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Gartenbrief vom 17.05.2024 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Von Baumschulen, Zöllnern und Pfingsten


Markus Kobelt Lieber John

Die Schweiz ist nun mal ziemlich klein. Zwar stelle ich mit Freuden fest, dass wir uns fleissig vermehren: Als Schulbube lernte ich, dass die Schweiz irgendetwas um 6 Mio. Einwohner hatte, heute zählt die Bevölkerungsstatistik 9 Mio. Die vielen Einwanderer (nein nicht die Neophyten, Gott bewahre, nur die einwandernden Menschen) haben uns vor der Bedeutungslosigkeit gerettet. Ein kleiner, heimlicher, dazu noch politisch unkorrekter Triumph: Wir sind drauf und dran, die Österreicher zu überholen, in deren Reich einst die Sonne nie unterging. Sorry Felix Austria!

Das mit den Einwohnerzahlen ist übrigens komplizierter, als man denkt: Als Jugendlicher machte ich als Agent bei einer eidgenössischen Volkszählung mit. Als echter Zeitzeuge kann ich deshalb bestätigen, dass die Bevölkerung damals viel zu tief eingeschätzt wurde, weil das Konkubinat gesetzlich nicht zugelassen war und wir Schüler bei vielen illegal zusammenlebenden Paaren falsche Angaben oder gar keine Auskunft erhielten… Wahrscheinlich wäre es für die Zahlen doch besser gewesen, die Schweizer hätten wie weiland im Jahre 0 alle nach Bern oder an ihrem Heimatort pilgern müssen, auf dass sie akkurat gezählt werden und damit die Zahlen definitiv stimmen. Denn das mit den Zahlen ist ja ungemein wichtig, wie wir alle wissen.

Aber was wollte ich eigentlich erzählen? 

Ach ja, warum wir zwei Baumschulen, eine in der Schweiz in Buchs und eine in Deutschland, in Bad Zwischenahn betreiben…

Die Schweiz ist und bleibt klein. Kaum hast du ein bisschen gelernt, Pflanzen zu produzieren und zu verkaufen, da hast du schon viel zu viele. Du kehrst dich im Bett, und nach 3 Stunden hast du schon die am weitesten entfernte Landesgrenze erreicht (und überdies parlieren sie da auch noch ganz anders). Vor ungefähr 15 Jahren wurde es für mich offensichtlich, dass wir einen Standort in der EU brauchen, wenn das mit dem globalen Luberisieren etwas werden soll. Was mir auch klar war: Es sollte ein Standort sein mit vielen Gartenbaubetrieben, ein Cluster, wo du am Feierabend und beim Abendessen im Restaurant fast nur Gärtner findest – jedenfalls mehr als Zöllner und Pharisäer (aber davon später mehr...). Solche Standorte gibt es in Europa relativ wenige: Der Niederrhein mit seinen vielen Gartenbaubetrieben, das Pinneberger Baumschulgebiet hinter Hamburg, die Niederlande als Ganzes, mit dem Baumschulgebiet um Boskoop, aber auch mit den an Deutschland angrenzenden Pflanzenproduktionsgebieten (Venlo).

Warum haben wir Bad Zwischenahn zum neuen Standort gewählt?

Es gab zwar zur Entscheidungszeit eine Punkteliste, in der feinsäuberlich alle Vorteile und Nachteile bewertet wurden. Aber ehrlich gesagt habe ich etwas beschissen und liess Bad Zwischenahn gewinnen, weil mein Gefühl dafür sprach. Der ganze Ort, die gesamte Region ist von Gärtnerkultur, Gärtnerlatein, Bäumen und Pflanzen durchwoben. 20 Jahre früher hatte ich schon bei der Lektüre der Deutschen Baumschule (einer Fachzeitschrift) davon geträumt, dereinst an diesem Ort zu arbeiten. So sollte es sein.

Was ist wichtiger, die Schweiz oder Deutschland?

