„Vielfalt ist unsere Stärke“, so lautet die deutsche Variante des in den USA geprägten Slogans „Diversity is our Strength“, mit dem die Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft angepriesen werden sollen – wobei bis jetzt noch niemand so richtig genau erklären konnte, worin diese Stärke denn nun eigentlich besteht. Dass „diverse“ Belegschaften zu Produktivitätszuwächsen führen, konnte bisher jedenfalls noch nirgends belegt werden. „Vielfalt ist unsere Stärke – machen auch Sie sich stark für Vielfalt“, kann man seit Montag auch fettgedruckt in zahllosen Anzeigen lesen. Mit der Kampagne „Madebyvielfalt“ werben deutsche Unternehmen für eben diese. Damit positioniert man sich parteipolitisch in unsäglicher Weise – natürlich gegen die AfD – und nährt den Verdacht, vom eigenen Versagen ablenken zu wollen. Vor allem aber zementiert es das Vorurteil von den globalistischen, neoliberalen Eliten. Für Cicero-Autor Alexander Grau ist diese Kampagne eher „Made by Einfalt“. Eine Folge der zunehmenden Vielfalt lässt sich im Alltag beobachten: Immer neue Zahlen, jetzt von der Bundespolizei, belegen eine starke Zunahme der Gewaltkriminalität als Folge der Migration. Und Umfragen zeigen, dass die Menschen Angst davor haben. Das Thema wird zu einem Politikum von grundlegender Bedeutung. Für meinen Kollegen Ferdinand Knauß dokumentieren diese Zahlen eine existenzielle Gefahr. Grünen-Chef Omid Nouripour bezeichnet das rot-grün-gelbe Dreierbündnis als „Übergangslösung“. Wenn alle Beteiligten der Ampel-Koalition davon ausgehen, dass ihre Tage gezählt sind, ist es vorbei mit einem halbwegs friedlichen Miteinander. Da denkt jeder an die Zeit danach. Cicero-Autor Hugo Müller-Vogg versteht die zentrale Botschaft der Ampel so: Wir haben fertig! Zunächst gilt es aber, den von den Ampel-Parteien angerichteten Flurschaden in Augenschein zu nehmen. Dazu gehört vor allem der von den Grünen durchgepaukte Atomausstieg. CDU und CSU nehmen in einem Untersuchungsausschuss Robert Habecks von Cicero freigeklagte Atomkraft-Akten ins Visier. Der bayerische Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz führt den Ausschuss als Obmann an. Daniel Gräber porträtiert den Chefaufklärer. Weiterhin auf Aufklärung wartet der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline. Deutsche Staatsanwälte ermitteln in dieser Sache gegen drei Ukrainer. Polens Premier Donald Tusk zeigt sich darüber empört: Schließlich habe Deutschland mit Nord Stream den russischen Imperialismus gestärkt. In Polen scheint man den Anschlag auf die Pipeline zu begrüßen. Thomas Urban über starke Worte aus Warschau. Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online |