die Diagnose ist richtig, und dennoch herrscht Verwunderung über den Bundespräsidenten. Denn Steinmeier ist seiner Rolle als oberster Versöhner der Bundesrepublik in zwei Jahren pandemiegetriebener Politik nicht gerecht geworden. Man kann nicht mahnen und einen, während man gleichzeitig Teile der Bevölkerung stigmatisiert.
 
 
 
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Osamah Hamouda
 
Experten halten Herbst-Maßnahmen nicht für notwendig
 
Corona ohne Ende(mie): Deutschland in der Dauerschleife?
 
VON PHILIPP FESS
 
 
Aus epidemiologischer Sicht ist die Schwelle zur Endemie längst überschritten, daran müssen sich die Maßnahmen anpassen, sagt Klaus Stöhr im Gespräch mit „Cicero“. Auch der Leiter der Infektionsepidemiologie am RKI, Osamah Hamouda, unterstützt einen Strategiewechsel, wie ihn die baden-württembergischen Gesundheitsämter bereits Ende März forderten. Nur Karl Lauterbach bleibt auf Krisen-Kurs. Die Gründe, die das Bundesgesundheitsministerium dafür angibt, hält Stöhr für rein politisch.
 
 
 
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Joe Biden salutiert einem US-Soldaten
 
Konflikte des 21. Jahrhunderts
 
„Amerikas Aufmerksamkeit für Europa bedeutet nichts Positives“
 
INTERVIEW MIT EBERHARD SANDSCHNEIDER
 
 
Mit den Konflikten in Osteuropa sowie im asiatisch-pazifischen Raum gerät auch die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik vermehrt in den Fokus. Während Transatlantiker gerne von einer Renaissance des Westens träumen, warnt Eberhard Sandschneider, Experte für Geopolitik sowie die Politik Chinas, vor den unterschiedlichen Interessen Amerikas und Europas. Für Sandschneider liegt der eigentliche Konflikt des 21. Jahrhunderts in Asien. Die jüngst veröffentlichten Xinjiang Police Files scheinen ihm recht zu geben.
 
 
 
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Ralf Hanselle Sandra Kostner
 
Sandra Kostner im Gespräch mit Ralf Hanselle
 
Cicero Gesellschaft Podcast: „Mit bestimmten Themen schießt man sich ins wissenschaftliche Aus“
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Sandra Kostner engagiert sich gegen Identitätspolitik und Cancel Culture. Als Gründerin des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit kämpft sie zusammen mit mittlerweile 650 weiteren Wissenschaftlern und Hochschullehrern für die Freiheit von Forschung und Lehre. Im Cicero Gesellschaft Podcast erklärt Kostner, warum die neue Wokeness zum religiösen Wahn werden könnte und wie sich Wissenschaft und Gesellschaft aus der Angst vor der abweichenden Meinung befreien.
 
 
 
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Andy Fletcher
 
Zum Tod des Depeche-Mode-Keyboarders Andrew Fletcher
 
Der stille Mann hinter den Synthesizern
 
VON ALEXANDER GRAU
 
 
Andrew Fletcher ist tot. Der Keyboarder von Depeche Mode wurde nur 60 Jahre alt. Mit ihm starb ein Mitglied jener Band, die für viele Menschen den Soundtrack ihres Lebens lieferte – von den zarten Anfängen in den frühen 80er Jahren bis zum deutlich schwereren Spätwerk. Die Kommentare in den sozialen Medien zeigen: Eine ganze Generation spürt, dass nun endgültig etwas zu Ende geht.
 
 
 
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Mona Neubaur
 
Mona Neubaur
 
Räubertochter als Ministerin
 
VON MAXIMILIAN PLÜCK
 
 
Sie ist ein Naturmensch vom Dorfe. Jetzt, nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, will Mona Neubaur das Ruhrgebiet klimafreundlich machen. An der Grünen-Politikerin kommt in Düsseldorf keiner vorbei.
 
 
 
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Lothar Wieler und Karl Lauterbach
 
Karl Lauterbach und die Affenpocken
 
Entzieh dem Affen Zucker! 
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Dass notorische Panikmacher wie Karl Lauterbach das Auftreten einiger Fälle von Affenpocken begierig aufgreifen, war zu erwarten. Das eigentliche Problem ist die mediale Berichterstattung, die der deutschen Bevölkerung in ihrer stets latenten Angstbereitschaft mal wieder entgegenkommt.
 
 
 
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Karikatur
 
Amerikas Fokus
 
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