Produktion und Umsätze sind an beiden Standorten ungefähr gleich gross, in den letzten 10 Jahren haben wir zuerst mehr in Deutschland investiert, auch laufend neues Land gekauft und gepachtet, so dass jetzt die Betriebsfläche knapp 20 ha umfasst. Der Schweizer Betrieb ist kompakter, etwas intensiver, durch den Neubau fast des gesamten Betriebes in den letzten 2 Jahren hat aktuell der CH-Betrieb technisch wieder die Nase vorn, was die Aktualität der Gebäude und Gewächshäuser angeht. Aber es ist schon jetzt abzusehen, dass auch Lubera Deutschland bald wieder an der Reihe ist…

Was wird wo produziert?

Grundsätzlich ist es unser Ziel, die Pflanzen dort zu produzieren, wo sie gebraucht werden. Möglichst wenig Transport, kurze Wege. Das führt dazu, dass wir sehr viele Pflanzen an beiden Standorten anziehen. Freiland-Obstbäume, sozusagen die Jungpflanzen für unsere Obstbäume im Container produzieren wir nur in der Schweiz. Bei der Entscheidung, was wo schwerpunktmässig produziert wird, spielen manchmal auch klimatische Faktoren eine Rolle: Das Klima in Bad Zwischenahn ist maritim gemässigt, es gibt weniger Hitzetage im Sommer und weniger Kältetage im Winter als in der Schweiz. Heidelbeeren zum Beispiel wachsen in Bad Zwischenahn viel besser als in der Schweiz. Und natürlich gibt es auch zufällige Entscheide: Wo ist gerade noch Kapazität und Platz, um aktuell eintreffende Jungpflanzen zu bearbeiten? Die Züchtungsprogramme für die meisten Pflanzenarten (ausser Heidelbeeren) finden in der Schweiz statt. Damals ahnten wir noch nicht, dass die Schweizer bald Hunderte von Pflanzenarten verbieten würden…

Wie kommen die Pflanzen an den richtigen Ort?

Ich bleibe dabei: Theoretisch sollten sie schon am richtigen Ort sein. Aber was immer man macht: Es gibt immer wieder Pflanzen, die jetzt gerade nachgefragt werden, aber am falschen Standort stehen. 😉

Darum geht – grob geschätzt – jede Woche ein Lastwagen hin und her, und hilft den Pflanzen beim Reisen.

Und wie geht das mit dem Zoll?

Au ja, der Zoll… Da kommen mir ja beliebige Geschichten in den Sinn: Gerade heute kontrolliert der Zoll unseren Betrieb in der Schweiz. Der deutsche Zoll aus Oldenburg hat bei den Brüdern vom Schweizer Zoll angefragt, ob es überhaupt sein kann und mit rechten Dingen zugehe, wenn Pflanzen aus der kleinen Schweiz nach Deutschland exportiert werden. Und ob denn die Pflanzen aus der Schweiz auch europäischen Ursprungs seien. Dazu mussten wir nun heute physisch und auf Platz beweisen, dass die Pflanzen in CH produziert werden und dass die dazu benutzten Jungpflanzen europäischen Ursprungs sind. Pflanzen sind selbstverständlich bei den Zöllnern dieser Welt nur europäischen Ursprungs, wenn ein Papier dazu vorhanden ist: Rechnungen, Lieferscheine, Zolldokumente, ja sogar die nackte Realität und Evidenz nützen gar nichts… Übrigens ist die triumphierende Enttäuschung ganz allerliebst, die Zöllner zeigen, wenn Papiere fehlen. Hier ist sie, ihre Existenzberechtigung!

Ein kleiner Trost ist mir da wie so oft nur die Bibel. Hier ist der Zöllner der urtypische Sünder. Wer zu hohe Abgaben fordert und formaljuristisch Papiere der Realität vorzieht, der muss ja ein Sünder sein!

In der Bibel weiss der Zöllner das selber am besten. Er erhebt sich nicht wie die Pharisäer selbstgerecht übers restliche Volk, sondern gesteht sein armseliges Sünderdasein. Lukas 18, 10-14: Gott sei mir, dem Sünder, gnädig!

