, das Gute vorweg: Eigentlich dürften die aktuellen Krisen der Welt die Nutzer passiver Bauelemente kaum in Verlegenheit bringen. Die Lager bei Lieferanten und Kunden waren vor dem Hintergrund der Panikkäufe der Pandemiezeit gut gefüllt, es ging eher um das Abschmelzen der Läger. Vor diesem Hintergrund dürften Probleme, die etwa durch die Folgen des Noto-Erdbebens in Japan Anfang des Jahres, oder die Attacken der Huthi-Milizen auf die zivile Schifffahrt im Golf von Aden kaum durchschlagen. Eigentlich. Denn natürlich gibt es unglücklicherweise immer den einen Hersteller und das eine Produkt, dass dann doch massiver von einer Naturkatastrophe und deren Auswirkungen betroffen ist. Und natürlich leidet eine Branche, beispielsweise die Automobilindustrie darunter, wenn bestimmte Produkte auf Monate nicht im gewohnten Maße lieferbar sind. Da hilft es dann meist auch wenig, sich auf die Schnelle nach Lieferalternativen umzusehen. Single-Sourcing ist eben neben gewissen Vorteilen auch im Fall der Fälle mit massiven Nachteilen verbunden. Vielleicht hat der ein oder andere ja angesichts von Chinese-New-Year auch noch mal extra vorgesorgt, um alle Risiken auszuschließen? Festzuhalten bleibt: Eigentlich war die Versorgungslage in Sachen passiver Bauelemente entspannt, auch wenn die Preise immer noch deutlich über dem Niveau der Vor-Corona-Zeit lagen. Die vollen Läger könnten sich angesichts der aktuellen Herausforderungen so durchaus noch als Segen erweisen. Wie sich die Dinge weiter entwickeln, wird sich zeigen. Schlimmstenfalls steigen Lieferzeiten und Frachtraten und Preise wieder schneller an, als erwartet. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter P.S. Sie interessieren sich für technische Trends und praktische Auswahl- und Applikationsunterstützung bei den Themen Batterien & Akkus sowie Stromversorgungstechnik? Dann informieren Sie sich schnell über die Battery&Power World 2024 und melden sich rechtzeitig an! |