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+Türkische Schüler werden beeinflusst+Müller hat einen Plan für TXL+Dercon lässt Volksbühne räumen+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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   Freitag, 29.9.2017 | Sonne und Wolken wechseln sich ab bei 20°C, am Wochenende kann es abends regnen. Der Sonntag wird etwas kühler bei 17°C. 

Guten Morgen,

 
  Berlin beweist gerade mal wieder eindrucksvoll, dass es zurecht die Entertainment-Hauptstadt ist. Nicht nur auf der politischen Bühne wird dem Zuschauer einiges geboten, sondern auch auf der klassischen. Nehmen wir  die Wiedereröffnung der Staatsoper Unter den Linden: Nach sieben Jahren Sanierung läuft auf Berlins Mini-BER - die Kosten hoben rasant ab wie ein Ferienflieger in Schönefeld - der Spielbetrieb probeweise wieder an. Der Steuerzahler, der statt geplanter 239 Millionen am Ende 400 Millionen Euro ausgegeben haben wird, darf sich am Sonnabend schon mal auf ein Gratis-Konzert zum Start freuen. Dafür schließt die Oper nach zehn Tagen wieder: Zwei Monate wird die Technik justiert.
 
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  Und damit Bühne frei für die Nachrichten aus Berlin.  
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  Für ein Dramolett, bei dem Berlin nicht wusste, ob es weinen oder lachen sollte, ist am Donnerstag erst einmal der Vorhang gefallen: Nach gut einer Woche machten die Besetzer der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz den Abgang. War es Mitleid mit dem Senat, in dem sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) wegen der Besetzung angemotzt haben sollen? Der Respekt vor der Polizei, die in Mannschaftsstärke und Kampfmontur anrückte, weil Intendant Chris Dercon Strafanzeige erstattet hatte? Der Schlagabtausch mit den Mitarbeitern der Volksbühne, denen die Aktion zu viel Theater war? 

 
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Bringing back the Gospel – Mission im 21. Jahrhundert
Podiumsdiskussion mit Tanja Dückers, Christine Lienemann-Perrin, Jackson Mwakibasi, Reverent Dr. Fidon Mwombeki, Moderation: Shelly Kupferberg
Deutsches Historisches Museum, Zeughauskino
Montag, 09.10.2017, 18 Uhr


 
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  Viele Fragen blieben offen bei der Aktion der Besetzer, die mit Veranstaltungen von Kinderschminken bis Tanzperformance gegen „die aktuelle Kultur- und Stadtentwicklungspolitik“ protestieren wollten. Immerhin reichte es zum größten Theaterstreit seit Schließung des Berliner Schillertheaters: In den Feuilletons wurde debattiert, ob das Kunst ist oder weg kann. „Selbst für Berlin war das eine sehr spezielle Art- und Performance-Week“, kommentiert Rüdiger Schaper im Tagesspiegel.

 
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  Herr Schlichter, was spricht er: Der Regierende Bürgermeister sucht nach einem Vermittler - nicht für die Volksbühne oder seine Koalition, sondern für die aufgeheizte Debatte um den Flughafen der Herzen. Das hat er im Berliner Parlament vorgeschlagen, welches am Donnerstag von einem Nachbeben der Stärke 9 auf der nach oben offenen Tegel-Skala erschüttert wurde, weil der Volksentscheid pro Offenhaltung ausgegangen war. Müller schwebt eine „anerkannte, neutrale Persönlichkeit“ vor, die eine Kommission oder einen Runden Tisch leiten könnte, um alle Folgen des Weiterbetriebs zu prüfen (die Idee gehört zu einem Fünf-Punkte-Plan für Tegel). Vorbild wohl ist die Auseinandersetzung um Stuttgart 21, wo der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler die Diskussionen moderierte - und sich am Ende für S21 aussprach.