Ganz so gut scheint die Selbsterkenntnis heute nicht mehr zu funktionieren. Zwar betonen Zöllner, unentwegt, sie seien dazu da, uns zu helfen. Sie vergessen aber leider immer, zu erwähnen, dass sie vorher die Hindernisse aufgetürmt haben, die es nun mit ihrer Hilfe zu überwinden gilt.

Aber so kurz vor Pfingsten wollen wir unsere Zunge zähmen und allen Zöllnern in der Schweiz und in Deutschland vergeben. Der richtige Geist möge in sie fahren!

Herzliche Grüsse

Markus Kobelt


 

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Einhäusige Pflanzen und zweihäusige Pflanzen - was sind die Unterschiede?

Artikelbild

Text: Raphael Maier

Einhäusige Pflanzen und zweihäusige Pflanzen unterscheiden sich in der Verteilung von männlichen, weiblichen und zwittrigen Blüten auf die Individuen einer Art. Es kommen zahlreiche Kombinationen und Übergangsformen vor. Um in jeder Generation eine genetische Neukombination zu erzielen, haben Pflanzen Mechanismen entwickelt, um Fremdbestäubung zu fördern.

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Zwittrige und eingeschlechtliche Blüten

Pflanzen haben männliche Blütenorgane (Androeceum), die aus Staubfäden und Pollensäcken bestehen und Pollen mit Spermazellen bilden. Die weiblichen Blütenteile (Gynoeceum) sind die Narbe, durch welche die Bestäubung erfolgt, der Griffel und der Fruchtknoten mit den Eianlagen. Die männlichen und weiblichen Blütenteile können in ein und derselben Blüte vorkommen oder auch in zwei verschiedenen Blütentypen zusammen auf den einhäusigen Pflanzen oder getrennt voneinander an verschiedenen Pflanzen (zweihäusige Pflanzen).

Die genetische Variabilität und damit die Überlebensfähigkeit der Art wird durch die ständige Neukombination der Gene bei der Fortpflanzung erhalten. Darum ist Fremdbestäubung für die Pflanzen von Vorteil. Sie sind aber nicht in der Lage, aktiv einen passenden Partner zu wählen. Der Pollen wird bei der Bestäubung von Wind, Wasser oder Tieren verbreitet. Durch die Trennung von männlichen und weiblichen Blütenorganen und andere Strategien wird die Wahrscheinlichkeit einer Selbstbestäubung verringert.

Zwittrigkeit oder Hermaphroditismus

Als zwittrig oder hermaphrodit werden Pflanzen bezeichnet, die sowohl männliche als auch weibliche Blütenanlagen in einer Blüte haben. Bei diesen Pflanzen haben die Blüten sowohl Narben als auch Staubfäden. Es handelt sich dabei um den ursprünglichsten Blütentyp, die bei etwa 90 % der Blütenpflanzen zu finden ist. Typische Beispiele sind alle Rosengewächse, zu denen neben den Rosen auch Obstbäume wie Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pflaumen gehören. Weitere zwittrige Pflanzen sind Tomaten, Lilien, Erbsen, Bohnen, Klee, Weinreben, Gänseblümchen, Seerosen und Sumpfdotterblumen. Aus jeder zwittrigen Blüte kann sich eine Frucht mit Samen entwickeln. Um Selbstbestäubung und damit Nachteile durch fortgesetzte Inzucht zu vermeiden, haben zwittrige Blüten Mechanismen entwickelt, um das Keimen des eigenen Pollens auf den Narben zu verhindern. Obwohl bei den Arten mit zwittrigen Blüten sowohl männliche als auch weibliche Blütenorgane zusammen auf einer Pflanze vorkommen, gelten sie nicht im eigentlichen Sinne als einhäusige Pflanzen.

Tomatenblüte, Solanum lycopersicum, Stempel, Blüte

Bild: Auch die Kartoffelblüte ist zwittrig. Auf der linken Seite zu sehen ist die vollständige, zwittrige Blüte, rechts sieht man die emaskulierte Blüte.

