szmtag
+ „Volksbegehren Deutsche Wohnen und Co enteignen“: Angst fressen Vernunft auf + Debatte um Lösen der Notbremse: Senat wird vorerst keine Lockerungen beschließen + Kommission der FU will Giffeys Doktortitel offenbar doch aberkennen +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 11.05.2021 | Mitunter bewölkt bei sommerlichen 26°C.  
  + „Volksbegehren Deutsche Wohnen und Co enteignen“: Angst fressen Vernunft auf + Debatte um Lösen der Notbremse: Senat wird vorerst keine Lockerungen beschließen + Kommission der FU will Giffeys Doktortitel offenbar doch aberkennen +  
Julius Betschka
von Julius Betschka
 
Jetzt 30 Tage Tagesspiegel Plus gratis testen
 
  Guten Morgen,

das Volksbegehren „Deutsche Wohnen und Co enteignen“ hat einen Plan vorgelegt, wie alle Firmen mit mehr als 3000 Wohnungen in der Stadt enteignet werden sollen. Die Wohnungen sollen in eine Anstalt namens „Gemeingut Wohnen“ überführt werden. Auch Mieter mit mehr Geld sollen künftig genau 4,04 Euro Netto-Kaltmiete zahlen. Die Enteignungen sollen alle drei Jahre wiederholt werden können. Es ist eine große Gleichmacherei, die Milliarden verschlingen könnte und juristisch beispiellos ist. Die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren läuft rasant. Nach dem Mietendeckel-Aus können sich 47 Prozent der Berliner grundsätzlich vorstellen, bei einem Enteignungs-Volksentscheid mit Ja zu stimmen. Die Mehrheit von ihnen sind eher keine Sozialisten oder sonst irgendwie linksradikal. Sie haben Angst – viele sind wütend.

Auf eine freie Mietwohnung kommen in Berlin zurzeit 158 Interessenten. In Hamburg sind es 41, in München 26. 2020 ging die Zahl der bezahlbaren Sozialwohnungen von 137.000 auf 116.000 zurück. Gleichzeitig wurden 18.800 Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt. Das waren doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Im Jahr 2019 wurden nur 19.000 neue Wohnungen gebaut, und 2020 noch einmal weniger Baugenehmigungen erteilt. Jede zweite Neubauwohnung kostet in Berlin mindestens 14 Euro pro Quadratmeter. Die Quadratmeterpreise für unbebautes Bauland haben sich in Berlin seit 2008 mehr als vervierfacht. Gleichzeitig hat sich die Angebotsmiete von 5,59 Euro auf 11,08 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2018 verdoppelt.

Einmal angenommen, ein mögliches Enteignungsgesetz scheitert nicht vor dem Verfassungsgericht: Das Enteignen einiger Konzerne würde, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil der Berliner Probleme lösen und brutale neue Ungerechtigkeiten schaffen, unter denen (erst mal) vor allem all jene leiden werden, die nicht in den verstaatlichten Wohnungen leben, sondern normal ihre Miete zahlen. Die Zahlen zeigen aber auch: Die müde Phrase „Bauen, Bauen, Bauen“ reicht längst nicht mehr aus. Die kommenden Wahlen werden eine Dach-über-dem-Kopf-Abstimmung. Antworten die Parteien mit Lethargie und Ideenlosigkeit auf Mietendeckel-Misere und Enteignungs-Euphorie, werden Angst und Zorn die Lust der Berliner auf einen Coup d’Wohnungsmarkt wachsen lassen. Das Geschäft der Populisten ist Angst und Wut. Das Geschäft einer guten Regierung ist es, beides in produktives Handeln zu übersetzen. Es wird womöglich ein enges Rennen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Oft hilft ja der Blick über den Deckelrand: Das internationale Rechercheprojekt „Cities for rent“, an dem sich auch der Tagesspiegel beteiligt, hat sich europaweit angeschaut, wie Großstädte versuchen, Wohnraum bezahlbar zu halten. Herausgekommen ist eine umfangreiche Analyse mit zehn Ideen für einen sozialeren Wohnungsmarkt: Vom Aussperren ausländischer Investoren über das Schaffen von Mietschutzgebieten bis hin zu Anreizstrukturen für günstigere Mieten. Das Ergebnis der umfangreichen Recherche lesen Sie hier – exklusiv im Tagesspiegel.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Wer durch Berlins Straßen und Parks läuft, kann die Ungeduld fast ertasten: Wann wird das Leben wieder normaler? Die Inzidenz lag am Montag bei 100,8 – knapp über dem Wert, der für erste Lockerungen fünf Werktage zu halten wäre. Der positive Trend der vergangenen Wochen scheint erstmal gestoppt. Öffnungen der Außengastronomie und weitere Pilot-Projekte in der Kultur oder im Sport sind nun frühstens am 19. Mai möglich. „Wir müssen jetzt sehen, wie es in den nächsten Tagen weitergeht, um das beobachten zu können, in welche Richtung es sich nun wirklich entwickelt“, sagte Michael Müller (SPD) im Inforadio des „rbb“. Nun liegt alle Hoffnung auf Pfingsten. Christen wissen ja, warum.