 
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  Aber wer könnte den Job machen? Leicht dürfte es nicht  werden, einen geeigneten Kandidaten zu finden, wenn man so in die Liste der anerkannten Schlichter schaut: Geißler ist ja leider kürzlich gestorben, Alt-Kanzler Gerhard Schröder hat einen guten Job in Russland, Kurt Biedenkopf, Ex-König von Sachsen, scheint befangen wegen der Flughäfen Dresden und Halle-Leipzig. Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck scheidet ja wohl auch aus. CP-Idee: Müller könnte ja mal Günther Jauch fragen. Der moderiert doch eh schon alles. Weitere Personalvorschläge mit kurzer Begründung übrigens gern an checkpoint@tagesspiegel.de

 
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  Nach Jahren ist der Politik jetzt aufgefallen, dass der türkische Konsulatsunterricht - eingeführt 1957 -  irgendwie nicht in die deutsche Schullandschaft passt. 3000 Berliner Schüler werden dabei von staatlichen türkischen Lehrern in türkischer Sprache und in türkischer Heimatkunde unterrichtet, was laut einer EU-Richtlinie auch in Ordnung wäre. Allerdings sieht der Lehrplan auch das Bekenntnis zum Islam und zur türkischen Nation vor. „Besorgniserregend und nicht hinnehmbar“, bezeichnet das die Berliner SPD und ist entsetzt, „dass Regierungen anderer Länder unsere Kinder indoktrinieren“. Ein hausgemachtes Problem: Nicht mal Berlin, die Stadt mit den meisten Menschen türkischer Herkunft, bietet ein Lehramtsstudium für deren Muttersprache an. Und so fehlen natürlich die Lehrer, wie Schulexpertin Susanne Vieth-Entus im Freitag-Tagesspiegel schreibt, die den Türkischunterricht übernehmen könnten.

 
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Vor dem Start der Koalitionären Sondierungsgespräche:
2,9 Mio. Menschen arbeiten hierzulande im Tourismus. Diese Arbeitsplätze gilt es dauerhaft zu sichern. Genau deshalb sollte Tourismus ins Zentrum einer liberal-nachhaltigen Wirtschaftspolitik gestellt werden.
www.die-tourismuswirtschaft.de


 
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  Kurzstrecke  
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  Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat gestern Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) entlassen. Leider nicht wg. „auf die Fresse“, sondern wg. üblichen Prozederes, wenn ein Mitglied der Bundesregierung ausscheidet.

In fünf Supermärkten am Bodensee sind Gläschen mit vergifteter Babynahrung entdeckt worden. Ein Verbrecher will damit einen zweistelligen Millionenbetrag erpressen. Laut Senat sind in Berlin keine Fälle bekannt geworden. Tipp der Behörden: Beim Öffnen von Konserven auf beschädigte Verpackungen und „Klick“-Geräusch beim Öffnen achten.
 
Als autochthoner Berliner hat man etwas Schwierigkeiten, jene Dialekte auseinanderzuhalten, die südlich des Autobahndreiecks Nuthetal gesprochen werden. Deshalb folgt hier unkommentiert die Bitte um Korrektur unseres gestrigen Oktoberfest-Sprachkurses: „Griassens Eahna“, schreibt CP-Leser Wolfgang Frühbeis aus Deisenhofen (sogar noch südlicher als Abfahrt Lederhose!), „des geht gar ned. Es heißt im Bayerischen: Griass Eahna, also: Ich grüße Sie. Ansonsten: Macht's bitte weida so mit Euam Checkpoint, Es seid's schon varreckte Hund!“ Weitere Vorschläge weiter per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de
 
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  Max Raabe singt ...
Christoph Israel am Flügel

Max Raabe singt ... So reduziert wie der Titel des Programms ist auch der Soloabend selbst. Ein Mikrophon, ein Flügel, ein Sänger und ein Pianist. Mehr braucht man nicht, um all die Leichtigkeit, Tiefe, Tragik und Komik des Lebens zu spiegeln. Max Raabe und Christoph Israel spazieren durch die Musik der Weimarer Republik und heben im Vorübergehen ungehörte und vergessene Schätze aus.
06. & 07. Oktober | TIPI AM KANZLERAMT