Einhäusigkeit oder Monözie

Tragen Pflanzenindividuen männliche und weibliche Blüten, sind sie einhäusig oder monözisch. Der Fachbegriff leitet sich von den griechischen Begriffen mono = einzig und oikía = Haus ab. Zu den einhäusigen Pflanzen gehören unter anderem die Kürbisgewächse. Die weiblichen Blüten von Gurke, Zucchini, Melonen und Kürbissen haben einen Fruchtknoten, der bereits wie eine kleine Frucht aussieht. Die männlichen Blüten liefern nur den Pollen, bilden selbst aber keine Früchte. Weiden, Buchen, Eichen, Erlen, Tannen, Mais, Rohrkolben und Pfeilkräuter sind einhäusige Pflanzen mit männlichen und weiblichen Blüten. Ausserdem sind die meisten Nacktsamer, zu denen alle Nadelgehölze und Palmfarne gehören, einhäusige Pflanzen. Oft sind die Blüten räumlich getrennt. Bei Mais sind die männlichen Blüten auf der Spitze der Pflanze und die weiblichen in den Blattachseln am Stamm. Bei Gehölzen findet man die weiblichen Blüten oft an den Spitzen junger Triebe und die männlichen an den Trieben des Vorjahres.

Zweihäusigkeit oder Diözie

Gibt es bei einer Pflanzenart männliche und weibliche Exemplare, sind diese zweihäusig getrenntgeschlechtlich. Sie sind diözisch (griech. dís (di-) = zweimal und oikía = Haus). Bei den zweihäusigen Pflanzen ist die Geschlechtertrennung eine Strategie, um Selbstbestäubung zu verhindern. Die weiblichen Pflanzen benötigen einen männlichen Partner und können nur durch Fremdbestäubung Früchte bilden. So wird Inzucht verhindert. Zu den zweihäusigen Pflanzen gehören zum Beispiel Eibe, Ginkgo, Hopfen, Spargel, Kiwi und Sanddorn. Möchtest du hier Früchte und Samen erzielen, benötigst du zu deiner weiblichen Pflanze eine männliche als Bestäuber in der unmittelbaren Nähe. Zweihäusigkeit ist selten. Nur etwa 5 bis 6 % der bedecktsamigen Pflanzen sind zweihäusig.

Polygame Geschlechtsverteilung oder Subdiözie

Nicht immer sind die Geschlechter bei einer Pflanzenart eindeutig verteilt. Es gibt viele Übergangsformen, Abweichungen und Ausnahmen. Die Übergangsformen zwischen einhäusigen Pflanzen und zweihäusigen Pflanzen werden als Subdiözie bezeichnet. Dabei dominieren männliche oder weibliche Blüten auf einer Pflanze, es treten aber zusätzlich Blüten des anderen Geschlechts oder auch zwittrige und sterile Blüten auf.

Pflanzenarten, bei denen weibliche, männliche und zwittrige Blüten auf der gleichen Pflanze vorkommen, werden als polygam bezeichnet. Treten eingeschlechtliche und zwittrige Blüten bei einer Art auf, nennt das der Botaniker Diöziopolygamie.

Bei der Andromonözie findet man männliche und zwittrige Blüten zusammen an einem Individuum. Bei windbestäubten Arten ist der Pollenüberschuss bei dieser Kombination von Vorteil. Solche Gewächse haben aber einen hohen Selbstbestäubungsanteil. Darum ist diese Form der Geschlechtsverteilung selten. Nachgewiesen ist sie beim Steinbrech, Echtem Mädesüss und beim Scheinhanf.

Bei der Androdiözie sind zwittrige und männliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen. Eine solche Geschlechterverteilung findet man zum Beispiel beim Schlangen-Knöterich.

Bei der Gynomonözie kommen weibliche und zwittrige Blüten zusammen auf einer Pflanze vor. Das ist bei vielen Korbblütlern der Fall. Ein anderes Beispiel ist die Katzenminze. Bei dieser Art tritt aber auch gelegentlich Gynodiözie auf, bei der weibliche und zwittrige Blüten auf verschiedenen Individuen sind. Diese Form der Zweihäusigkeit findet man auch beim Sand-Thymian.