Bei der heutigen Senatssitzung werden deshalb wohl keine Erleichterungen beschlossen. Stattdessen soll debattiert werden, wo zuerst gelockert wird. Ein Beschluss soll erst folgen, wenn eine Entscheidung ansteht – die Inzidenz also wirklich solide unter 100 liegt. Während Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) sich in den vergangenen Tagen für schnelle Lockerungen insbesondere der Außengastronomie ausgesprochen hatte, will Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) auf eine Sieben-Tages-Inzidenz „deutlich unter 50“ sowie eine Impfung von 50 Prozent der Bevölkerung warten. Ein Sprecher Kalaycis sagte dem Checkpoint: „Es gibt keinen Automatismus, dass die Gastronomie öffnet oder die Läden ohne Click and Meet.“ Ungeduld, wie sie in der Berliner Luft liegt, ist kein guter Ratgeber für politische Entscheidungen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
In einer digitalen Festivalausgabe zeigt das Theatertreffen ab dem 13. Mai zehn bemerkenswerte Inszenierungen sowie fünf internationale Arbeiten als Performances und Szenische Lesungen. Komplettiert wird das Programm vom „Focus Living Theatre“, dem Showcase „Stages Unboxed“ und einem Begleitprogramm aus Vorträgen, Diskussionen und Filmen.
berlinerfestspiele.de
 
 
 
 
  Das Wort „Impfneid“ gibt es schon, die „Impfangst“ ohnehin, der „Impfzorn“ verfliegt hoffentlich mit jeder zusätzlichen Impfung. Neu hinzu kommt: Impfegoismus. Nach Checkpoint-Informationen verfallen in Berlins Impfzentren teils Hunderte Termine pro Tag. „Von 2000 Terminen werden durchschnittlich 200-250 nicht wahrgenommen“, schreibt ein Mitarbeiter eines Impfzentrums. Die Zahl der abgesagten Termine steige stark. Das Problem: Verschobene oder abgesagte Termine sollen momentan nicht neu vergeben werden können. Sie verfallen. Ein ähnliches Problem gibt es bei Hausärzten, weil Impfwillige fünf, sechs Termine ausmachen und dann nicht absagen. Auf unsere Anfrage dazu hat die Gesundheitsverwaltung am Montag nicht geantwortet. Jeder Termin, der verfällt, ist verschenkte Zeit im Kampf um einen guten Sommer.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Chaos spricht. In der Politik hätte wohl längst jemand einen Untersuchungsausschuss für das jahrelange Verfahren der Freien Universität rund um die Doktorarbeit von Franziska Giffey beantragt. Erst sollte es eine Rüge für die wissenschaftlichen Mängel in der Arbeit geben, dann war plötzlich gar nicht mehr klar, ob das überhaupt rechtlich möglich ist. Das Verfahren wurde neu aufgerollt. Dann wurde bekannt, dass die erste Kommission mit Mitstreitern von Giffeys Doktormutter besetzt war, dann trat ein Mitglied der neuen Prüfungskommission wegen Befangenheit zurück.

