Viel Kohle für den Kohleausstieg
Energiewende bis 2038 Viel Lob für den Kohleausstieg Interview mit RWE-Chef Rolf Martin Schmitz „Ich rechne mit signifikantem Stellenabbau“ Kommentar zum Kompromiss Kohleausstieg mit Maß 28. Januar 2019 | Liebe Frau Do, es wäre eine historische Energiewende. Wenn die Bundesregierung die Vorschläge der 28-köpfigen Kommission zum Ende der Kohleförderung in Deutschland umsetzt, wäre unsere Industrienation weltweit einzigartig mit ihrem Doppel-Ausstieg aus Kernenergie (gefährlich) und Braunkohle (schmutzig). Dass an der Kohle Zehntausende Arbeitsplätze hängen und Industrie und Verbraucher in diesem Land ein Recht auf stets verfügbaren und bezahlbaren Strom haben, geriet bei den Diskussionen in den vergangenen Tagen ein wenig in den Hintergrund. Angeblich ist alles zusammen möglich, man darf sehr gespannt sein. Kristina Dunz, Antje Höning und Reinhard Kowalewsky haben den Beschluss der Kommission und die Reaktionen aus der Politik zusammengefasst. Was RWE-Chef Rolf Martin Schmitz zu dem „Kexit“-Beschluss sagt, lesen Sie hier. Meinen Kommentar zu dem historischen Beschluss können Sie hier nachlesen. Man kann Angela Merkel durchaus eine gewisse inhaltliche Elastizität vorwerfen, so sehr hat sie Überzeugungen ihrer Partei und auch eigene in den vergangenen zwölf Jahren ihrer Amtszeit korrigiert. Doch beim Kampf gegen Antisemitismus und für die notwendige Erinnerung an das grauenhafte Verbrechen des Holocaust stand Merkel stets glasklar, bis hin zum (richtigen!) Satz, dass Israels Sicherheit Teil der deutschen Staatsräson sei. Nun hat sie eindringlich vor einem Erstarken des Judenhasses in unserem Land gewarnt. Meine Kollegin Marlen Keß hat im vergangenen Jahr eine besondere Reise mit jungen Journalisten aus Deutschland zur Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem unternommen, eine Reise, die jeder Deutsche mindestens einmal im Leben machen sollte. Sie erzählt in unserem interaktiven Special mit unserem Visual Designer Phil Ninh die ergreifende Geschichte des Essener Ehepaares Aenne und Emil Katz, dessen Postkarten aus dem Ghetto Litzmannstadt Überbleibsel eines viel zu kurzen Lebens sind: https://interaktiv.rp-online.de/ Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |
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