Kommen zwittrige und geschlechtslose (sterile) Blüten zusammen vor, wird das Agamonözie genannt. Ein Beispiel dafür ist der Gewöhnliche Schneeball. Bei trimonözischen Pflanzen haben die einzelnen Exemplare männliche, weibliche und zwittrige Blüten (Gewöhnliche Rosskastanie). Gibt es drei Geschlechter mit rein weiblichen, männlichen und zwittrigen Pflanzen bei einer Art spricht man von Triözie oder Dreihäusigkeit (Esche).

Förderung der Fremdbestäubung

Die Geschlechtertrennung bei den Pflanzen gehört zu den Mechanismen zur Förderung der Fremdbestäubung. Um Selbstbestäubung zu verhindern, nutzen zwittrige und einhäusige Pflanzen aber noch weitere Strategien.

Innerhalb einer zwittrigen Blüte können die männlichen und weiblichen Blütenteile räumlich getrennt werden. Bei der Herkogamie ragen die Narben so weit hervor, dass der eigene Pollen nicht versehentlich auf sie fallen kann. Das ist bei Magnolien oder der Madonnenlilie gut zu sehen.

Die Verschiedengriffeligkeit (Heterostylie) bezeichnet eine Variabilität im Blütenbau einer Pflanzenart. Es gibt Exemplare, bei denen die Narben höher stehen als die Pollensäcke und andere, bei denen sie niedriger sind. Bei Pflanzen mit drei Staubblattkreisen können die Narben auch auf der mittleren Ebene stehen, sodass es bei ihnen drei Variationsmöglichkeiten gibt.

Mit der Position der Narbe und der Pollensäcke sind auch eine leichte Variation in der Pollengrösse und der Narbenfurchen verbunden. Es können immer nur Pollen aus einer anderen Ebene auf einer Narbe keimen. So ist nur die Kreuzbestäubung mit einer Pflanze von einem anderen Blütentyp möglich. Eine dimorphe Heterostylie kommt zum Beispiel bei vielen Primelarten vor und bei Knöterich. Trimorphe Heterostylie mit drei Blütenvarianten ist unter anderem bei Sauerklee und Blutweiderich zu sehen.

Ganz ausgeschlossen wird die Inzucht durch Mechanismen, bei denen die Pollen und die Narbe nicht zeitgleich reifen oder die Pollen nicht auf den Narben keimen können. Bei der Vormännlichkeit (Proterandrie) werden die Pollen freigesetzt, bevor die weiblichen Blütenteile aufnahmebereit sind. So verhindern einhäusige Pflanzen wie Mais die Selbstbestäubung. Bei der Vorweiblichkeit (Proterogynie) ist die Narbe empfängnisbereit, bevor die Pollen derselben Pflanze reifen. Diese Strategien verfolgen zum Beispiel Aronstabgewächse, die nach der Bestäubung in Kesselfallen Insekten festhalten, bis ihr Pollen reif ist. Bei Apfelbäumen gibt es eine physiologisch bedingte Selbstinkompatibilität. Der eigene Pollen kann nicht keimen oder er bildet keinen Pollenschlauch durch den Griffel. Aus dem Grund sind viele Apfelsorten nicht selbstfruchtbar. Sie benötigen eine andere Sorte oder einen Wildapfel als Bestäuber.

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Paprika pflanzen im Topf – Anleitung für deine Paprika auf dem Balkon

Paprika pflanzen auf dem BalkonText: Stefanie Lütkemeier

Paprika pflanzen im Topf, für den Anbau auf dem Balkon oder Terrasse? Das gelingt ganz einfach mit den passenden Paprika-Sorten für Topf oder Kübel. Wir möchten dir zeigen, wie einfach es ist, das tropische Fruchtgemüse ohne Garten oder Gewächshaus zu ernten. Die richtigen Standortbedingungen wie ausreichend Sonne, Wärme und Feuchtigkeit liefern du und dein Balkon. Das Know How und die Pflanzen liefern wir dir hier bei Lubera: Bei uns kannst du im Frühjahr Paprikapflanzen kaufen , die auf dem Balkon gelingen. Ebenfalls eine gute Idee: Paprikasamen kaufen, und selber Pflanzen aussäen.