Seit vergangener Woche war das neue Gutachten fertig, es sollte geheim bleiben – bis Giffey die Möglichkeit zur Stellungnahme hatte und das Präsidium der FU erneut entschieden hat. Allerdings ist die Universität längst nicht mehr Herrin des Verfahrens, war es vielleicht nie: Aus „Kreisen der Universität“, berichtet Business Insider, dass die Kommission empfohlen habe, den Titel doch abzuerkennen. Eine Sprecherin von Giffey wollte das am Abend weder bestätigen noch dementieren. Für die Universität ist die Peinlichkeit komplett. Giffeys eigene Rathausambitionen wird die mögliche Aberkennung kaum schmälern. Ob der trübe Titeltanz die Chance auf den Thron verringert, entscheiden am 26. September die Berliner.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Er ist einer der bekanntesten Amtsärzte Deutschlands, selten um einen Kommentar verlegen – und seinem Bürgermeister offenbar deutlich zu eigenständig: Reinickendorfs oberster Pandemiebekämpfer Patrick Larscheid. Der Bezirk widersprach gestern unserer Meldung, dass ein Disziplinarverfahren gegen Larscheid wegen eines Auftritts in der „Heute Show“ laufe: „Es gibt kein Disziplinarverfahren“, teilte uns ein Sprecher des Bezirksbürgermeisters Frank Balzer mit. Zuvor hatte Lorenz Maroldt (CP von gestern) hier „gemeint, darüber schreiben zu müssen“, wie der Sprecher meinte, uns mitteilen zu müssen.

Blöd nur, wenn man nochmals nachfragt: Gab es denn ein Verfahren gegen Larscheid (wie auch die SZ schreibt) oder Vorermittlungen deshalb? „Zu Einzelheiten von Personalangelegenheiten dürfen wir keine Auskünfte erteilen“, antwortete der Bezirkssprecher knapp und plötzlich ganz ohne Belehrungen. Nach Checkpoint-Informationen soll Balzer aber genau so ein Verfahren angestoßen haben. Larscheid hatte das Team der „Heute Show“ auch im Gesundheitsamt filmen lassen. Wir meinen, auch weiterhin über Reinickendorf berichten zu wollen. Scusi.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Wie Sie Ihre Chancen auf eine Impfung mit Biontech erhöhen können. Mehr lesen
 
Schön im Alter: Was Sie gegen Falten, Doppelkinn und Tränensäcke tun können. Mehr lesen
 
Ausflüge nach Brandenburg: Wo früher Panzer rollten, ist heute Naturschutzgebiet. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Rechts, zwo, drei… Der Berliner Verfassungsschutz warnt vor der wachsenden Gefahr, die von Reichsbürgern ausgeht. Der Anschluss an die Corona-Proteste habe der Bewegung „einen erheblichen Schub“ gegeben, heißt es nach Informationen des Tagesspiegels im neuen Jahresbericht des Nachrichtendienstes für 2020. Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Verfassungsschutzchef Michael Fischer stellen die gesamte Schlapphutanalyse heute nach der Senatssitzung vor.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Sie kennen das schöne Imaginationsspiel: Wie viel müsste ich Dir zahlen, damit Du XYZ tust? Für das Impfen hat die Humboldt-Universität nun einen konkreten Betrag bestimmen können: Sollte Geld als Anreiz fürs Spritzen dienen, müssten mindestens 50 Euro fällig werden, „wohingegen eine zu geringe Summe (25 Euro) kaum von Bedeutung ist“, wie der „rbb“ berichtet. Jüngere Menschen könnten übrigens besonders gut durch mehr Freiheiten von einer Impfung überzeugt werden. Ich würde mir ehrlicherweise auch für 25 ct und gegen eine Woche Hausarrest eine Spritze setzen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Alles Smudo, oder was? Berlin hat mehr als 1,4 Millionen Euro für die Luca-App ausgegeben, mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland sollen die Anwendung zur Kontaktnachverfolgung heruntergeladen haben. Nur nutzen kann man sie bislang kaum. Wir haben mal den Gründer gefragt: „Herr Henning, wozu braucht man Luca überhaupt?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir schenken Ihnen das großartige iPhone SE!
Lesen Sie den preisgekrönten Tagesspiegel als digitale Zeitung inkl. Tagesspiegel Plus und Checkpoint.
Als Geschenk erhalten Sie das iPhone SE und sparen über 475 €.
Jetzt Mai-Deal sichern.
 
