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+ Bund und Länder einigen sich darauf, sich am Donnerstag zu einigen + Frank Zander liefert Essen und Impfungen für Obdachlose + Neue Koalition träumt vom klimaneutralen BER +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 01.12.2021 | Verregnete 8°C, noch schneefrei.  
  + Bund und Länder einigen sich darauf, sich am Donnerstag zu einigen + Frank Zander liefert Essen und Impfungen für Obdachlose + Neue Koalition träumt vom klimaneutralen BER +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
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  Guten Morgen,

erst mal was Schönes: Heute beginnen die Tage der Offenen Türen. Auch im Checkpoint starten wir den Tagesspiegel-Adventskalender mit einem Wunschzettel von Berliner Prominenten – frei nach dem neuen Stadtmotto meiner Kollegin Constanze Nauhaus: „Man kann Berlin nicht jeden Wunsch von den Schrippen ablesen.“ Los geht’s heute hier (etwas weiter unten) mit dem Weihnachtswunsch des Ur-Berliner Bardens Frank Zander. Und der bangen Aussicht für die Adventszeit: Nur zu Hause bleiben wir doch?

Nicht so Frank Zander, der sein traditionelles Weihnachtsessen für 3000 Obdachlose und Bedürftige wegen der Corona-Lage ausfallen lassen muss, dafür aber wieder in der Woche vor den Festtagen mit einem Foodtruck zu den Ärmsten der Stadt fährt, um ihnen Wärme für den Magen und die Seele zu bringen. „Das Besondere in diesem Jahr ist, dass wir nicht nur Live-Musik für die weihnachtliche Stimmung dabeihaben, sondern auch die Möglichkeit, sich impfen zu lassen“, erzählt Zander am Checkpoint-Telefon. Der 79-Jährige verspricht: „Wir dürfen die Ärmsten der Armen nicht vergessen. Ich mache das, so lange ich Kraft habe, auch, wenn unsere Hilfswoche sicher anstrengend wird – ich bin ja nicht mehr der allerjüngste.“ Helfen hält gesund und munter. Nicht nur sich selbst.
 
     
 
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  Kaum helfen lassen will sich offenbar die neue Ampelkoalition in ihrer vertrackten Corona-Politik. Trotz Nachhilfe durch das Bundesverfassungsgericht, dass die eigene Freiheit immer an den Beschränkungen der Freiheiten anderer endet, und dies auch staatlich durchgesetzt werden darf (Details hier), ampelte die Möchtegern-Regierung von Olaf Scholz (SPD) beim Krisengipfel im Kanzleramt von Noch-Regierungschefin Angela Merkel (CDU) weiter im Ungefähren herum. Schon vor den Gesprächen über die epidemische Notlage von nationaler Tragweite, die im Wunschdenken der FDP auf keinen Fall eine solche sein darf, sollen die neuen Regierungspartner intern darauf gedrungen haben, dass die Runde nur „informell“ sei und keine Beschlüsse fasse, wie der Checkpoint aus informierten Kreisen erfuhr.

Schließlich einigten sich Bund und Länder darauf, sich am Donnerstag zu einigen. Die Ampel-Parteien basteln bis dahin weiter an Änderungen ihres verkorksten Infektionsschutzgesetzes, damit die Länder auch über den 15. Dezember hinaus notbremsen dürfen – wobei weiter unklar bleibt, ob mit Hand-, Halb- oder Vollbremsung. Hören wir dazu Baden-Württembergs verzweifelnden Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne): „Sie können sich ja vorstellen, was es für die Debatte bedeutet, wenn ich keine Bordelle schließen kann, sondern nur ein Theater.“

Hoffentlich geht die ausgefallene Ampel im Regierungsviertel also bald in Betrieb. Sonst dürfte sich Deutschland schnell fragen: Will Olaf Scholz mit seiner Koalition vom Lavieren übers Reagieren auch bald ins Regieren kommen? Immerhin kündigt er nun an, als Bundestagsabgeordneter im neuen Jahr einer allgemeinen Impfplicht zuzustimmen. Und scheint langsam zu merken, dass der Nikolaus ihm zwar den Schlüssel zum Kanzlerbüro bringt – die vierte Pandemie-Welle aber nicht im leeren Sack mitnimmt. Die müssen Regierende und Regierte schon gemeinsam wegschaffen.
 