Schau dir hier das Video an, wie du Paprika im Topf anbauen kannst:

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Der richtige Standort für Paprikapflanzen im Topf

Die Paprikapflanzen heissen botanisch Capsicum annuum, und gehören zur Gattung Capsicum, die ihren Ursprung in Südamerika hat. Dementsprechend sind die Paprikas lichthungrig und wärmebedürftig.

Bei uns in Mitteleuropa sterben Paprikapflanzen schnell an Kälte, wenn sie zu früh ins Freiland gesetzt werden. In Frühjahr und Herbst kämpfen sie mit der Dunkelheit an kurzen Tagen. Sie brauchen mindestens 8 Stunden Sonne am Tag, besser 12 Stunden. Ausserdem benötigen sie konstant viel Wärme, mit über 20°C an allen Tagen ihrer Entwicklung. Temperaturen unter 20°C führen zu Wachstumsstörungen. Zu dunkle und zu kalte Standortbedingungen verzögern den Erntezeitpunkt und verringern den Ertrag.

Ein sonniger Balkon ist der optimale Standort für deine Paprikapflanzen im Topf. Das Mauerwerk speichert die Wärme des Tages, und gibt sie auch nach Sonnenuntergang in die Umgebung ab. Hier hat der Balkon als Standort für deine Paprika im Topf sogar Vorteile zum Paprika Anbau im Freiland. Um dein tropisches Fruchtgemüse schon zeitig auf dem Balkon zu kultivieren, kannst du zusätzlich ein kleines Gewächshaus auf dem Balkon aufstellen.

Sinken die Temperaturen im Frühjahr nochmals unter 13°C, oder es besteht gar Frostgefahr, denke daran, die Jungpflanzen in diesem Zeitraum in die Wohnung zu holen.

Paprika pflanzen im Topf: Wie du die Pflanzen selber aussäen kannst

Du kannst deine Paprikapflanzen selbst aussäen. Das Fruchtgemüse hat eine lange Kulturdauer von der Aussaat bis zur Ernte. Daher beginnen wir mit einer recht frühen Aussaat ab Ende Februar. Die Absicht dahinter: Eine grösstmögliche Verlängerung der Anbauphase.

Während der Keimung und in den ersten Wochen der Entwicklung mag es der Paprikasämling hell, warm und feucht. Optimal ist eine Keimtemperatur von 25°C. Während der Keimung sollte die Temperatur nie unter 22°C liegen. Die Paprikasamen sollten nach 15 - 20 Tage keimen.

Du kannst die Anzuchtbedingungen auf der Fensterbank entscheidend verbessern, wenn du eine Anzuchtlampe verwendest.

Anzuchtlampe für Paprikapflanzen im Topf

Für alle, die ihren Pflänzchen optimale Anzuchtbedingungen bieten möchten, haben wir im Lubera-Sortiment eine besonders hochwertige Anzuchtlampe. Sie verhindert, dass sich die frisch gekeimten Capsicum annuum-Sämlinge nach dem Licht strecken und Geilwuchs entwickeln. Paprikapflanzen, die auf der Fensterbank zu dunkel gestanden haben, entwickeln sich später schlechter. Schalte die Anzuchtlampe ein, sobald sich die Pflanzen nach der Keimung an der Erdoberfläche zeigen.