 
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  Seit Bankfilialen so selten geworden sind wie 500-Euro-Scheine, lässt die Einladung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem Pressegespräch mit Fototermin doch ziemlich aufhorchen. Thema: „Neue Bank in der Reichsstraße“. Weiter unten im Text steht allerdings, dass es dort eher selten um Finanzielles gehen wird. Die Bank ist eine Bank, also eine zum Sitzen. Und die soll (Zitat) „ruhesuchende Passant*innen zum Verweilen einladen.“ Damit wäre dieses Bankgeheimnis auch gelüftet.
 
Auf diese Fernsehserie warten alle, das muss man in aller Freundschaft sagen, die am liebsten die SoKo München in die Lindenstraße schicken und beim Traumschiff den Notruf Hafenkante wählen möchten: Babylon Berlinhat gestern Premiere gefeiert. Die 20 Millionen Euro teure Produktion dreht sich um einen Kommissar, der 1929 von Köln ins wilde Berlin strafversetzt wurde. Auch der Tagesspiegel versetzt sich zum Start der Serie, und zwar zurück in die 20er Jahre - mit einem mehrseitigen Spezial in der Sonntagsausgabe im Stil der damaligen Zeit.
 
Wenn es mit den Flugstreichungen bei Air Berlin und Ryanair so weitergeht, dann wird das Reisen eines Tages wohl wieder wie in den 1920ern sein. Bei der Fluglinie der Schokoherzen fallen heute zwölf Verbindungen aus, bei der Konkurrenz aus Irland kommen zu den bislang 2100 weitere 18.000 bis März hinzu.

Von den Schlangen an den Flugschaltern zu den Schlangen im Tierpark: Deren Haus muss unter anderem deshalb abgerissen werden, weil Schwarze Mamba, Python und ihre anderen schuppigen Freunde von Zecken gepiesackt werden - schreibt zumindest die „B.Z.“. In Friedrichsfelde wird aber trotzdem keinem die Haut abgezogen, sondern investiert: 30 Millionen Euro in Neu- und Umbauten.
 
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  Wau, bald keine Hundekrawatten mehr im Brandenburger Landtag: Alexander Gauland (AfD) hat angekündigt, sein Mandat in Potsdam niederzulegen. Das Datum für den Rückzug ist noch offen - ebenso wie der Prozesstermin für seinen Nachrücker, den uckermärkischen AfD-Kreischef Jan-Ulrich Weiß. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe angeklagt. Er soll 2013 gemeinsam mit einem Mittäter zwei Lastwagenladungen unverzollter Zigaretten geschmuggelt haben.

Nicht wegen Millionen, sondern wegen 760 Euro hat sich die Deutsche Rentenversicherung durch alle Instanzen geklagt. Sie verlangte das Geld von den Veranstaltern des Christopher Street Days, weil die zwischen 2002 und 2006 keine Sozialabgaben für Künstlerauftritte zahlten (macht pro Jahr 152 Euro). Das Bundessozialgericht fand das in letzter Instanz in Ordnung: Der CSD sei eben kein „professioneller Kunstvermarkter“.
 
Am kommenden Sonntag ist nicht nur der 1. Oktober, sondern auch der erste Tag der Ehe für alle. Die erste Berlins wird wiederum, wenn nichts dazwischenkommt, um 9.30 Uhr im Rathaus Schöneberg geschlossen. Die Urkundenstelle des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf macht wg. Efa gleich mal dicht an zwei Montagen - „erhöhter Terminbedarf“. Wer sich die Daten merken möchte:  Es sind der 2. und 30. Oktober, die Brückentage vor den kommenden Feiertagen. Mehr Nachrichten aus den Bezirken stehen in den Tagesspiegel-„Leute“-Newslettern, gratis zu bestellen unter leute.tagesspiegel.de

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1945
 
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     Zitat  
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  "Wer austeilt, muss auch einstecken können."