 
 
 
 
Stadt der Teilung: Carsharing-Betreiber fürchten das Ende ihres Geschäftsmodells, sollten die Regulierungspläne des Senats Realität werden. Eine Rechtsanwaltskanzlei kommt nun im Auftrag von Share Now zum Ergebnis: „gleich aus mehreren Gründen (evident) rechtswidrig“. Berlin könne rechtlich weder die Zahl der Autos noch der Anbieter beschränken. Der Senat will aber. Am Ende landet's wieder vor Gericht. Wrrrumm.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Jetzt: Schiffe! Laut „Bloomberg“ ist der Verkauf von Superyachten während der Pandemie enorm gestiegen – von etwa über 100 im ersten Quartal 2020 auf mehr als 200 in diesem Quartal. Irgendwo muss das Geld ja hin, wenn alles dicht ist.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Amt, aber glücklich: Checkpoint-Leserin Barbara Hoffmann wurde „durch eine nette Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes in Steglitz-Zehlendorf glücklich gemacht“. Es ging um einen „komplizierten Fall der Auslegung von Corona-Regeln“. Den Humor verlor die Mitarbeiterin trotzdem nicht. Weil die Lösung schwierig war, kündigte die Frau Beratung mit Kollegen und einen Rückruf an. Schon Minuten später blinkte das Telefon: „Ich bekam die Lösung für meine Frage und dazu viele gute Wünsche“, schreibt Hoffmann. Wat schön!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Freuen Sie sich mit uns auf laue Abende unter freiem Himmel und entdecken Sie jetzt unseren Neuheiten für Garten und Balkon. Jetzt im Tagesspiegel-Shop.
 
 
 
 
 
Konsequenzen aus dem CDU-Maskenskandal: Seit gestern ist das Lobbyregister auf der Seite des Deutschen Bundestags online. Hier müssen sich künftig Lobbyisten registrieren, die Kontakt mit Regierungsvertretern oder Abgeordneten haben. Ab dem 1.1.2022 gilt die Lobby-Liste auch verpflichtend.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Polizei I: Am Sonntagabend wurden nach einer pro-palästinensischen Demonstration in Neukölln 16 Polizisten verletzt. Sie wurden von etwa 100 Menschen mit Flaschen und Steinen beworfen, es wurde versucht, Straßensperren zu errichten. Auf Instagram hatten auch bekannte Clan-Mitglieder zu der Demonstration aufgerufen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Polizei II: 1,5 Kilogramm Amphetamin, ein Kilo Cannabis, 60 Gramm Kokain, 18 ml LSD und knapp ein Kilo MDMA fand die Polizei in einem Tonstudio, das drei Studenten angemietet hatten. Hunter S. Thompson wäre stolz auf die Jungs. Passend: Einer der Studiosi studiert BWL, ein anderer Soziale Arbeit – und alle drei haben die teuersten Anwälte der Stadt engagiert, wie die „BZ“ berichtet. Der Richter sieht sie: „Gut beraten.“
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Deutschland 2030: Ein Blick nach vorn
Diskutieren Sie u.a. mit Michael Kellner (politischer Bundes­geschäfts­führer, Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Jens Zimmermann, MdB (digital­politischer Sprecher der SPD-Bundes­tags­fraktion) über Deutsch­lands digitale Zukunft bei der Veranstaltungs­reihe Digitale Agenda am 19. Mai, 12.00 bis 13.15 Uhr. Zur Anmeldung.
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Großgrundbesitz neu verteilen“

Darum geht es dem Volksbegehren „Deutsche Wohnen und Co enteignen“ laut eigener Aussage eigentlich.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@jana_hensel

„Markus Söder ist im Moment definitiv der beste Mann im Wahlkampfteam der Grünen.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Kalle Remer und die Filmrollen.