     
 
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  Berlins mal wieder amtierende Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) ist aus dem Urlaub zurück und möchte jetzt nach eigenen Worten in der Heimatstadt mehr verbieten: Tanzen in Clubs, Trinken in Bars, Treffen in vollen Fußballstadien (was die Innenverwaltung ihres Senatskollegen Andreas Geisel gerade beim 1. FC Union noch erlaubt hatte) und Testen auf Weihnachtsmärkten – hier steigen neben den Corona- ja auch noch die Alkohol-Inzidenzen. Wann aber was wie in Senat und Parlament beschlossen werden soll, bleibt offen wie mancher noch nicht eingezäunte Weihnachtsmarkt. Und ist belegt mit dem politischen Wortbeilage dieser Pandemie: vorerst.  
     
 
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  Und damit zu den guten Nachrichten für die impfindliche Seele:

— Im infektionsbeladenen Sachsen haben sich 500 Helferinnen und Helfer gemeldet, um die Impfteams ehrenamtlich zu unterstützen (via „Sächsische Zeitung“).

— Im Bus X34 nach Spandau hat gestern ein Busfahrer persönlich die Corona-Regeln durchgesetzt. Einem Mann mit Husten, aber ohne Mund-Nasen-Schutz, hielt er bei angehaltenem Bus die Maskenpflicht vor – und fuhr erst weiter, als dieser sich grummelnd doch dran hielt.

Impfungen für Kinder unter 12 Jahren könnten schon ab 13. Dezember beginnen (via „Spiegel“) – wenn die Ständige Impfkommission bis dahin aus ihrer pandemischen Müdigkeit erwacht sein sollte.

— In Berlin würden Zoo, Tierpark und Aquarium neue Impfungen von Menschen mit kostenlosen Besuchen bei den Tieren belohnen. Denn was Hannover jetzt für Kinder plant, gab es in Berlin bereits im September für Erwachsene. „Die Nachfrage war allerdings verhalten“, berichtet Christiane Reiss vom Zoo auf Nachfrage. Gerne unterstütze man weitere Impf-Kampagnen und sei „offen für entsprechende Anfragen“. Wer fragt?

— Und dann noch diese erhellende Antwort von Leif Erik Sander, Leiter der Forschungsgruppe Infektionsimmunologie und Impfstoffe an der Charité (Interview hier) – seine Einschätzung zur vierten Corona-Welle: „Wenn wir die jetzigen Rekordinzidenzen vor einem Jahr gehabt hätten, als es noch keinen Impfstoff gab, wäre das Gesundheitssystem zusammengebrochen und wir hätten ähnliche Szenarien wie in Madrid mit überfüllten Leichenhäusern. Dass solch ein Kollaps jetzt nicht eingetreten ist, liegt ganz klar an den Vakzinen.“ So viel zu unserem Glück im Unglück.
 
     
 
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Künstler des Nationalsozialismus nach 1945
378 Künstler befanden sich auf der im August 1944 erstellten „Gottbegnadeten-Liste“. Sie galten als „unabkömmlich“ und blieben vom Front- und Arbeitseinsatz verschont. Noch bis zum 5. Dezember zeigt das DHM ihre Nachkriegskarrieren. 
Verlängerte Öffnungszeit: Donnerstag bis Samstag 10-20 Uhr
www.dhm.de/gottbegnadete
 
 
 
 
  Im Glück wähnt sich auch Berlins neu-alte Regierungskoalition. Man habe bei den Verhandlungen sogar Angela Merkels neu entdeckten Ost-Hit „Du hast den Farbfilm vergessen“ gemeinsam gesungen, ließ der Grünen-Chef Werner Graf fröhlich wissen. Hoffentlich hat Rot-Grün-Rot dabei nicht die schwarz-weiße Realität der Stadt vergessen. Die liegt in Berlin auch für den designierten Verkehrssenator Graf auf der hart umkämpften Straße – hier zur Illustration der Balkonblick auf eine von einem Pankower Grünen-Stadtrat eingerichtete „Fahrradstraße“ (via @PankowBiker).

Die farbigste Verkehrsvision liefert bislang Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch, die bei der Verkündigung des Koalitionsvertrages am Montag ankündigte, der Pannenflugplatz BER solle „Vorreiter für einen klimaneutralen Flughafen werden“. Was genau meinte sie damit? „Das müssen Sie Frau Jarasch fragen“, antwortet uns darauf die Flughafengesellschaft. Und Jaraschs Sprecher schreibt: „Ich fürchte, so kurz lässt sich das nicht beantworten.“ Im Koalitionsvertrag (Download hier) heißt es dazu: „Wir wollen die Produktion und den Einsatz von Treibstoff aus erneuerbarem Strom am BER etablieren.“ Nun, vielleicht liegt die Wahrheit einfach auf dem Flugplatz, wie eine parlamentarische Anfrage des Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg zeigt: Demnach waren in den Herbstferien von insgesamt 3.119 Starts und Landungen am BER „insgesamt 512 über 30 Minuten verspätet“. Ein Flughafen, von dem man nicht abfliegen kann – klimaneutraler geht’s eigentlich nicht.
 
