Verunsicherte Schützen: Wer seine verbotene Waffe nicht bis am 15. August nachmeldet, muss mit Konsequenzen rechnen. Die Mitteilung der Behörden ist an sich unmissverständlich. Seit drei Jahren gilt in der Schweiz das neue Waffengesetz. Und Mitte August endet nun eben die Übergangsfrist für das Nachmelden bestimmter Waffen (wie etwa die Sturmgewehre 57 und 90). Aber in der Praxis ist alles ein wenig komplizierter. Bei den Solothurner Schützen herrscht derzeit grosse Verunsicherung. Konkret ist für viele noch immer unklar, was das neue Waffengesetz überhaupt erfasst.
Willi Ritschards Ferien: Es sind Sommerferien – auch für die Mächtigen dieses Landes. Doch für Bundesrätinnen und Bundesräte stehen nebst den Ferien noch einige Pflichttermine auf dem Programm. Das war auch vor bald einem halben Jahrhundert nicht anders. Im Sommer 1976 plante SP-Bundesrat Willi Ritschard, der bis heute zu den bekanntesten Solothurnern zählt und manchen als «Jahrhundertpolitiker» gilt, mit seiner Frau eine Reise nach Brasilien. Seine Ferienwünsche waren eher skurriler Natur. Das bringt ein Brief von Ritschard, der im Bundesarchiv lagert, nun ans Licht: Ritschard achtete auf seine Linie und ihm graute es davor, mit seiner Frau shoppen zu gehen. Eine heitere Sommergeschichte.
Wasserstadt-Ende: Apropos Sommer. In Solothurn hätte an der Aare ein eigentliches «Klein-Venedig» entstehen sollen – die Wasserstadt. Doch aus dem ehrgeizigen Wohnprojekt mit mediterranem Flair wird definitiv nichts mehr. Das müssen auch jene einsehen, die noch einen Funken Resthoffnung für das Projekt hatten. Die Initianten haben den Schlussstrich gezogen: Die Wasserstadt-Aktiengesellschaft hat an ihrer Generalversammlung die Liquidierung beschlossen. Stadtredaktor Fabio Vonarburg blickt zurück.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Start in die neue Woche! Sven Altermatt, Co-Chefredaktor, und die Redaktion von SZ, OT und GT
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