So wendest du Anzuchtlampe für Paprikapflanzen an:

  • Hänge die Anzuchtlampe so über den Paprikapflanzen auf, dass das Licht direkt von oben scheint.
  • Der Abstand der Anzuchtlampe zu den Pflanzen beträgt etwa 20 - 50 cm.
  • Die Beleuchtungsdauer stellst du auf jeweils 16 Stunden täglich ein.
Die Samen vor der Aussaat vorquellen lassen

Um die Keimung zu beschleunigen, kannst du die Paprikasamen vor der Aussaat 2 - 3 Stunden in Wasser vorquellen lassen. Gute Erfahrungen werden auch mit Kamillentee oder wässrige Knoblauch-Auszüge statt Wasser gemacht. Die vorgequollenen Samen säst du direkt aus.

Aussaatanleitung für Paprikapflanzen

  • Fülle ein Aussaatgefäss mit steriler Aussaaterde, und giesse die Erde in den Aussaatgefässen an.
  • Drücke die Paprikasamen in die feuchte Erdoberfläche, und bedecke sie leicht mit Erde.
  • Beschrifte deine Aussaatgefässe mit Sorte und Aussaatdatum.
  • Nutze ein Zimmergewächshaus, oder stülpe eine Haube aus durchsichtigem Material wie Glas oder Plastik über die Aussaatgefässe. Die Abdeckung sorgt für die gewünscht hohe Luftfeuchtigkeit.
  • Stelle das Aussaatgefäss auf eine helle, warme Fensterbank, unter der eine Heizung für eine Bodentemperatur von 22-25°C sorgt.
Wenn die kleinen Pflänzchen eine Höhe von 5 cm erreicht haben, müssen sie pikiert und in kleine Einzeltöpfe umgesetzt werden. Dabei empfiehlt es sich, nur die kräftigsten Pflanzen zu behalten. Sobald die Jungpflanzen etwa 10 cm erreicht haben, kannst du sie in ihren endgültigen Topf pflanzen.....

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Etagenzwiebel - Marsala Zwiebelchen

Rezept Marsala Zwiebelchen, Etagenzwiebel, Allium cepa var. proliferum, Pascale TreichlerText und Rezept: Pascale Treichler

Von der Etagenzwiebel kann ich fast das gesamte Jahr über ernten. Kennst du die Etagenzwiebel? Früher war sie sehr rar und ich habe selbst lange danach gesucht. Heute kannst du die Etagenzwiebel ganz einfach bei Lubera kaufen. Ich finde es toll, dass Lubera auch alte Gemüse wieder in den Handel bringt. In diesem Beitrag zeige ich dir ein Rezept für die kleinen Brut-Zwiebelchen, die sich etwa auf Kniehöhe an der Pflanze bilden. Lass die Zwiebelchen nicht zu lange reifen, damit du sie nicht schälen musst.

Rezept Etagenzwiebel - Marsala Zwiebelchen

  • 3 EL Zucker
  • 1/2 dl Balsamico Essig
  • 200 ml Marsala
Gemeinsam aufkochen

  • 300 Gramm Etagen-Brutzwiebelchen (du kannst auch mehr als 300 Gram nehmen und das Rezept entsprechend anpassen)
Dazugeben, etwa 15-20 Minuten köcheln lassen

  • 2 Blätter Lorbeer getrocknet
  • 1 TL Szechuanpfeffer (oder ganze Pfefferkörner deiner Wahl)
  • Etwas Zimt gemahlen
  • 2 EL Olivenöl
Dazugeben

  • 1 Prise Salz
Abschmecken

Gläser sterilisieren und die Zwiebelchen einfüllen. Mit der Flüssigkeit bedecken und im Wasserbad nachsterilisieren oder direkt verwenden.

Rezept Marsala Zwiebelchen, Etagenzwiebel, Allium cepa var. proliferum, Pascale Treichler

Von der Etagenzwiebel ernten wir im Frühling auch die grünen Triebe und verwenden diese wie Frühlingszwiebeln. Auch die Blüten kannst du verwenden und diese über einen Salat oder eine fertige Pizza streuen.

Wirklich eine Pflanze die ich dir ans Herz lege.

En Guete und Grüess Pascale

Zum Rezept
 
Echter Gewürzlorbeer Szechuan Pfeffer Schinifolium Etagenzwiebel
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