     
 
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  Hallo, klopft da jemand? In Siemensstadt wird jedenfalls Mieterinnen und Mietern per Aushang verkündet: „Laut Senatsverordnung dürfen Teppiche, Läufer, Treppen- und Türvorleger, Matratzen, Decken und sonstige Einrichtungsgegenstände auf Höfen, in Hofgärten und an anderen in der Nähe von Wohngebäuden liegenden Orten nur freitags von 8 – 13 Uhr und von 15 – 19 Uhr sowie sonnabends von 8 – 13 Uhr ausgeklopft werden.“ (Foto hier) Inzwischen hat sich allerdings etwas Staub über die Sache gelegt. Die entsprechende Verordnung wurde im Juli 1984 außer Kraft gesetzt, teilt die Senatspressestelle auf Nachfrage mit. Bis März 2004 gab es noch in Nachfolgeregelungen verpackte Klopfgeräusche, inzwischen gilt die Lärmschutzverordnung des Landes (Details hier) – diese stellt im Flüsterton fest: „Lärm kann durch Menschen verursacht werden.“ Berlin bleibt inzwischen auf dem Teppich.  
     
 
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Telegramm
 
 
Zum Wichtigsten: der Liebe. Sie schreibt in Berlin die verrücktesten und vertracktesten Geschichten. Zum Bespiel diese hier: Eine Berlinerin hat sich in einen dreifachen Mörder verliebt und kontaktiert ihn täglich in seiner Todeszelle in Arizona (zu lesen hier). Ein Berliner hat sich in seiner Freundin getäuscht, die ihm jahrelang seine beiden Kinder verheimlichte (zu lesen hier). Und ein Hauptstadt-Paar findet zusammen, als es 20 Jahre nach dem Abitur auf dem Klassentreffen funkt (schon jetzt zu lesen hier). Und wann lesen wir Ihre Geschichte? Schreiben Sie uns an liebe@tagesspiegel.de. Wir schreiben es gerne auf – natürlich mit Liebe.
 
     
 
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Nicht nur die Liebe kommt und geht, auch in der Politik werden gerade viele Stühle gerückt, manche sogar im Kreis. Mal sehen, wer sitzen bleibt:

Sozialsenatorin Elke Breitenbach geht in den Ruhestand. Das gab sie am Dienstagabend bekannt. Die 60-Jährige mit dem Herzen auf dem sozialen Fleck soll von einer Frau beerbt werden, heißt es aus Koalitionskreisen. Mit links wird die Linke keine finden, die so nah bei den schwachen Menschen ist.

Umwelt-Staatssekretär Stefan Tidow geht zurück in die Bundespolitik (via RBB). Die von ihm erarbeitete „Charta Stadtgrün“ war zuletzt im Klein-Klein des Koalitionswahlkampfes zwischen Rot, Grün und Rot zerhäckselt worden. Nun will der 54-Jährige im Bundes-Berlin als Grünen-Staatssekretär neue Bäume ausreißen. Und dabei welche retten.

— Die bisherige Wirtschaftssenatorin Ramona Pop sucht weiter eine neue Verwurzelung. Nach ihrem Abschied von der Landespolitik rauscht für die 44-Jährige bisher nichts Neues durch den Blätterwald. In Berlin wäre der Posten der Finanzsenatorin noch frei, den die Grünen besetzen wollen. Aber die Partei mochte ihre bekannteste Politikerin nicht mal als Spitzenkandidatin aufstellen. Nun müssen beide weitersuchen. Und sich neu finden.
 
     
 
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Die letzte Ausfahrt nimmt endlich auch Bundesverkehrtminister Andreas Scheuer (CSU). Der Bundesrechnungshof rechnet dem Maut-Debakler nach, dass sein Ministerium von vorgesehenen 286 Millionen Euro für neue Gleisanschlüsse der Bahn fast die Hälfte für Fernstraßen und Fluggesellschaften ausgab (via SZ). Höchste Zeit für den Abflug.
 