„Haben unsere alten Super-8-Filme rausgesucht. Zum Glück hat alles funktioniert, auch der Projektor. Waren einige Stunden in der Vergangenheit, war richtig gut. Wird wiederholt, weil nicht alles gesehen wurde. Es gibt noch Material!“
 
     
  alt_text  
 
Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Liefern lassen – Der Lieferservice Tante Emma versorgt Sie mit Lebensmitteln samt Zero-Waste-Konzept. Das Start-upradelt mit dem eigenen Lastenfahrrad klimaneutral bis zu Ihrer Haustürund füllt Ihre Vorratsschränke mit plastikfreien Köstlichkeiten – Getreide, Saaten, Nüsse und Gewürze, Aufstriche, Snacks und Limonaden statten die zivile Notfallreserve bestens aus (ab 25 Euro Bestellwert). Liefer- und Pfand-Rückgabe-Zeiten von Mo-Sa: 10-18 Uhr.

Die Metropole im Wandel: Das ganze Stadtleben auf Schiene und Straße gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Henning Boëtius (82),Schriftsteller (Pseudonym: Uwe Bastiansen) / Hansjürgen Garstka (74), Datenschutzexperte / Dieter Grimm (84),ehem. Bundesverfassungsrichter / Gerhard Klingenberg (92), österreichischer Schauspieler, Regisseur und Intendant / Roland Korn (91), Architekt / Guido Maria Kretschmer (56), Modedesigner / Sascha Lobo (46),Journalist und Netzexperte / Eva Menasse (51), österreichische Journalistin und Schriftstellerin / Thomas Oberender (55), Intendant der Berliner Festspiele / Nevio Passaro (41), Sänger, Songwriter und Produzent / Katrin Seidel (54), stellv. Fraktionsvorsitzende und für die Linke im AGH / Anke Soltkahn, „Liebste Mutti, Du bist immer für uns da, hilfst wo Du nur kannst und dafür möchten wir Dir von ganzem Herzen danken! Du bist die beste Mutti, die es gibt, und wir wünschen Dir alles Glück dieser Welt und vor allem Gesundheit, damit wir Dich noch sehr lange haben dürfen. Dein Söhne Thorsten, Tassilo und Jens-Uwe“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Dr. med. Michael Huppertz, * 7. April 1930 / Götz Koch, * 21. Dezember 1919 / Joachim Kramp, verstorben am 1. April 2021 / Willfred König, * 26. März 1948 / Nikolai Petersen, * 1. November 1961, Goethe-Institut
 
 
Stolperstein – Der Schriftsetzer Hans-Georg Vötter (Jg. 1901) kam 1935 wegen Beteiligung an einer Veranstaltung der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) für fünf Jahre ins Zuchthaus Luckau.Fast zwei Jahre nach seinerEntlassung wurde er erneut festgenommen und ins Strafgefängnis Plötzensee gebracht. Dort wurde er heute vor 78 Jahren hingerichtet.In der Onkel-Bräsig-Straße 111 in Neukölln erinnert ein Stolperstein an ihn.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Wie gesagt: Ich würde für eine Impfung notfalls auch Geld zahlen. Andere muss man zum Spritzen tragen: In Rumänien etwa werden Menschen, die einen möglichen Impf-Horror überwinden, mit einem Besuch im Folterkeller des Gruselschlosses Bran „belohnt“. Genau, das ist die Festung von Dr. Acula. Und ein Diplom gibt’s dort auch gleich dazu. Geimpft wird übrigens an jedem Mai-Wochenende im alten Zollhaus der Burg – allerdings gilt das nur für rumänische Staatsbürger. Ob Freiheiten für Geimpfte nach dem Besuch im Folterkeller noch ein Thema sind, ist uns nicht bekannt. Welchen Impflohn würden Sie sich vom Berliner Senat wünschen? Schreiben Sie an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Heute hat hier Teresa Roelcke mitrecherchiert. Das Stadtleben hat Sophie Rosenfeld geschrieben. Cristina Marina hat den Checkpoint in der Früh ausgehfertig gemacht. Morgen empfängt Sie hier Robert Ide. Bis bald,
 
 
Unterschrift Julius Betschka
 
 
Ihr Julius Betschka
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz | Kontakt | Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint