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20 2017

Vortrag von Peter WEibel: "Der Holocaust und das Problem der visuellen Repräsentation"

Neu in der Sammlung: Manuel Franke

 

Liebe Kunstfreunde,

das Leben des Künstlers Boris Lurie (1924-2008) stand unter dem langen Schatten des Holocausts. Der Künstler überlebte von 1941 bis 1945 verschiedene Lager und KZ; seine Mutter, seine Großmutter, seine Schwester und seine Jugendliebe wurden Opfer des Holocausts.

Im Rahmen des hochkarätigen Begleitprogramms zu unserer aktuellen Ausstellung Boris Lurie. Anti-Pop begrüßen wir an diesem Dienstag, den 23. Mai 2017 um 19 Uhr den Künstler, Kurator und Theoretiker Peter Weibel zum Vortrag "Der Holocaust und das Problem der visuellen Repräsentation" im Neuen Museum.

Neu in der Sammlung möchten wir Ihnen die Präsentation Manuel Franke. Colormaster N, 2017 vorstellen. Der 1964 geborene Düsseldorfer Bildhauer Manuel Franke hat in Nürnberg bereits durch verschiedene künstlerische Interventionen auf sich aufmerksam gemacht, im Neuen Museum verknüpft er nun zwei unterschiedliche Werkkomplexe. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Beste Grüße vom Klarissenplatz!
Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums

Vortrag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
PECHA KUCHA NIGHT

Mo. 22.05.2017, 20:20 Uhr
Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Pecha Kucha hat sich seit seiner Erfindung in Tokyo überallhin ausgebreitet. Es ist eine Vortragstechnik, bei der zu einem mündlichen Vortrag passende Bilder oder Folien an eine Wand projiziert werden. Deren Anzahl ist dabei mit 20 Stück ebenso vorgegeben wie die 20-sekündige Dauer der Projektionszeit je Bild. Die Gesamtdauer des Vortrags beträgt damit 6 Minuten 40 Sekunden.

In Pecha Kucha Nights folgen mehrere dieser Vorträge hintereinander. Die Themen können vollkommen bunt zusammengestellt sein, häufig sind sie jedoch aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft (Design, Kunst, Musik, Architektur, ...).

Man kann sich inspirieren lassen, erhält Einblick in interessante Entwicklungen und Projekte und die Gelegenheit, sich mit anderen Kulturinteressierten unterschiedlichster Bereiche zu treffen und auszutauschen.

Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Eine Kooperation des Neuen Museums mit Markus Teschner, Sabrina Weyh und PHOCUS BRAND CONTACT

Infos zum Programm unter www.pecha-kucha-nuernberg.de

Führung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
KURZFÜHRUNG ZU DEN "SHIT SCULPTURES" VON BORIS LURIE UND SAM GOODMAN

Di. 23.05.2017, 17 Uhr
Die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten.

 

Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt.

Vortrag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
DER HOLOCAUST UND DAS PROBLEM DER VISUELLEN REPRÄSENTATION
Vortrag von Prof. Dr. h. c. mult. Peter Weibel

Di. 23.05.2017, 19 Uhr
Kosten: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.

 

Der Vortrag von Peter Weibel, Künstler, Kurator und Theoretiker, findet im Rahmen der Begleitprogramms zur aktuellen Ausstellung über Boris Lurie statt.

Führung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
FÜHRUNG ZUR AUSSTELLUNG "BORIS LURIE. ANTI-POP"

von 17.03.2017 bis 18.06.2017
jeden Samstag, 15 Uhr
jeden Sonntag, 11 Uhr

Do. 01.06.2017, 18 Uhr
Themenführung "Trauma und Bilderfahrung" mit Dr. Eva Kraus. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.

Mo. 05.06.2017, 15 Uhr
Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.

So. 18.06.2017, 16 Uhr
Kuratorenführung mit Dr. Thomas Heyden. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.

 

Information:

Telefon: 0911 240 20 36

E-Mail: mumuse@s23aasd33s.comseumspaedagogik@nmne.de

Sammlung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
MANUEL FRANKE. COLORMASTER N, 2017

ab 12.05.2017

 

Der Düsseldorfer Bildhauer Manuel Franke (geb. 1964) hat in Nürnberg mit großen Kunst-am-Bau-Projekten für das "TM 50" und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie durch eine spektakuläre Intervention in der Albrecht Dürer Gesellschaft auf sich aufmerksam gemacht.

Im Neuen Museum verwandelt er nun einen Raum und verknüpft darin zum ersten Mal zwei unterschiedliche Werkkomplexe: "Weißes Fassadenblech wölbt sich in den weißen Museumsraum hinein. Es schwingt wie eine riesige Welle, löst sich von der Wand und neigt sich kühn auf den Betrachter zu. Das Trapezprofil, eigentlich aus der Gewerbearchitektur kommend, steht in schroffem Gegensatz zu der kostbaren, achatartigen Anmutung zweier großer Glasbilder. Zwei konträre künstlerische Vorgehensweisen werden wie in einer chemischen Reaktion zusammengebracht, gegenübergestellt, miteinander verwoben." (Manuel Franke)

Eine Kooperation des Neuen Museums mit der Sammlung Kerstin Hiller und Helmut Schmelzer