     
 
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Einen neuen Anlauf nimmt Berlins größte Großstadt bei der Pandemiebekämpfung. Pankow sucht per Ausschreibung dringend mehr Leute fürs Corona-Lagezentrum.  „Das Virus wächst exponentiell – und die Verwaltung muss quasi in Lichtgeschwindigkeit wachsen, um das Virus und seine Varianten bekämpfen zu können“, berichtet Cordelia Koch, Vize-Bezirksbürgermeisterin und Stadträtin für Gesundheit, auf Checkpoint-Nachfrage. Im Dezember und Januar sollen jeweils fünf neue Mitarbeitende im Gesundheitsamt mithelfen. „Uns liegen aktuell bereits 55 Interessenbekundungen aller Art vor“, sagt Koch. Nicht nur das Virus wächst – sondern auch Pankow an seinen Aufgaben.
 
     
 
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Und dann auch das noch: Das Charlottenburger Café „San Sebastian“ in der Uhlandstraße wirbt mit Gratis-Kaffee für Ungeimpfte. Von Querdenkern gibt es Applaus, der Laden freut sich über „positive Resonanz“ (Bericht hier) – auch wenn viele Ungeimpfte offenbar nicht die Bohne interessiert, dass wegen ihnen womöglich viele Cafés bald wieder schließen müssen. Nun folgt der Waffel-Laden „WonderWaffel“ mit dem gleichen Angebot für all jene, die die Wahl haben wollen: entweder nicht alle Kaffeetassen im Schrank oder einen an der Wunderwaffel.
 
     
 
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Das darf Berlin nicht wurst sein: „Curry Paule“ in Neukölln baut den Grill ab. Nach vier Einbrüchen an der Rudower Straße macht Andreas Kämpf seine beliebte Bude zu. „Die Pandemie trifft uns alle hart, da ist für solche Sperenzchen kein Platz“, erklärt Kämpf. „Meine Mitarbeiterinnen sollen ohne Angst zur Arbeit gehen können.“ Der Täter, der mit Getränke-Diebstählen bereits einen Sachschaden von 7000 Euro verursacht hat, wird weiter gesucht – mit oder ohne Darm.
 
     
 
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Ohne Digitalisierung keine Energiewende!? – Die Energiewende gilt als größtes nationales IT-Projekt Deutschlands. Doch liegen wir bei diesem Mammutprojekt auf Kurs?
Wir laden Sie ein, diese hochaktuelle Frage kurz nach Amtseinführung der neuen Bundesregierung zu diskutieren, bei der Tagesspiegel Data Debate #20 am 14.12. Zur Anmeldung.
 
 
 
 
 
Bleibt noch die Frage von gestern, wo wir den nächsten angekündigten (und dann wieder ausfallenden) Schneesturm überstehen könnten. Hier die frisch verzapften Vorschläge unserer Leserinnen und Leser: im Hackbarths in Mitte, im Robbengatter in Schöneberg, im Celtic Cottage in Friedenau, im Goldesel in Charlottenburg – oder in der Schwarzen Pumpe am Prenzlauer Berg „bei einem gut gezapften Rosen-Bier“. Darauf eine Eisblume!
 
     
 
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Ach so, suchen Sie noch ein lustiges Weihnachtsgeschenk? Dann holen Sie sich den neuen Jahreskalender des weltbesten Karikaturisten aus Berlin, unseres lieben Klaus Stuttmann – online einfach zu haben im Tagesspiegel-Shop. Und falls Sie Ihre Wohnung noch weihnachtlich schmücken wollen: hier ein paar die Augen blendende Ideen aus dem Weißen Haus in Washington (via „Bunte“). Oh Pannebaum!
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Keinen Titel?“

Fanreporter Marc Schwitzky auf die Frage, was Franziska Giffey und Hertha BSC gemeinsam haben.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@DrWaumiau

„Sonnenuntergang jetzt schon um 15:56 Uhr. Wie lange will die Politik hier noch tatenlos zusehen?“
 
 
 
 
 
 
 
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„Wünsch dir was“ – der Adventskalender für Berlin
 
 
 
 
 
Was wünschen Sie Berlin zu Weihnachten, Frank Zander?

„Ick wünsche mir, dass Berlin sein Herz und seine Schnauze nicht verliert und in diesen absolut beschissenen Zeiten eng zusammenhält! Als Ur-Berliner und echter Neuköllner darf ick dit so sagen.“

Der Sänger richtet jedes Jahr eine Weihnachtsfeier für Obdachlose mit traditionellem Gänseessen aus – dieses Jahr aus einem Foodtruck.
 