Innensenator Andreas Geisel (SPD) in der Abgeordnetenhaus-Debatte um die Proteste anlässlich der AfD-Wahlparty am vorigen Sonntag in Mitte
 
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     Tweet des Tages  
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  @LeiboldsWorld

"Wird #Ancelotti jetzt Intendant auf der #Volksbuehne? Oder bringe ich da wieder mal was durcheinander?!"
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Aufgrund einer Baustelle steht auf der Blankenburger Straße in Blankenburg zwischen Lindenberger Straße und Straße 39 nur ein Fahrstreifen abwechselnd zur Verfügung (bis vsl. Mitte Oktober). Bis zum 30. Oktober ist die Ringbahn zwischen Beusselstraße und Gesundbrunnen unterbrochen, ersatzweise sind Busse im Einsatz. Ab 22 Uhr fahren keine Regionalbahnen zwischen Erkner und Ostbahnhof (RE1), zwischen Schönefeld und Ostbahnhof (RE7) sowie zwischen Friedrichstraße und Schönefeld (RE14) - jeweils bis Mittwoch, ca. 3 Uhr.
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Demonstration Vor der US-Botschaft demonstrieren ca. 200 Menschen von 12 bis 15 Uhr „gegen die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen für die Regierung des Diktators Umar al-Bashir“ (Staatspräsident im Sudan). Um 20 Uhr schwingt sich wieder mal die Critical Mass aufs Fahrrad, um mit mehreren hundert Teilnehmern durch die Innenstadt zu düsen, los geht´s am Heinrichplatz in Kreuzberg. Morgen erinnern ca. 200 syrische Aktivistinnen an die syrische Schauspielerin Fadwa Suleiman auf dem Pariser Platz (12-14 Uhr). Mit einer Ampelaktion demonstrieren 20 Tierschützer in der Perleberger Straße Ecke Ellen-Epstein-Straße (Mobait) „gegen den Verkauf von lebenden Tieren in Bau- und Futtermärkten“ (13-15 Uhr). Am Sonntag schlägt erneut der Pulse of Europe am Gendarmenmarkt (14-15 Uhr, 3000 Teilnehmer), während die Grauen Panther zum „Tag des älteren Mitbürgers“ vom Roten Rathaus zum Pariser Platz ziehen (11-15 Uhr, 500 Teilnehmer).
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Zu Gast in Schloss Bellevue ist Metropolit Augoustinos Lambardakis, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland.
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Gericht Vier Monate nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft mit Beute im Wert von 43.000 Euro muss sich ein 25-Jähriger wegen schweren Raubes verantworten (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal B 305).
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Universität An der HU widmet sich ein Symposium den Bedingungen der Lektüre im Zeitalter digitaler Medien (noch bis morgen). Beginn 11.30 Uhr im Hauptgebäude Unter den Linden 6 (U-Bhf Friedrichstraße), Eintritt frei
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     Stadtleben  
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  Essen Die schlechte Nachricht zuerst: Karl Wannemacher schließt nächstes Jahr das Alt Luxemburg in Charlottenburg. Für Restaurantkritiker Bernd Matthies Anlass genug, sich nach einer Alternative umzusehen, die mäßig moderne Küche ebenso formvollendet auf die Teller bringt. Ein Ausflug ins Riehmers in Kreuzberg stimmt ihn vorsichtig optimistisch, auch wenn bei Bouillabaisse, Zwiebelrostbraten und Hühnerfrikassee noch Luft nach oben ist. Seine Kritik finden Sie hier. Hagelberger Straße 9 (U-Bhf Mehringdamm), Di-So ab 18 Uhr

Der neueste Trend nach „regional-saisonal“ und „Essen im Tapas-Style“, ist der „psychedelic food market“. Blumenkohl in fünf verschiedenen Farben und knallblaue Algen inspiriere „kids of all ages to dip their toes into the vast ocean that is plant-based food“, verspricht der Rainbow Food Market am Samstag im Hermann´s auf der Torstraße 116 (Mitte, U-Bhf Rosenthaler Platz). Am Ende leuchten Sie vermutlich selbst. 
 
