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PRESSEMITTEILUNG Nr. 123/2020

Rekowski: „Terroranschläge gelten auch
unserer Gesellschaftsordnung“
Rheinischer Präses fordert in einer Video-Botschaft zum Widerspruch auf  
Düsseldorf (5. November 2020). Paris, Nizza, Wien – Europa erlebt eine Serie von islamistischen Terroranschlägen. „Diese Anschläge gelten auch unserer Gesellschaftsordnung, die Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit garantiert“, sagt Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, in einer Video-Botschaft. „Deshalb sind alle Menschen gefordert, hier zu widersprechen und zu widerstehen. Es geht um unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere freiheitliche Grundordnung.“

„Überwindet das Böse mit Gutem“
Terror sei nichts anderes als menschenverachtende Gewalt und habe mit Religion nichts zu tun. „Wenn alle Weltreligionen nach ihrem Selbstverständnis Religionen des Friedens sind, dann kann und darf der Weg von einem Gotteshaus niemals zu Waffen und Sprengstoff führen“, sagt Manfred Rekowski. Er ermutigt Christinnen und Christen mit einem Zitat des Apostels Paulus aus dem Römerbrief: „Lasst euch nicht überwinden vom Bösen, sondern überwindet das Böse mit Gutem.“ Das habe Jesus Christus vorgelebt, und „dieser gute Geist möge uns auch jetzt bestimmen, damit nicht Angst und Hass in eine Spirale der Gewalt hineinziehen“.
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Zur Person: Manfred Rekowski
Manfred Rekowski ist seit März 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Der Theologe (62) wurde in Polen geboren. Als er fünf Jahre alt war, siedelten seine Familie und er in die Bundesrepublik über. Rekowski hat in Bethel, Marburg, Bochum und Wuppertal Theologie studiert. 1986 wurde er Pfarrer in Wuppertal.
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Autorin: Christina Schramm, christina.schramm.1@ekir.de, Telefon 0211 4562-352
Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373


 

 

 

 

Absender:
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