     
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Stadtleben
 
 
Essen – Es gibt Gerichte, die in ihrer Ausführung eher an religiöse Fragen denn an die simple Tatsache eines Rezepts erinnern: die Großmutter-Klassiker, die schlichtweg Lebenserfahrung bedürfen, und das Wissen, wie ein Teig klingen, blubbern und riechen muss, bis er verarbeitet werden kann. So etwa bei Knödeln, je nach Region auch Klöße oder Gniedla genannt. Gemäß der traditionellen „halb und halb“-Methode, bei der zur Hälfte rohe und zur Hälfte gekochte Kartoffeln verwendet werden, sollten die Knödel weder schleimig sein noch auseinanderfallen. Das kann nur misslingen, befindet Sternekoch Sebastian Frank aus dem Kreuzberger „Horváth“ und verrät allen ebenfalls vom Glauben Abgefallenen seine ganz persönliche Lieblingsvariante zu den zerstörungsanfälligen Klassikern: den österreichischen Kartoffelknödel. Ein Drehkurs mit Rezept, danach muss nur noch der Sauerbraten gelingen.
 
     
 
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Neu in Mitte – Wer sie aus Tel Aviv kennt, weiß, was Berlin mit dem Einzug der Bellboy Bar in die Kapitale gewinnt. Leder, Plüsch, Schaum, Espuma, Rauch und wilde Würzaromen sind nur wenige der sinnlichen Komponenten, die den Besuch vor Ort besonders machen und an denen man sich kaum satt sehen, schmecken und atmen kann. Und nicht wundern, wenn sich hie und da etwas Gold im Glas auftut. Für Menschen mit Faible für Ästhetik und Freude an Sensorik öffnet die Mohrenstraße 30 ab heute die Pforte zum Himmel. Reserviert wird online, genossen auf Abstand und mit Obacht. 18-22 Uhr, U-Bhf Hausvogteiplatz
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Detlev Buck (59), Regisseur und Schauspieler / Wolf-Rüdiger Eisentraut (78), Architekt / „Klaus ‚Latti‘ Laternser ‚Anchorman‘ (81)“ / Martina Michels (66), für die Linke im Europaparlament / Tim Renner (57), Musikproduzent, Autor und ehem. Berliner Kulturstaatssekretär / Nico Schlotterbeck (22), Abwehrspieler steht beim SC Freiburg / Jürgen Starnick (84), ehem. Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz / Nurten Tosun „Friseurmeisterin und Meisterprüferin in der Voltastraße“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Dr. med. Jürgen Brandes, * 14. März 1938, Facharzt für Innere Krankheiten / Jürgen Michael Colsman - v. Braun, * 29. Oktober 1935 / Roger Maria Mallmann, * 4. März 1942 / Prof. Dr. habil. Günther Rohde,18. Dezember 1931, verstorben am 24. November 2021 / Karin Ullrich, * 8. April 1940
 
 
StolpersteinJohanna Heim (geb. 1849 als Heimann) wurde in Culmsee/ Chełmża geboren und war 93 Jahre, als sie heute vor 79 Jahren im Ghetto Theresienstadt von den Nationalsozialisten ermordet wurde. In Erinnerung an sie liegt in der Charlottenburger Königin-Elisabeth-Straße 58 ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
So, bevor Berlin heute Abend wieder Sterni sieht, schauen wir mal in den Weltraum. Unendliche Weiten eröffnen sich – und irgendwo in unserem Sonnensystem hallt ein Lied der Berliner Ein-Mann-Combo Bummelkasten (Hörprobe hier): „Shiny die Lichterfee kriegt bald‘n Knall, / denn das Leben auf der Sonne macht sie total verstrahlt. / Drum packt sie ihre Sachen und bucht sich‘n Flug, / so‘n kleiner Weltraumtrip, der tut ihr mal ganz gut.“ So frei dreht sonst nur das Berliner Planetarium, das jetzt Weltraumtrips für Kinder anbietet – im neuen Podcast „Abgespaced“ (Hörprobe hier) werden sogar die Schwarzen Löcher unseres Universums erkundet. Und damit landen wir dort, wo sich Berlin selbst am nächsten ist: in der eigenen Unerreichbarkeit.
 
     
 
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Bleiben Sie auch heute nahbar! Mit mir am Boden geblieben sind Matthieu Praun (Recherche), Juliane Reichert (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen startet hier Lorenz Maroldt. Ich grüße Sie,
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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