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  Trinken Wer mehr auf „plant-based“ Drinks steht, findet vis-à-vis eine vorzügliche Trinkstätte mit Gin-Schwerpunkt. Über 100 Sorten werden im Botanical Affairs ausgeschenkt und verkauft, dazu Ausgefallenes wie Ginlikör aus Finnland oder Nordés Atlantic Galician Gin. Torstraße 96, Mo-Sa 1b 15 Uhr, So ab 18 Uhr  
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  Wie weiter nach der Wahl? Antworten beim Tagesspiegel-Kongress „Agenda 2018 – Der deutsche Politik-Gipfel“ am 10. Oktober. Spitzenvertreter der Parteien, Verbände, NGOs, Medien und Wissenschaft diskutieren die Themen der nächsten Legislaturperiode. Mit Jean Asselborn, Außen- und Europaminister von Luxemburg, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes. Anmeldung unter www.agenda-konferenz.de

 
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  Freitagabend mit dem Lichterbus durch die Stadt Berlin leuchtet wieder, und sogar der Berliner (und natürlich die Berlinerin) staunt (heimlich) über die großformatigen Illuminationen, die über die ganze Stadt verteilt sind. Eine Bus-Tour zeigt wo - Plätze für 14 Euro (erm. 12 Euro) gibt´s hier (weitere Touren bis 14. Oktober).  
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  Am Sonnabend laden Daniel Barenboim, die Staatskapelle und der Staatsopernchor zum großen Stelldichein um 17 Uhr auf dem Bebelplatz. Beethovens Neunte unter freiem Himmel bei freiem Eintritt ist der Auftakt zur Wiedereröffnung der Staatsoper Unter den Linden. Am Sonntag folgen musikalisch-literarische Matineen im Apollo-Saal - auch hier ist der Eintritt frei (first come, first serve).   
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  Noch hingehen, denn nur noch bis Dienstag feiert das HKW die Utopien des russischen Kosmismus (John-Foster-Dulles Allee 10, Mi-Mo 11-19 Uhr), und das Bröhan Museum den Kuss - von Rodin bis Bob Dylan (Schloßstraße 1a, Di-So 10-18 Uhr).  
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  Karten sichern für Premieren im Oktober An der Deutschen Oper inszeniert Vasily Barkhatov Aribert Reimanns neues Werk L´Invisible, erstmals zu sehen am 8. Okt (Restkarten ab 41 Euro). In den Sophiensälen rücken Choreograf Jochen Roller und vier Performerinnen in Blutsbrüder dem deutschen Kultindianer auf die Pelle (Premiere am 17. Okt, Karten ab 15,40 Euro). Milo Rau und sein Ensemble wagen in der Schaubühne einen Blick in das Hirn von Lenin (die Premiere am 19. Okt ist ausverkauft, Karten gibt es noch für den 23. und 24. Okt). Außerdem beginnt am Sonntag der Vorverkauf für November im Gorki und an der Schaubühne  
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  Wer mal raus muss: Im Unteren Odertal beginnt heute die Kranichwoche. Tausende der grauen Zugvögel mit dem markanten Ruf rasten jetzt in den Poldergewässern zwischen Ost- und Westoder. Bis zum 8. Oktober starten im Örtchen Gartz bei Schwedt Wanderungen und Radtouren zu den Fress- und Schlafplätzen der Kraniche - besonders eindrucksvoll ist der Kranichzug am Abend. Infos finden Sie hier.  
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     Berliner Gesellschaft  
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  Geburtstag - Dieter von Holtzbrinck (76), Verleger / Martin Goldenbaum (39), Liedermacher / Helga Kneidl (78), Fotografin / Regine Leibinger (54), Architektin und Prof. für Baukonstruktion und Entwerfen an der TU / Lerke Osterloh (73), Rechtswissenschaftlerin (ehem. Richterin am Bundesverfassungsgericht) / Robert Schaddach (51), für die SPD im Abgeordnetenhaus / Antje W. - "bestgelaunte Kollegin und liebe Freundin" (viele Grüße von Lotta)

