Der Morgenüberblick am Montag, 28. Oktober
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 28. Oktober
von Anne Hähnig
Redaktionsleiterin ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Ägypten schlägt eine zweitägige Waffenruhe für den Gazastreifen vor, in Georgien sind nach der umstrittenen Wahl Massenproteste angekündigt, in Brandenburg sollen Koalitionsverhandlungen starten, und der Verband der Hausärzte verteidigt die Krankschreibung per Telefon. 

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Die Lage im Krieg

In Katar wurde erneut über eine Waffenruhe im Gazastreifen verhandelt. Ägypten schlägt eine zweitägige Feuerpause vor und die Freilassung von vier israelischen Geiseln im Tausch gegen palästinensische Gefangene. Israel und die Hamas äußerten sich bisher nicht. 

In Tel Aviv ist ein Lastwagen in eine Gruppe von Menschen gefahren. Mindestens eine Person starb, viele weitere wurden verletzt. Die Hintergründe sind noch unklar. 

© Kostya Manenkov/dpa

Hausärzte verteidigen die telefonische Krankschreibung. Die Bundesregierung will die Maßnahme wegen hoher Krankenstände überprüfen. 

In Brandenburg soll nach den Sondierungsgesprächen zwischen SPD und BSW eine Koalition verhandelt werden.  

Im Bürgerkriegsland Sudan haben Paramilitärs in wenigen Tagen mehr als 120 Zivilisten in einer Stadt getötet. Sudanesische Ärzte riefen die UN dazu auf, den Druck für die Einrichtung sicherer Korridore zu erhöhen. 

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Aktuelle Umfragen zur US-Wahl 

Bemerkenswert 

Nehmen Sie sich doch noch etwas Zeit für diese Texte. 

Illustration: Anaïs Edely

Wer Sport macht, aktiviert eine Geheimwaffe: Muskelbotenstoffe. Sie verjüngen das Gehirn, schmelzen Fett und stoppen Krebs. Wie viel Training es braucht, sie zu wecken, hat mein Kollege Tom Kattwinkel recherchiert.  

Von Florida aus zieht ein moralischer Hurrikan auf: Tausende Bücher sind dort in den Schulen verboten worden – weil sie angeblich zu viel von Gewalt und Sex erzählen. 

Am Samstag erschien mein Kollege Henrik Oerding mit einer auffälligen Brille zum Dienst. Sie könne Kunstwerke erkennen und beim Kochen helfen, sagte er. Warum er das smarte Gerät für die Zukunft der KI hält, hat er hier aufgeschrieben.  

Kein Ort auf der Erde erhitzt sich so schnell wie Spitzbergen in Norwegen. Die Eisschmelze bedroht die Inseln, führt aber gleichzeitig zu einem Tourismusboom. Die Washington Post berichtet vom Paradox einer 10.000-Dollar-Kreuzschifffahrt. 

Alle paar Jahre wird ein Kind als Jahrhunderttalent gefeiert. Dieses Mal: der dreijährige Laurent Schwarz aus Bayern. Seine Gemälde verkaufen sich für Zehntausende Euro. Meine Kollegin Stella Schalamon hat ihn besucht.  

Migration? Abtreibung? Nein: Wirtschaft ist den Amerikanern das wichtigste Thema. Bloß gibt es sehr verschiedene Meinungen darüber, wie es dem Land ökonomisch geht.  

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Wollen Sie uns hören? 

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über Zweifel am Wahlergebnis in Georgien. Und: der deutsche Wettlauf ins All. 

Wir wünschen einen guten Tag! 

Redaktionsschluss war heute um 5.14 Uhr. Für Feedback von Ihnen (unter diesem Link) sind wir dankbar. Abonnieren lässt sich der Letter hier.  

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat Lisa Pausch im argentinischen Mendoza übernommen. In Berlin fragt man sich, welche Gebrauchsgegenstände nach Brillen und Uhren künftig noch mit KI ausgestattet werden. Teller vielleicht, die das Essen kritisieren? Oder Sofas, die einen abwerfen, wenn man die eigenen Muskelbotenstoffe nicht ausreichend aktiviert hat? Weitere Dystopien folgen. Bis bald!