Platz für 2000 Menschen: Hier plant Düsseldorf sieben neue Flüchtlingsheime | Minus 90 Prozent bis 2040: Die EU setzt sich ein neues Klimaziel | Montage bald in Polen: Bei Miele fallen bis zu 2700 Jobs weg | „Er schrie immer wieder um Hilfe“: Pflegedienst verweigert helfenden Passanten die Unterstützung | Von Katzen, Hühnern und Gemüse-Anbau: Judith Rakers liest Kinderbuch statt Nachrichten
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Moritz Döbler
Chefredakteur
07. Februar 2024
Liebe Frau Do,
gegenwärtig demonstrieren viele Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD. Auch die „Stimme des Westens“ hat das immer wieder positiv hervorgehoben. Filmschaffende und Kulturfans protestieren nun gegen die Entscheidung, dass Politiker der Partei Tickets zur Eröffnung der Berlinale bekommen. Der Berlinale-Bär entpuppe sich als Nazischwein, lautet ein halblustig gemeinter Internetkommentar. Doch die demokratisch gewählten Mitglieder aller Parteien im Bundestag und im Berliner Abgeordnetenhaus haben Zugriff auf Kartenkontingente des staatlich geförderten Filmfestivals. Bei aller Abneigung gegen die AfD wäre ein Ausschluss ein doppelt falscher Weg, schreibt Julia Rathcke in ihrem Kommentar. Natürlich kann man anderer Meinung sein. Vielleicht kommt ja auch keiner aus der AfD. Am wichtigsten wäre aber, sie nicht mehr in die Parlamente zu wählen.
Das Logo der 74. Internationalen Filmfestspiele in Berlin., FOTO: dpa/Jens Kalaene
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Heute wichtig:
Überstunden: Vertreter der Polizei in NRW fürchten, dass viele Überstunden, die Polizistinnen und Polizisten in den vergangenen Jahren angesammelt haben, zum Jahreswechsel verfallen sind. Die Beamten mussten ihre mehr geleisteten Stunden bis dahin auf Langzeitarbeitskonten überschreiben lassen. Doch das war offenbar gar nicht so einfach. Und nun? Sina Zehrfeld berichtet.
Nach zwei Rückständen
Bayer Leverkusen schlägt Stuttgart im Pokalkracher
Urteil in den USA
Donald Trump nicht vor Strafverfolgung geschützt
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Zukunftsorte – der Transformations-Podcast von Euref und Rheinischer Post
Schon gehört? In der neusten Folge des Podcasts behandeln wir das Thema „Energiewende persönlich – was jeder einzelne tun kann (und sollte)“. Hier kostenlos den Podcast hören: rp-online.de/zukunftsorte
Meinung
Ukraine: Die Rhetorik ist kriegerisch und verstörend. Seit Wochen warnt die „Bild“-Zeitung vor einem Krieg mit Russland. „40 Prozent der Deutschen legen Vorräte an“, „Bundeswehr könnte nur mit Anstand sterben“ oder „Jeder zweite Deutsche fürchtet Putin-Angriff“. Die Zahl der Experten steigt, die eine direkte Konfrontation Russlands mit der Nato und Deutschland nicht mehr ausschließen. Doch Kremlchef Wladimir Putin hat ganz andere Pläne, sollte er die Ukraine zerschlagen, schreibt Martin Kessler in seiner Analyse.
Dilemma der Ampel
Vizekanzler Habeck in der Defensive
Habeck versus Lindner
Höchste Zeit, den Soli zu streichen
So gesehen
Gestern war es wieder so weit, Prinzenempfang mit mehr als 300 Jecken bei der Rheinischen Post. Aus der ganzen Region kommen Prinzen, Prinzessinnen, Venetien, Adjutanten, Bauern und Jungfrauen zusammen und feiern mit uns – und miteinander, denn es ist für viele die einzige Veranstaltung der Session, bei der sie auch auf die Jecken anderer Regionen stoßen. Ein großes Hallo und Helau. Ich war übrigens als Lama verkleidet, habe aber, gesittet wie ich bin, nicht gespuckt. Die Bilder finden Sie hier. Lassen Sie sich heute nicht in die Suppe spucken, genießen Sie den Tag. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Weitere Nachrichten
Platz für 2000 Menschen
Hier plant Düsseldorf sieben neue Flüchtlingsheime
Die Stadt will weitere Immobilien anmieten, um Menschen aus der Ukraine unterzubringen – aber nicht mehr am Kennedydamm. Die Pläne für die Flüchtlingsunterkunft an der Hans-Böckler-Straße sind vom Tisch.
Minus 90 Prozent bis 2040
Die EU setzt sich ein neues Klimaziel
Ein breites Maßnahmenbündel hat die EU in den letzten Jahren geschnürt, um den CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent zu senken. Nun ist das nächste Ziel an der Reihe: Bis 2040 sollen es 90 Prozent sein.
Montage bald in Polen
Bei Miele fallen bis zu 2700 Jobs weg
Während der Corona-Jahre wuchs das Geschäft des Gütersloher Familienkonzerns sehr stark, jetzt kommt der Rückschlag: Weil weltweit Überkapazitäten mit „weißer Ware“ auf den Markt drücken, werden die Waschmaschinen künftig in Polen montiert.
„Er schrie immer wieder um Hilfe“
Pflegedienst verweigert helfenden Passanten die Unterstützung
Zwei Frauen finden bei ihrem abendlichen Spaziergang in Bonn einen verwirrten Mann, der an einer Bushaltestelle vor dem Pflegeheim um Hilfe schreit. Einen Rollstuhl, um den Mann ins Gebäude zu bringen, will das Personal des Pflegeheims den beiden Helferinnen nicht geben.
Von Katzen, Hühnern und Gemüse-Anbau
Judith Rakers liest Kinderbuch statt Nachrichten
Die Fernsehmoderatorin hat gerade ihr erstes Buch für junge Leserinnen und Leser herausgebracht. Teil eins von „Judiths kleine Farm“ handelt von Kater Jack the Swiffer und ein bisschen auch von Judith Rakers. Wir haben uns das Kinderbuch angeschaut.
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