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Liebe/r Leser/in,

Ein US-amerikanisches Gericht hat Hummeln kurzerhand zu Fischen erklärt. In unserem Newsletter lesen Sie, wie es dazu kam. Wir erklären außerdem, wie eine Verletzung des Gehirns der Gesundheit helfen kann, warum ein fliegendes Teleskop seit Jahren durch die Milchstraße pendelt und welche Gründe Forschende hinter einer bisher ungeklärten Welle von Hepatitis-Erkrankungen bei Kindern vermuten. 

Viele neue Erkenntnisse wünscht,

Alina Reichardt,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Hirntrauma gegen Tabaksucht

Eine Verletzung des Gehirns kann auch etwas Gutes haben. So können einige Menschen nach so einer Läsion plötzlich problemlos mit dem Rauchen aufhören. Woran das liegt, haben Forschende von der finnischen Universität Turku jetzt erkundet. Sie analysierten Aufnahmen der Gehirne von 129 Patienten, die zum Zeitpunkt ihres Unfalls nikotinabhängig waren. Jeder Dritte hatte nach der Verletzung kein Bedürfnis mehr zu rauchen. Die bei ihnen gefundenen Schäden lagen an verschiedenen Stellen im Gehirn, die alle bereits mit Süchten in Verbindung gebracht wurden.

Das finnische Team beschrieb nun erstmals, dass diese Gehirnareale zusammenarbeiten. Wird dieser Schaltkreis durch eine Verletzung unterbrochen, kann sich das auf das Suchtverhalten auswirken, erklärt das Team im Fachblatt „Nature Medicine. So zeigte sich in einem weiteren Teil der Studie, dass Versuchspersonen mit Schäden in diesem Kreislauf ein geringeres Risiko für Alkoholismus hatten. Die Erkenntnisse könnten schon bald Eingang in neue Therapieverfahren finden, hoffen die Forschenden.

Alina Reichardt,
Wissen & Gesundheit

Bild der Woche: Strukturiertes Sternenmeer

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Seit fast zehn Jahren reist das Weltraumteleskop Gaia durchs All und sammelt Daten zu unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße. In dieser Woche veröffentlichte die Europäische Raumfahrtagentur ESA die aktuellsten Beobachtungen von Gaia. Darunter neue und verbesserte Details zu fast zwei Milliarden Sternen. Die Gaia-Mission soll Licht in den Ursprung und die Entwicklung der Milchstraße bringen. Dafür kartiert das Teleskop Positionen, Entfernungen und Bewegungen von Sternen, kann allerdings nur einen Bruchteil der über 100 Milliarden erfassen. Die Mission soll noch bis 2025 laufen.

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2. Ein Fisch namens Hummel

Sollten Sie mal in Kalifornien Urlaub machen und jemand zeigt auf eine Hummel und sagt: „Guck mal, ein Fisch“, dürfen Sie sich nicht wundern. Denn wie ein Gericht in Kalifornien soeben entschieden hat, sind Bienen rechtlich als Fische einzustufen. Zwar sei ihnen klar, so die Juristen in ihrer Urteilsbegründung, „dass ein Fisch, wie der Begriff im alltäglichen Sprachgebrauch allgemein verstanden wird, natürlich im Wasser lebt“. Doch mit diesem juristischen Kniff können nun auch die vom Aussterben bedrohten Hummeln geschützt werden.

Nach dem kalifornischen Artenschutzgesetz können bislang nur Wirbeltiere aus den Klassen der Vögel, Säugetiere, Fische, Amphibien und Reptilien sowie Pflanzen als gefährdet eingestuft werden, nicht aber Insekten. Eine erste Gerichtsinstanz hatte entschieden, dass wirbellose Tiere wie Hummeln davon unberührt bleiben. Berufungsrichter hoben die Entscheidung jetzt auf. Fische seien in dem Gesetz so definiert, dass sie Wirbellose, Weich- und Krebstiere miteinschließen, schreiben sie. Damit könnte es für die Bauern schwieriger werden, bestimmte Pestizide einzusetzen. Die Bauernverbände prüfen, ob sie gegen das Urteil vorgehen.

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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3. Hepatitis durch Corona?

Israelische Forscher erhärten den Verdacht, dass die vermehrt berichteten Fälle von Leberentzündungen bei Kindern mit Covid-19 zusammenhängen. Ärzte eines pädiatrischen Krankenhauses in Petach Tikwa untersuchten fünf Fälle und fanden heraus, dass alle zuvor Covid-19 gehabt hatten und nicht geimpft waren. Sie hätten keine weitere Gemeinsamkeit gefunden. Schon länger wissen Mediziner, dass das Virus die Funktion der Leber beeinträchtigen kann.

Zuletzt hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeldet, dass in Europa und Nordamerika rund 700 Hepatitisfälle bei Kindern aufgetreten sind. 38 verliefen so schwer, dass eine Lebertransplantation notwendig wurde, neun starben. Allerdings sind die Zahlen so niedrig, dass die Gesundheitsbehörden in manchen Ländern, darunter in Deutschland, keine auffallende Häufung erkennen können. Eine weitere Theorie zur Erkrankungsursache lautet, dass Erreger aus der Familie der weitgehend harmlosen Adenoviren die Auslöser sind.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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