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Guten Tag,
die deutsche Sprache ist voll wunderschöner Worte wie »Fingerspitzengefühl«, »Zeitgeist« und »Sehnsucht«. Auch »Lebensabend« finde ich eine sehr gute Formulierung. Ich stelle mir dann immer eine milde Abendsonne vor, goldenes Licht bricht sich in Baumblättern, ein bunt angezogenes altes Paar sitzt gemütlich im eigenen Garten.
Vielen ist ein solcher Lebensabend vergönnt, sehr vielen aber auch nicht. Und für viele ist »Altersheim« ein Schreckenswort. Neun von zehn Menschen gaben laut einer Umfrage der Deutschen Stiftung Patientenschutz 2022 an, dass sie nie in einem solchen Heim wohnen möchten. Mit dem Umzug ins Heim gibt man viel lebenswerte Freiheit auf; ein Platz ist zudem schwer zu bekommen und auch noch teuer. Oft geht es aber nicht anders. Und der Schritt kann gelingen.
Der SZ-Magazin-Redakteur Jonas Junack porträtiert in unserer dieswöchigen Augabe die Münchnerin Katharina Huber. Sie hat viele Jahrzehnte lang in einem groÃen Seniorenheim gearbeitet und sich währenddessen oft gefragt, ob man an diesem Ort, wo ständig jemand stirbt, gut und zufrieden leben kann. Jetzt ist Katharina Reiche genau hier eingezogen â von einem Tag auf den anderen wurde sie von einer Betreuerin zu einer Betreuten. Jonas Junack hat Frau Reiche in der Zeit des Wohnungswechsels und in den ersten Wochen im neuen Zuhause begleitet. Der Text ist herzenswarm und klug und stellt sinnvolle gedankliche Weichen in Richtung »Lebensabend« â ich empfehle ihn sehr. | |
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| | | | Endstation | Katharina Huber hat jahrzehntelang in einem Seniorenheim gearbeitet. Lange fragte sie sich, wie man an einem Ort des Sterbens leben kann. Jetzt ist sie selbst als Bewohnerin eingezogen. | | |
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AuÃerdem möchte ich Sie auf einen Text unseres Autors Jakob Schrenk hinweisen, in dem dieser erläutert, warum man durchaus auch mit Wohlwollen und Optimismus auf unsere Welt blicken kann, allen Krisen zum Trotz.
Viel Freude mit unserem neuen Heft wünscht Ihnen | |
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Ihr Timm Klotzek
| | Chefredakteur |
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HEFT 26 | Die Themen der aktuellen Ausgabe | |
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| | Mein Block | | Das Logo der Rapgruppe Run-DMC ist eines der prägnantesten der Gegenwart. Dabei entstand es eher zufällig â und hat in den letzten Jahren ein überraschendes Eigenleben entwickelt. | | | | |
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| | Schwarzsehen ist auch keine Lösung | Eine Krise jagt die nächste? Mag sein. Und trotzdem ist die Welt bei genauerem Hinsehen ganz schön in Ordnung. Ein Plädoyer für Mikro-Optimismus, der unseren Alltag so viel besser machen kann. | | |
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Heft 26 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe | |
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| | Sprechen, ohne etwas zu sagen | Was sagt es über unsere Welt aus, fragt sich Axel Hacke, dass es nun Berufe gibt, sehr gut bezahlte zudem, die komplett sinnentleert sind und nur nach dem Prinzip der groÃen Klappe funktionieren? | | |
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| Was das Herz begehrt | Zum Kinostart des Liebesfilms »Bella Roma â Liebe auf Italienisch« verlosen wir einen elegantes Taschenset, mit dem sie nicht nur in Italien, sondern überall »Bella Figura« machen. | | |
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| Fabelhafte Farben | Warum entscheiden, wenn man auch alles haben kann? Im bunten »Solar de Vila Meã« im portugiesischen Silveiros treffen Städtetrip, Wellnessurlaub, und Weinverkostung aufeinander. | | |
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| Welches Zirkustier wären Sie, Emil Steinberger? | Der Schweizer Kabarettist im Interview ohne Worte über seinen Blick beim Lügen, Bad-Hair-Days und seinen Trick, um auf der StraÃe nicht erkannt zu werden. | | |
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| | Dreimal nein in einem Wort | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 26/2025 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | |
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| Entweder man liebt oder man hasst ihn | Im österreichischen Burgenland macht unser Autor Bekanntschaft mit einem Wein, den es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Nach anfänglicher Skepsis geht er dem Geheimnis des »Uhudlers« auf den Grund. | | |
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| Zauberhafte Zucchini | Sie sind die Alleskönner aus dem Garten und lassen sich kreativ verarbeiten â ob in Form von knusprigen Zucchinischeiben oder als sommerlicher Dip. | | |
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| Muss ich auch high sein, um Spaà zu haben? | Die Freundinnen unserer Leserin konsumieren auf dem gemeinsamen Wellnesswochenende Cannabiskekse. Sie selbst möchte dabei aber nicht mitmachen. Soll sie lieber zu Hause bleiben oder das Gekicher ertragen? Unsere Kolumnistin Johanna Adorján findet einen versöhnlichen Weg. | | |
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HEFT 26 | Die aktuelle Ausgabe lesen
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| | Es sind die kleinen Dinge
| Die Lage ist ernst. Aber vor lauter Sorge verlieren viele den Blick für Fortschritt und Verbesserungen. Zeit für einen neuen Mikro-Optimismus | | |
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