Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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7. Dezember 2024
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Katja Auer
Stv. Ressortleiterin München Region Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
haben Sie einen Weihnachtspullover? Also so ein fragwürdiges Kleidungsstück von minderer Qualität und mutmaßlich nur im Ausnahmefall aus fairer Produktion mit Rentieren drauf oder blinkenden Weihnachtsmännern? Hat man sich früher (das klingt sehr viel länger her als es ist) noch fein gemacht für die Feiertage, ist es heutzutage weitgehend gesellschaftlich anerkannt, in Klamotten aufzutauchen, die wohl eine Art ironische Distanz zum Weihnachtsfest ausdrücken sollen.
 
Das ist nicht neu, die Briten haben es schon in den 1980er-Jahren vorgemacht und inzwischen gibt es sogar einen Tag des hässlichen Weihnachtspullovers. Kein Witz, der wird am dritten Freitag im Dezember begangen, falls Sie sich den Termin schon mal vormerken möchten. Es war wahrscheinlich der großartige, aber in dem Fall bedauernswerte Colin Firth, der in seiner Rolle als Mark Darcy in der Komödie „Bridget Jones“ einen solchen Pullover tragen musste und dieses, nun ja, Verhalten einem breiten Publikum über Großbritannien hinaus bekannt machte.
 
Sollten Sie letzte Zweifel plagen, ob ein solcher Aufzug wirklich der richtige ist in der staden Zeit, können Sie inzwischen auch auf den Ministerpräsidenten verweisen. Vor dem ersten Advent haben wir in der Bayernredaktion mit einem leichtem Cringe-Gefühl darauf gewartet, was uns der Landesvater wohl heuer präsentieren würde.

Und, na klar, er trat auf seinem Social-Media-Kanälen wieder im Weihnachtspullover auf. Und zwar in der weiterentwickelten Variante mit eigenem Konterfei drauf. Der Pulli wurde dann auch noch verlost, in Sachen Selbstmarketing macht Markus Söder niemand was vor.
 
Bleibt die Frage: Warum tut er das? Mein Kollege Roman Deininger ist der Frage nachgegangen, was den CSU-Chef zu seinen Aktivitäten in den sozialen Medien antreibt. Ist es schlicht die Lust an der Selbstdarstellung? Oder doch eine perfide politische Strategie? Ist das Verspeisen von ungesundem Essen vor Kameras das Geheimrezept, um Wählerstimmen zu generieren, weil politische Zustimmung wie die Liebe durch den Magen geht? Lesen Sie selbst.

Ich wünsche Ihnen ein schönes zweites Adventswochenende, ganz egal, wie gewandet Sie dieses verbringen.

Es grüßt Sie herzlich,
Katja Auer
Stv. Ressortleiterin München Region Bayern
SZ Mail
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Kratzers Wortschatz: Kranawittbirl
Kranawitt ist ein Wort mit einer langen Tradition. Es scheint schon im Althochdeutschen als kranawitu auf, im Mittelhochdeutschen hieß es kranewite, zusammengesetzt aus krano (Kranich) und witu (Holz, Wald). Der Kranewitter ist ein recht beliebter Schnaps. Und wer sich noch immer fragt, was es mit diesem Gewächs auf sich hat: Auf den Kranawittstauden landauf, landab wachsen Wacholderbeeren.
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