SonnabendHartmut Jäckel (87), Politikwissenschaftler und ehem. Staatssekretär (1977-1981) / Claudio Jupe (69), für die CDU im Abgeordnetenhaus / Lothar Kolditz (88), Chemiker / Stefan Lindemann (37), ehem. Eiskunstläufer / Désirée Nick (61), Theologin, Komödiantin, Dschungelcamperin, Volksschauspielerin

SonntagGiuliana Jakobeit (41) Synchronsprecherin / Lea Rosh (81), Fernsehjournalistin, Publizistin und Initiatorin des Holocaust-Mahnmals / Devid Striesow (44), Schauspieler / Klaus Wowereit (64), Ex-Bürgermeister von Berlin (SPD) / Edgar Leon Wienhausen - "endlich 18, Weltenbummler (wieder zuhause), Jura-Student - es grüßen die 4 L´s"

GestorbenHildegard Dedner, * 29. Juni 1922 / Univ.-Prof. Dr. med. Horst Gutsche, * 8. Januar 1925, ehem. Dirigierender Arzt am Neuköllner Krankenhaus / Dr. Martin Posth, * 16. Januar 1944 / Carla Stemmler-Morgenroth, * 8. November 1927 

Stolperstein - Heute vor 75 Jahren wurden die Eheleute Klara (Jg. 1880) und Henry Isdor Henoch (Jg. 1873) in Treblinka ermordet. Mit ihrer Tochter Erna (Jg. 1904) lebten sie im Gartenhaus der Sybelstraße 29 in Charlottenburg. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Von drinnen schallt Musik heraus, jemand sagt, dies alles erinnere ihn an die Bordkapelle der Titanic. Mit der Räumung der besetzten Berliner Volksbühne enden sieben Tage des Lavierens und der Unschlüssigkeit - bei den Okkupanten und in der Politik. Lesen Sie die Reportage von Christiane Peitz, Ronja Ringelstein und Hannes Soltau heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Das Thema Brückentage wurde im heutigen CP ja schon kurz gestreift. Aber da gleich zwei in einem Monat eher ungewöhnlich sind, sei an dieser Stelle ein weiterer Brückenschlag erlaubt - natürlich darf der zu Joy Fleming nicht fehlen, die mehr drauf hatte, als „Ein Lied kann eine Brücke“ zu singen. Gestern ist sie im Alter von 72 Jahren gestorben (einen Nachruf lesen Sie hier). Fehlt der Bogen nach Venedig, das ja bekanntlich weniger Brücken hat als Berlin. Wer beim Brückentags-Smalltalk glänzen will: In der offiziellen Statistik sind 969 Stück für die die deutsche Hauptstadt verzeichnet, während das - weitaus kleinere - Venedig nicht mal auf die Hälfte kommt. Ein Experte hat mal 1100 gezählt in Berlin, andere Fachleute kommen sogar auf 1600 oder 2100.  Die Stadt Hamburg, ewige Konkurrentin Spree-Venedigs, hat 2500  - Europarekord. Das Brücke-Museum in Berlin ist dafür weltweit einmalig. Seit ein paar Tagen läuft dort die die Jubiläumsausstellung zum 50. Geburtstag des Hauses, das der expressionistischen Künstlergruppe  Brücke gewidmet ist. Am Brückentag ist am Bussardsteig 9 in Dahlem sogar von 11 bis 17 geöffnet.

 
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Schöne Restwoche! Den Montag überbrückt dann wieder Lorenz Maroldt mit frischen Nachrichten, Ihr

Unterschrift Seeling
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Björn Seeling

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